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260 Betten im 4-Sterne-Plus-Segment sollen unter der Marke „Mövenpick“ im Defereggental die Kassen der Betreiber klingeln lassen. Foto: Mountain Tourism Group

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Experte sieht geplantes Großhotel in St. Jakob kritisch

Thomas Reisenzahn von der Prodinger Beratungsgruppe warnt vor einem „White-Label-Marken-Konstrukt“.

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Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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Wahlkampfkosten – gelebte Unfairness

Es soll nicht der Reichere, es soll der Bessere gewinnen. Die österreichische Realität ist eine andere.

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21 Postings

defregger
vor 8 Monaten

Der ganze Größenwahnsinn ist dem ehemaligen Bgm. Gerald Hauser FPÖ, dem Raumordungsplaner der Gemeinde St. Jakob iD und dem Land Tirol geschuldet.

Hinter dem geplanten Hotel hat man damals schon, sicheren Baugrund (2000m2) als Parkplatz gewidmet.

Generationen werden es der damaligen Gemeindeführung und allen dafür Verantwortlichen eines Tages DANKEN, so verschwenderisch mit Grund und Boden umgegangen zu sein.

Ein Umdenken ist zeitnah erforderlich!

 
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wolf_C
vor 8 Monaten

... so eine schöne Autogarage ...

 
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    Senf
    vor 8 Monaten

    für die pämierung im architektenhochglanzmagazin wirds sie dann schon reichen, dafür sorgt man schon unter kollegen. du kennst das spiel.

     
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Nudlsuppe
vor 8 Monaten

Einfach schrecklich!!!! Mehr ist dazu nicht zu sagen.

 
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Franz Brugger
vor 8 Monaten

Eigentlich sollte die Frage gestellt werden, was nützt dieses Projekt dem Ort, den Einwohnern. Nicht nur was bringr dieses Projekt dem Investor, oder den Liftbetreibern.

Es gibt genügend Beispiele, dass solche "Inseln" nicht unbedingt dem regionalen Wirtschaftskreislauf fördern.

 
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    Senf
    vor 8 Monaten

    lieber franz, ein derartiges investitionsvorhaben wird niemals für den ort und dessen einwohner gemacht, sondern um gewinne für die unternehmensgruppe zu erzielen. es sind keine samariter, sondern geschäftsleute, die den markt strategisch abtasten und dort zuschlagen, wo sie die günstigsten rahmenbedingungen vorfinden. st. jakob scheint für sie dafür ein guter boden zu sein, vor allem im winter. höhenlage, moderne liftinfrastruktur, schneesicherheit, weitgehend naturbelassen, noch keine teure hochburg und immer noch fördergebiet.

    das konzept ist sicher darauf ausgelegt, dieses angebot mit dem umfangreichen internen hotelservice pauschal zu bündeln. der gast findet top schipisten vor, er wird das haus für andere urlaubsträume nicht verlassen, es ist ja alles im paket, das sich "all inclusive" nennt. den ort kennt der gast zwar nach dem namen, nicht aber die kultur des tiroler gebirgsdorfes und deren einwohner. der urlaub wird weitgehend kontaktlos stattfinden: in gefangenschaft des unternehmens, aber das merkt der gast erst zu hause.

    klar, eine solche millioneninvestition bewirkt in der ganzen region für eine weile einen wirtschaftsschub und macht jeden BM den mund wässrig, auch den des jungen st. jakobers, der sich viele vorteile erwartet, aber die folgekosten elegant verschweigt. ja, die liftgesellschaft kann mit mehr umsatz rechnen, ihr angebot weiter verbessern und vielleicht auch betriebsicherheit als vorteil für den gesamten wintersportort bieten. das ist aber schon alles.

    warum man das objekt nicht stockwerk- oder terrassenartig an den südseitigen berghangfuss (innerrotte) angepasst baut, dafür aber so viel kulturgrund vom engen talboden verschwendet ist nicht schlüssig und logisch, zumal man ja weiss, dass die talebene über die wintermonate kein einziger sonnenstrahl erreicht. hier hat die raumordnung und architekur wieder einmal versagt - sie beschäftigt sich nur mit kosmetik, anstatt mit dem klima des kältesten ortes tirols.

     
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lokal
vor 8 Monaten

bald ist es so, dass sich nur mehr eliten auf unsere schönen skipisten tummeln können. man braucht auch nur den zustand obertilliachs und innervillgratens, wo ausschliesslich tüchtige einheimische das sagen haben, mit st jakob vergleichen. der sagt alles. früher haben die st jakober über die villgrater witze gemacht, heute ist es zu recht schon längst umgekehrt. dass hafele schultz aus der hand frisst, ist logisch.

 
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iwases@
vor 8 Monaten

Auch mir gefällt der Stil gar nicht! Aber mal ehrlich: Ist das als überdimensioniertes Bauernhaus getarnte Hotel dahinter schöner? 🤔 Im ländlichen Raum stört wohl jede Form von Überdimensionierung. Nur an die Kirchen hat man sich offenbar gewöhnt! 😅

 
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Urlauber70
vor 8 Monaten

Wir kommen seit 10 Jahren nach St. Jakob im Defereggental zum Wanderurlaub, da wir hier das gefunden haben, was es z. B. in Nordtirol nicht mehr gibt. Ruhe, sehr gute Wandermöglichkeiten ohne Riesentourismus sowie durch den Wintersport verschandelte Landschaften. Jetzt soll hier ein riesen Hotelkomplex, der absolut nicht in das Landschaftsbild paßt und überdiminsioniert ist, gebaut werden, dies ist absolut unverständlich. Das sich St. Jakob tourismusmäßig weiterentwicklen möchte, ist nachvollziehbar, aber sollte dies baulich zum Ortsbild passen und auch an die Bedürfnisse der dortigen Urlauber angepaßt sein. Ob das Publikum, welches beim Stanglwirt in Going urlaubt auch nach St. Jakob bzw. Osttirol kommt, ist eher fraglich. Wir für uns können nur sagen, sollte dieses Projekt wirklich umgesetzt werden, hat uns St. Jakob als Gäste verloren.

 
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Sophie
vor 8 Monaten

Grauenvoll, ein solcher Bunker- oder Container-Baustil... Mir regt sich der Brechreiz beim Anblick derartiger Gebilde! Überall die gleichen lieblos anmutenden Klötze... Sind denn heute nirgendwo mehr Architekten mit einem echten Sinn für Schönheit zu finden?

 
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steuerzahler
vor 8 Monaten

Die sogenannten Investoren sollten keinen Cent vom Staat, Land TVB oder sonstigen Staatsnahen Institutionen bekommen. Auch das Grundstück sollen sie gefälligst selbst bezahlen, inkl. aller Nebenkosten. Keine steuerlichen Begünstigungen, dafür der Nachweis, daß es klimaneutral betrieben wird. Ich sehe beim Entwurf keinen einzigen Sonnenkollektor und auch nur wenig Möglichkeiten zur Errichtung. Das ist Architektur von vorgestern. Daran ändern die Wiesen auf den Dächern nicht viel. Diese Investoren wollen nur möglichts viele Subventionen abholen und einen Abschreibposten mehr haben. Da freuen wir uns über einen renaturierten Teich mit 2000 m2 und pflastern dafür 10000 m2 zu.

 
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so ist es vielleicht
vor 8 Monaten

Wie häßlich ist denn dieser Hotelentwurf??? Und sowas will man in St. Jakob tatsächlich am Ortseingang??? Irgendwann wirds bei uns aussehen, wie in den franz. Tourismusbergdörfern. Grausliche Bettenburgen, die nur das halbe Jahr geöffnet haben. Schon komisch, dass die Verbauung der Natur ungebremst und noch ungehemmter voran getrieben wird, denn je..... Aber solange solche Wirtschaftler wie Schultz und Hörl die Politiker steuern, wird sich nichts ändern.

 
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wolfgangwien
vor 8 Monaten

Simpelste und billigste Architektur. Aber das Hässlichste ist wohl das Gradonna in Kals.

 
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    iwases@
    vor 8 Monaten

    Außen vielleicht "pfui", aber innen "hui" und mit höchsten Qualitätsansprüchen geführt!

     
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    Senf
    vor 8 Monaten

    wolfgang, das begehrteste am gradona-hotel ist der turm, er hat vier gesichter, aber keine glocke - schon mal dagewesen?

     
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Haberg21
vor 8 Monaten

Hab da nur ein großes "Pfui" als Kommentar übrig! Der absolute Wahnsinn - eine Ortsbildverschantelung im wahrsten Sinne des Wortes! Haben die heutigen Architekten eigentlich kein Gespür mehr für ein Landschafts u. Ortsbild????

 
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    Senf
    vor 8 Monaten

    @ haberg, nein!

    ihre verwirklichung endet derzeit in der schuhschachtelarchitektur mit beton, glas und holzlattln! energiesparen, landschaftsverbrauch und raumordnung wird auf der uni wahrscheinlich nicht vermittelt. es geht um ästhetik - was auch immer das in der heutigen architektur sein mag!

     
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    horizn
    vor 8 Monaten

    Ja unfassbar, dem kann ich mich nur anschlieẞen. Und dann das Ganze auch noch von einer Hotelkette betreiben wollen, die null komma nix mit Berge & Outdoor assoziiert wird. Wie viele internationale Hotelketten sind denn im restlichem österreichischen/Südtiroler Alpenraum vertreten? Kein Alpenurlauber, der Entschleunigung und Erholung sucht, will in einem Hotel absteigen, das von der selben Kette gemanaged wird wie sein Businesshotel in Frankfurt oder sonst wo.

     
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Gertrude
vor 8 Monaten

Als Gutachter zur Überprüfung von Plausibilität und Sinnhaftigkeit des Projekts engagierte die Gemeinde St. Jakob den Lienzer Steuerberater Bernhard Dobernik, der auch für die Bücher des TVBO mitverantwortlich zeichnet.

Wenn Herr Dobernik also bereits für den TVBO arbeitet, gibt es da bei einem Gutachten keinen Interessenskonflikt?

Ich sehe das kritisch.

 
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steinbeisserei
vor 8 Monaten

Hurra es lebe der absolute Wahnsinn.Wenn ich lese das auch der TVBO Obmann für dieses Projekt ist genauso wie die Skischaukel Sillian wo auch sein Spezie Schulz mitnascht frage ich mich wofür steht dieser Obmann eigentlich?????? Vielleicht sollte Er einmal nachlesen in der Geschäftsordnung des TVBO was seine Aufgaben sind..........

 
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Bergtirol1
vor 8 Monaten

Lasst doch bitte die Finger von solch einem "Megaprojekt"!! Eine Auslastung von 79 %zu erreichen ist schier unmöglich - - abgesehen vom Personalmangel und Preisfaktor spiegelt das in keinster Weise den Werbe und Bekanntheitsgrad vom "sanftem Tourismus" wieder!!

 
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