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Fachberufschule Lienz zu Besuch im Landhaus

Für die Aprilausgabe von „Frag den LH“ lud Anton Mattle Schüler:innen aus Osttirol ein.

Bevor es in die Osterferien ging, gab es für die Schüler:innen der Tiroler Fachberufsschule in Lienz einen besonderen Termin. Landeshauptmann Anton Mattle empfing die Klasse in seinem Büro im Innsbrucker Landhaus und beantwortete deren Fragen. Als erstes Thema stand Künstliche Intelligenz auf dem Fragenkatalog der Schüler:innen. Stellvertretend für die Klasse sprachen Anna-Lena Walder und Marco Rainer.

Es ging zunächst um die Frage, ob aus Sicht des Landeshauptmannes in Zukunft die Gefahr besteht, dass menschliche Arbeitskräfte durch Künstliche Intelligenz verdrängt werden. „Künstliche Intelligenz und Automatisierung gehören mittlerweile zu unserer Arbeitswelt. Ich bin aber davon überzeugt, dass KI nicht im Wettbewerb zur menschlichen Arbeitskraft steht, sondern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Betriebe unterstützen kann. Bei der Künstlichen Intelligenz braucht es generell vom Menschen definierte ethische Grenzen. Trotzdem sehe ich die Vorteile dieses Werkzeuges, Arbeit abzunehmen und zu entlasten. Innovation ist immer eine Chance für die Wirtschaft: Dadurch wird das Weiterdenken der Gesellschaft gefördert. Insbesondere junge Menschen erkennen darin die Möglichkeiten, eine sinnstiftende Arbeit zu finden“, antwortete der Landeshauptmann.

Auch der Heiz- und Energiekostenzuschuss lag den Schüler:innen am Herzen. Sie wollten wissen, warum ein geringes Familieneinkommen als Voraussetzung für den Zuschuss gewählt wurde. „Es darf kein Gießkannenprinzip geben. Deshalb ist es bei Unterstützungen wichtig, dass diese treffsicher und zielgerichtet sind. Wir haben uns die Zahlen in Tirol ganz genau angesehen und den Tirol-Zuschuss so gestaltet, dass er Familien bis in den Mittelstand hinein unterstützt. Rund 70.000 Haushalte können von diesen Unterstützungsleistungen profitieren“, so Mattle.

Abschließend wollten die Schüler:innen wissen, was der Landeshauptmann ändern würde, wenn er noch einmal 18 Jahre alt wäre und welche Entscheidung bisher die Beste seines Lebens war. „Meine beste Entscheidung war definitiv meine Frau und dass ich mit ihr eine Familie gegründet habe. Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit den Abzweigungen, die ich in meinem bisherigen Leben gewählt habe – zum Beispiel, dass ich eine Lehre gemacht habe. Parallel zu meiner technischen Leidenschaft hat sich auch mein politisches Interesse weiterentwickelt. Landeshauptmann zu sein, ist eine der schönsten Aufgaben, die man in Tirol ausüben darf“, betont der Landeshauptmann.

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