260 Betten im 4-Sterne-Plus-Segment sollen unter der Marke „Mövenpick“ im Defereggental die Kassen der Betreiber klingeln lassen. Foto: Mountain Tourism Group

260 Betten im 4-Sterne-Plus-Segment sollen unter der Marke „Mövenpick“ im Defereggental die Kassen der Betreiber klingeln lassen. Foto: Mountain Tourism Group

Experte sieht geplantes Großhotel in St. Jakob kritisch

Thomas Reisenzahn von der Prodinger Beratungsgruppe warnt vor einem „White-Label-Marken-Konstrukt“.

Bürgermeister Ingo Hafele, TVBO-Obmann Franz Theurl, Liftkaiser Heinz Schultz und Tourismuslandesrat Mario Gerber werfen sich seit einigen Monaten gemeinsam ins Zeug, um dem Dorf St. Jakob im Defereggental ein neues Großhotel mit 260 Betten auf einem 10.300 m2 großen Grundstück mitten im Talboden zu bescheren.

Umweltschützer, aber auch Altbürgermeister Hubert Jesacher und mit ihm ein Teil der Gemeindebevölkerung halten dagegen, wobei Jesacher betont: „Wir sind nicht gegen eine touristische Weiterentwicklung, aber gegen Gigantismus und nichts anderes ist dieses Megaprojekt.“

Bei einer Präsentation im Mai dieses Jahres fuhren die Befürworter rund um die Projektwerber der „Mountain Tourism Group“ eine geballte Ladung an Argumenten auf. Als Gutachter zur Überprüfung von Plausibilität und Sinnhaftigkeit des Projekts engagierte die Gemeinde St. Jakob den Lienzer Steuerberater Bernhard Dobernik, der auch für die Bücher des TVBO mitverantwortlich zeichnet.

Dobernik lieferte ein 18-seitiges Gutachten ab, das man als Persilschein lesen kann. Ein „dauerhaft wirtschaftlicher Betrieb“ sei zu erwarten und es sei auch „die Art der Finanzierung schlüssig nachgewiesen“.

Wie finanziert werden soll ist allerdings noch kein Beleg dafür, wer das auf 40 Millionen Euro geschätzte Projekt tatsächlich finanzieren wird. Hier bleiben die Projektwerber auch auf Nachfrage von dolomitenstadt.at kryptisch. Patrick Müller, Managing Partner der Mountain Tourism Group: „Wir planen mit einem Investitionsvolumen von ca. 40 Mio. Euro. Und wir werden dies im Zuge der Möglichkeiten am Kapitalmarkt bewerten. Grundsätzlich werden wie üblich Eigenkapital sowie Garantien als Finanzierung benötigt.“

Auf einer Fläche von rund 10.000 m2 soll das neue Hotel mitten im Talboden von St. Jakob gebaut werden. Visualisierung: Mountain Tourism Group

Die Projektanten berufen sich bei allen Parametern ihrer Präsentation immer wieder auf einen starken Partner mit internationalem Markenimage: Accor. Der französische Tourimusriese öffne nicht nur „den Zugang zum Kapitalmarkt“ sondern sei als Franchisepartner auch entscheidend für die extrem optimistische Einschätzung der betriebswirtschaftlichen Kennzahlen des geplanten Großhotels, das unter der Accor-Tochtermarke „Mövenpick“ als Kettenhotel im 4-Sterne-Plus-Segment geführt werden soll.

Die Strahlkraft dieser Marke und der Zugriff auf internationale Marketingkanäle des Accor-Konzerns sollen für eine – aus Osttiroler Sicht sagenhafte – Jahresauslastung von 79 Prozent sorgen und das bei einem durchschnittlichen Nettoumsatz pro Bett von 111,5 Euro. Eine Nacht im Doppelbettzimmer in St. Jakob würde demnach ohne Mehrwertsteuer und Kurtaxe mit 223,- Euro verrechnet und die 260 Betten wären im Jahresschnitt zu 80 Prozent belegt.

Selbst Gutachter Dobernik räumt hier ein, dass diese Werte „ambitioniert angesetzt“ und eine „Herausforderung“ speziell in den Nebensaisonen seien. Auf seine Rückfrage kontern die Projektanten mit „Erfahrungswerten aus anderen Häusern“ und präsentieren eine Grafik mit 15 Topbetrieben, darunter viele 5-Sterne-Häuser wie der Stanglwirt in Going.

Übernommen wurde diese Grafik, die auch Dobernik in sein Gutachten einbaute, um die Wirtschaftlichkeit des Großprojekts zu untermauern, offenbar ungefragt von der Prodinger Beratungsgruppe, einem der renommiertesten Tourismus-Consulter Österreichs.

Genau solche White-Label-Konstrukte sind in der Pandemie unter enorme Schwierigkeiten geraten.

Thomas Reisenzahn, Prodinger Beratungsgruppe

Das fiel dem Projektkritiker Hubert Jesacher auf. Er fragte direkt bei der Prodinger Beratungsgruppe nach und übermittelte den Experten auch Doberniks Plausibilitätsbeurteilung. Prodinger-Geschäftsführer Thomas Reisenzahn antwortete auf die übermittelten Unterlagen mit einem äußerst kritischen Urteil.

„Das Projekt gehört mit Finanzierungs- und Bankgarantien abgesichert“, erklärt der Fachmann und verweist darauf, dass es sich um ein White-Label-Marken Konstrukt handle: „Entwicklungsgesellschaft, Errichtergesellschaft und Betreibergesellschaft sind in einem Nahverhältnis und erstellen einen Pachtvertrag untereinander.“ Franchising-Vereinbarungen zwischen einem Pächter und Franchising-Geber sieht Reisenzahn in der alpinen Feriengastronomie mit gemischten Gefühlen: „Genau solche White-Label-Konstrukte sind in der Pandemie unter enorme Schwierigkeiten geraten.“

Gutachter Bernhard Dobernik attestiert dem Hotelprojekt gute Chancen für einen „dauerhaft wirtschaftlichen Betrieb“. Foto: TVBO/Martin Lugger
Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer der Prodinger Beratungsgruppe: „Wir können diese Werte nicht einmal in Kitzbühel erreichen.“

Doch damit nicht genug. Die geplante Auslastung von 79 Prozent übersteige deutlich die derzeitige 60-Prozent-Marke der 4-Sterne-Hotels in der Region. Auslastung und Zimmerpreise seien zu hoch angesetzt, die Vollbelegungstage zu optimistisch berechnet. Reisenzahn: „Wir haben auch einige internationale Hotelkonzerne in unseren Benchmarks und können diese Werte nicht einmal in Kitzbühel erreichen.“

Keinen wirklichen Vorteil biete in St. Jakob der Markenname Mövenpick, dieser spiele in international geprägten Destinationen eher eine Rolle als im Defereggental, wo Gäste „authentische Gastlichkeit von privat geführten Hotels“ mehr schätzen würden.

Zu guter Letzt zerpflückt der Prodinger-Geschäftsführer noch zwei weitere Parameter der Berechnung von Gutachter Dobernik. Die Errichtungskosten seien zu niedrig angesetzt und auch der angenommene Personalaufwand sei zu hinterfragen, „da wir hier andere Kennzahlen zur Verfügung haben. Wir rechnen über 10.000 touristische Mitarbeiter in der Lohnverrechnung ab. Die angegebenen Werte liegen im unteren Quartil.“

Patrick Müller: „Es macht wenig Sinn, unsere Zahlen in der Öffentlichkeit zu diskutieren.“ Foto: Mountain Tourism Group

Von der Skepsis des Experten bleibt Bernhard Dobernik gegenüber dolomitenstadt.at unbeeindruckt. Es sei eben eine andere Einschätzung. Und auch Projektwerber Patrick Müller von der Mountain Tourism Group gibt sich gelassen: „Natürlich haben wir eine eigene Berechnung, dies ist ja unsere Grundlage für das Projekt. Es macht wenig Sinn, unsere Zahlen in der Öffentlichkeit zu diskutieren, da diese ja eine Grundlage von einem ganzen Konzept benötigen und nicht nur die ADR (Anm.: Average Daily Rate) oder Auslastung. Das wirtschaftliche Risiko tragen wir auch alleine, somit liegt der Businessplan auch in unserer Grundlage und Fähigkeit, dass das tragbar sein wird.“

Consulter Thomas Reisenzahn sieht das freilich anders, schließlich steht für St. Jakob viel auf dem Spiel: „Aufgrund der angeführten Punkte würden wir es als sinnvoll betrachten, eine umfangreichere Second-Opinion für das Projekt anfertigen zu lassen.“

Und Accor? Dolomitenstadt.at hat am 23. August in der Presseabteilung der Konzernzentrale nachgefragt. Auf eine Antwort warten wir noch.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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21 Postings

defregger

Der ganze Größenwahnsinn ist dem ehemaligen Bgm. Gerald Hauser FPÖ, dem Raumordungsplaner der Gemeinde St. Jakob iD und dem Land Tirol geschuldet.

Hinter dem geplanten Hotel hat man damals schon, sicheren Baugrund (2000m2) als Parkplatz gewidmet.

Generationen werden es der damaligen Gemeindeführung und allen dafür Verantwortlichen eines Tages DANKEN, so verschwenderisch mit Grund und Boden umgegangen zu sein.

Ein Umdenken ist zeitnah erforderlich!

 
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wolf_C

... so eine schöne Autogarage ...

 
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    senf

    für die pämierung im architektenhochglanzmagazin wirds sie dann schon reichen, dafür sorgt man schon unter kollegen. du kennst das spiel.

     
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Nudlsuppe

Einfach schrecklich!!!! Mehr ist dazu nicht zu sagen.

 
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Franz Brugger

Eigentlich sollte die Frage gestellt werden, was nützt dieses Projekt dem Ort, den Einwohnern. Nicht nur was bringr dieses Projekt dem Investor, oder den Liftbetreibern.

Es gibt genügend Beispiele, dass solche "Inseln" nicht unbedingt dem regionalen Wirtschaftskreislauf fördern.

 
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    senf

    lieber franz, ein derartiges investitionsvorhaben wird niemals für den ort und dessen einwohner gemacht, sondern um gewinne für die unternehmensgruppe zu erzielen. es sind keine samariter, sondern geschäftsleute, die den markt strategisch abtasten und dort zuschlagen, wo sie die günstigsten rahmenbedingungen vorfinden. st. jakob scheint für sie dafür ein guter boden zu sein, vor allem im winter. höhenlage, moderne liftinfrastruktur, schneesicherheit, weitgehend naturbelassen, noch keine teure hochburg und immer noch fördergebiet.

    das konzept ist sicher darauf ausgelegt, dieses angebot mit dem umfangreichen internen hotelservice pauschal zu bündeln. der gast findet top schipisten vor, er wird das haus für andere urlaubsträume nicht verlassen, es ist ja alles im paket, das sich "all inclusive" nennt. den ort kennt der gast zwar nach dem namen, nicht aber die kultur des tiroler gebirgsdorfes und deren einwohner. der urlaub wird weitgehend kontaktlos stattfinden: in gefangenschaft des unternehmens, aber das merkt der gast erst zu hause.

    klar, eine solche millioneninvestition bewirkt in der ganzen region für eine weile einen wirtschaftsschub und macht jeden BM den mund wässrig, auch den des jungen st. jakobers, der sich viele vorteile erwartet, aber die folgekosten elegant verschweigt. ja, die liftgesellschaft kann mit mehr umsatz rechnen, ihr angebot weiter verbessern und vielleicht auch betriebsicherheit als vorteil für den gesamten wintersportort bieten. das ist aber schon alles.

    warum man das objekt nicht stockwerk- oder terrassenartig an den südseitigen berghangfuss (innerrotte) angepasst baut, dafür aber so viel kulturgrund vom engen talboden verschwendet ist nicht schlüssig und logisch, zumal man ja weiss, dass die talebene über die wintermonate kein einziger sonnenstrahl erreicht. hier hat die raumordnung und architekur wieder einmal versagt - sie beschäftigt sich nur mit kosmetik, anstatt mit dem klima des kältesten ortes tirols.

     
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lokal

bald ist es so, dass sich nur mehr eliten auf unsere schönen skipisten tummeln können. man braucht auch nur den zustand obertilliachs und innervillgratens, wo ausschliesslich tüchtige einheimische das sagen haben, mit st jakob vergleichen. der sagt alles. früher haben die st jakober über die villgrater witze gemacht, heute ist es zu recht schon längst umgekehrt. dass hafele schultz aus der hand frisst, ist logisch.

 
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iwases@

Auch mir gefällt der Stil gar nicht! Aber mal ehrlich: Ist das als überdimensioniertes Bauernhaus getarnte Hotel dahinter schöner? 🤔 Im ländlichen Raum stört wohl jede Form von Überdimensionierung. Nur an die Kirchen hat man sich offenbar gewöhnt! 😅

 
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Urlauber70

Wir kommen seit 10 Jahren nach St. Jakob im Defereggental zum Wanderurlaub, da wir hier das gefunden haben, was es z. B. in Nordtirol nicht mehr gibt. Ruhe, sehr gute Wandermöglichkeiten ohne Riesentourismus sowie durch den Wintersport verschandelte Landschaften. Jetzt soll hier ein riesen Hotelkomplex, der absolut nicht in das Landschaftsbild paßt und überdiminsioniert ist, gebaut werden, dies ist absolut unverständlich. Das sich St. Jakob tourismusmäßig weiterentwicklen möchte, ist nachvollziehbar, aber sollte dies baulich zum Ortsbild passen und auch an die Bedürfnisse der dortigen Urlauber angepaßt sein. Ob das Publikum, welches beim Stanglwirt in Going urlaubt auch nach St. Jakob bzw. Osttirol kommt, ist eher fraglich. Wir für uns können nur sagen, sollte dieses Projekt wirklich umgesetzt werden, hat uns St. Jakob als Gäste verloren.

 
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Sophie

Grauenvoll, ein solcher Bunker- oder Container-Baustil... Mir regt sich der Brechreiz beim Anblick derartiger Gebilde! Überall die gleichen lieblos anmutenden Klötze... Sind denn heute nirgendwo mehr Architekten mit einem echten Sinn für Schönheit zu finden?

 
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steuerzahler

Die sogenannten Investoren sollten keinen Cent vom Staat, Land TVB oder sonstigen Staatsnahen Institutionen bekommen. Auch das Grundstück sollen sie gefälligst selbst bezahlen, inkl. aller Nebenkosten. Keine steuerlichen Begünstigungen, dafür der Nachweis, daß es klimaneutral betrieben wird. Ich sehe beim Entwurf keinen einzigen Sonnenkollektor und auch nur wenig Möglichkeiten zur Errichtung. Das ist Architektur von vorgestern. Daran ändern die Wiesen auf den Dächern nicht viel. Diese Investoren wollen nur möglichts viele Subventionen abholen und einen Abschreibposten mehr haben. Da freuen wir uns über einen renaturierten Teich mit 2000 m2 und pflastern dafür 10000 m2 zu.

 
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so ist es vielleicht

Wie häßlich ist denn dieser Hotelentwurf??? Und sowas will man in St. Jakob tatsächlich am Ortseingang??? Irgendwann wirds bei uns aussehen, wie in den franz. Tourismusbergdörfern. Grausliche Bettenburgen, die nur das halbe Jahr geöffnet haben. Schon komisch, dass die Verbauung der Natur ungebremst und noch ungehemmter voran getrieben wird, denn je..... Aber solange solche Wirtschaftler wie Schultz und Hörl die Politiker steuern, wird sich nichts ändern.

 
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wolfgangwien

Simpelste und billigste Architektur. Aber das Hässlichste ist wohl das Gradonna in Kals.

 
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    iwases@

    Außen vielleicht "pfui", aber innen "hui" und mit höchsten Qualitätsansprüchen geführt!

     
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    senf

    wolfgang, das begehrteste am gradona-hotel ist der turm, er hat vier gesichter, aber keine glocke - schon mal dagewesen?

     
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Haberg21

Hab da nur ein großes "Pfui" als Kommentar übrig! Der absolute Wahnsinn - eine Ortsbildverschantelung im wahrsten Sinne des Wortes! Haben die heutigen Architekten eigentlich kein Gespür mehr für ein Landschafts u. Ortsbild????

 
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    senf

    @ haberg, nein!

    ihre verwirklichung endet derzeit in der schuhschachtelarchitektur mit beton, glas und holzlattln! energiesparen, landschaftsverbrauch und raumordnung wird auf der uni wahrscheinlich nicht vermittelt. es geht um ästhetik - was auch immer das in der heutigen architektur sein mag!

     
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    horizn

    Ja unfassbar, dem kann ich mich nur anschlieẞen. Und dann das Ganze auch noch von einer Hotelkette betreiben wollen, die null komma nix mit Berge & Outdoor assoziiert wird. Wie viele internationale Hotelketten sind denn im restlichem österreichischen/Südtiroler Alpenraum vertreten? Kein Alpenurlauber, der Entschleunigung und Erholung sucht, will in einem Hotel absteigen, das von der selben Kette gemanaged wird wie sein Businesshotel in Frankfurt oder sonst wo.

     
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Gertrude

Als Gutachter zur Überprüfung von Plausibilität und Sinnhaftigkeit des Projekts engagierte die Gemeinde St. Jakob den Lienzer Steuerberater Bernhard Dobernik, der auch für die Bücher des TVBO mitverantwortlich zeichnet.

Wenn Herr Dobernik also bereits für den TVBO arbeitet, gibt es da bei einem Gutachten keinen Interessenskonflikt?

Ich sehe das kritisch.

 
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steinbeisserei

Hurra es lebe der absolute Wahnsinn.Wenn ich lese das auch der TVBO Obmann für dieses Projekt ist genauso wie die Skischaukel Sillian wo auch sein Spezie Schulz mitnascht frage ich mich wofür steht dieser Obmann eigentlich?????? Vielleicht sollte Er einmal nachlesen in der Geschäftsordnung des TVBO was seine Aufgaben sind..........

 
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Bergtirol1

Lasst doch bitte die Finger von solch einem "Megaprojekt"!! Eine Auslastung von 79 %zu erreichen ist schier unmöglich - - abgesehen vom Personalmangel und Preisfaktor spiegelt das in keinster Weise den Werbe und Bekanntheitsgrad vom "sanftem Tourismus" wieder!!

 
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