Es kann durchaus sinnvoll sein, Ängste und Sorgen auch in öffentlichen Foren zu äußern. Auf die meisten Fragen, die immer wieder in den vergangenen drei Tagen im Forum von Dolomitenstadt gestellt wurden, gibt es nun Antworten von der Landesregierung. EIN KLICK AUF DIE FRAGE KLAPPT DIE ANTWORT AUF.
Wann wurden die Proben entnommen?
Die Proben wurden am Sonntag, 29. Juni entnommen.
Wo wurden die Proben entnommen?
Die Analytische Taskforce München entnahm bereits Proben auf Anfahrt nach Osttirol, um auch allfällig weiträumigere Auswirkungen zu prüfen. Auch hier waren keine Grenzwert-Überschreitungen festzustellen. Die 18 Probenentnahmepunkte, die auch laut der SpezialistInnen der Taskforce das Gefahrenstellen-Spektrum abdeckten, können der Übersichtskarte entnommen werden. Hier die einzelnen Punkte der Probenentnahme. Legende: L Luft, B Boden, W Wasser

Wonach hat die analytische Taskforce München gesucht?
Die Analytische Taskforce München hat nach CBRN-Stoffen gesucht, das sind chemische, biologische, radiologische oder nukleare Stoffe.
Was war die Methode und wie lautet das Ergebnis?
Originazitat der Prüfer: „Sämtliche bis zum Berichtszeitpunkt untersuchten Proben sind ohne Befund in Bezug auf CBRN-Gefahrstoffe, welche mit der angewandten Technik Tenax-Röhrchen bzw. Luft-Boden-Sonde in Kombination mit GC/MS bereits in Spuren nachgewiesen werden könnten. Selbiges gilt für die untersuchte Gewässerprobe. Es liegen keine Hinweise auf eine zum Zeitpunkt der Probenahme noch vorhandenen CBRN-Gefahr für Bevölkerung und/oder Umwelt vor.“
Gab es weitere Untersuchungen? Was haben die Spezialisten aus Bozen gemacht?
Vonseiten der Berufsfeuerwehr Bozen wurden an eigens weiteren definierten Stellen folgende Stoffe/Parameter gemessen:
Chlorwasserstoff (HCl)
Cyanwasserstoff / Blausäure (HCN)
Stickstoffmonoxid (NO)
Kohlenstoffmonoxid (CO)
Schwefelwasserstoff (H2S)
Ammoniak (NH3)
Flüchtige organische Verbindungen / gas- und dampfförmige Stoffe (VOC)
Schwefeldioxid (SO2)
Stickstoffdioxid (NO2)
Wo haben die Spezialisten aus Bozen getestet?
Einsatzzelt bei der Zufahrtsstraße zur Schadstelle
Iselsberg Feuerwehrhalle
Tristach Kindergarten
Lienz Feuerwehr
Wie geht es nun weiter?
Die detaillierten Messwerte des Endberichts werden – sobald sie von den Messstellen vorliegen – veröffentlicht, um ein umfassendes Bild zu zeigen. Nach derzeitigem Kenntnisstand dürften diese Werte im Laufe des morgigen Tages eintreffen. Der Endbericht wird also morgen, 2. Juli, oder übermorgen vorliegen.
Heißt das nun, dass niemals Grenzwerte überschritten wurden?
In einer Akutphase mit hoher Brandintensität ist es nicht ausgeschlossen, dass die Luft-, Wasser- und Bodenwerte kurzfristige nachweisbare negative Konzentrationen hatten. Darauf verwies auch die Analytische Taskforce München. Die am Sonntag entnommenen Proben zeigen aber, dass alle Werte trotz noch bestehendem Brand zum Beprobungszeitpunkt keine Grenzwerte überschritten.
Betroffene hatten Atemnot und Kopfschmerzen, manche erbrachen. Das soll harmlos sein?
Fakt ist: Bei starker Rauchentwicklung können akute körperliche Symptome auftreten. Deshalb wird im Nahbereich bzw. in einem je nach Wind und Wetter definierten Umfeld auch stets dazu aufgerufen, Fenster und Türen zu schließen. Als erste medizinische Einschätzung sagt Medizinerin und Gesundheitsdirektion Theresa Geley: „Kopfschmerzen und Irritationen der Schleimhäute sind bei Brandgeschehen häufig akute Symptome, die auftreten können. Aus derzeitiger Sicht kann man davon ausgehen, dass keine langfristigen Folgen zu erwarten sind.“
Und was ist mit dem Gemüse und Obst im Garten? Bleibt das genießbar?
Im Hinblick auf selbst angebautes Gemüse und Obst betont die Medizinerin Theresa Geley: „Lebensmittel wie Obst und Gemüse können – nachdem sie sorgfältig gewaschen wurden – weiterhin verzehrt werden.“
Abschließend fasst Elmar Rizzoli, Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes, zusammen: „Wir nehmen die Sorgen und Ängste der Bevölkerung sehr ernst. Angesichts dieses massiven Brandgeschehens in Kombination mit starker Rauchentwicklung und Abfällen sind solche Sorgen auch nachvollziehbar.“
57 Postings
hier wird täglich getestet, den Lienzer Lungen tut dies scheinbar nix : https://www.dolomitenstadt.at/2023/11/30/feinstaub-messungen-zeigen-hohe-belastung-in-lienz/
War eh klar, dass das Ganze wieder von Vorne losgeht. Irgendwas braucht man ja, um sich daran festzubeißen. Die Pandemie ist vorbei, die Impfung kann also nicht mehr Schuld sein, deswegen sind ja, wie einer hier schreibt, nicht wir selber für die saubere Mülltrennung zuständig, die Schuld schiebt man dem Recyclinghof zu, so einfach ists... Plötzlich ist halb Osttirol vom Virologen zum Umweltmediziner und Umweltchemiker mutiert, wirft mit Namen von chemischen Verbindungen um sich, von denen kaum einer eine Ahnung hat und zweifelt gar die Entnahmestelle und Qualifikation der "Expertenkollegen" an, sind höchstwahrscheinlich ja eh alle geschmiert. Ich sag euch was, ich habe den gut gewaschenen Salat, die Radieschen und die Kräuter aus meinem Garten gestern genossen, da weiß ich jetzt wenigstens, was drauf war und was ich dagegen tun musste, beim gekauften Salat weiß ich nicht, welch Pestizidcocktail ihm anlasten. All die Unmengen an Tschiggstummel, die achtlos am Boden liegen, haben x hochgiftige Inhaltsstoffe, die seit Jahrzehnten ungefiltert ins Grundwasser sickern, das Schwammerlgulasch ist noch immer stark verstrahlt, davor habts interessanterweise ka Angst. Die Meere sind randvoll von Plastik, aber der Fisch mundet vorzüglich. Ich persönlich glaube den Experten und wünsche allen Zeiflern, na ja - was soll man euch wünschen, ihr glaubts ja sowieso nix...
Ja, und @isnitwahr Ihre Beschwichtigerei und Kleinrederei zeigt genau das Denken der Beteiligten: Ist ja nicht so schlimm und weiter zum Business as usual.
nein ich beschwichtige in keinster Weise. Aber so viele hier sind erst dann zufrieden, so der Eindruck, wenn doch endlich irgendwer sagen würde, dass der ganze Talboden hochverseucht und eh alles zu spät ist, dann hätten sie endlich Recht! Wir alle nehmen jeden Tag weiß Gott wieviele Schadstoffe auf, Pestizidverseuchtes Obst und Gemüse, in einer einzigen Zigarette stecken fast 5000 Giftstoffe, nahezu 100 davon krebserregend - nur in EINER EINZIGEN Zigarette wohlgemerkt!!! zur Schwammerlzeit werden Kiloweise immer noch hochverstrahlte Schwammerl gegessen, Meeresfisch ist mit Quecksilber und Mikroplastik vergiftet, wir tragen Jeans, die in Indien mit hochgiftigen Substanzen (Dispersionsfarbstoffe) behandelt werden, zum Teil auch mit Chrom 6, ich trau mich zu wetten, dass 95% der Leute hier sich nie dafür interessieren, was die E-Numner in ihren Fertiggerichten bedeuten, und und und. Hierzu regt sich kaum einer auf, aber diesen Substanzen sind wir tagtäglich und rund um die Uhr ausgesetzt. Wenn dieses Brandgeschehen über Wochen oder Monate dauern würde, ja dann hätte ich auch Angst. So vertaue ich den echten Experten und kann ein Leben ohne ständige Ängste und Zweifel leben, denn andauernde Angst macht auch krank.
Nach dem verheerenden Brand bei der Firma Rossbacher möchte ich zunächst allen Einsatzkräften meinen aufrichtigen Dank und große Anerkennung aussprechen. Ihr rascher, professioneller und unermüdlicher Einsatz hat Schlimmeres verhindert – das verdient Respekt und Wertschätzung.
Trotzdem bleiben bei vielen Bürgerinnen und Bürgern noch offene Fragen, die dringend weiterer Klärung bedürfen.
Zwei Aspekte erscheinen mir besonders wichtig: Was passiert mit dem Löschwasser? Es wurde von einer umfangreichen Kontaminierung gesprochen – doch wie wird sichergestellt, dass dieses belastete Wasser nicht ins Grundwasser gelangt? Gibt es dazu Messungen, konkrete Maßnahmen oder bereits erste Ergebnisse? Ort der Wasserprobenentnahme: Die Aussage, dass keine erhöhten Werte festgestellt wurden, ist zunächst beruhigend. Doch wenn Proben nur aus der Drau entnommen wurden, stellt sich die Frage nach deren Aussagekraft. Die Drau ist ein fließendes Gewässer, das viele Stoffe schnell verdünnt oder fortträgt. Warum wurde keine Wasserprobe aus einem stehenden Gewässer wie dem Tristacher See genommen – einem sensiblen Naturraum und beliebten Badegewässer?
Transparenz, auch was offene oder noch unbeantwortete Fragen betrifft, ist in so einer Situation besonders wichtig. Ich bin zuversichtlich, dass eine offene Kommunikation weiterhin im Fokus steht – und danke allen Beteiligten für ihre bisherige Arbeit.
vor dem sonnenölteppch am tristacher see würd ich mich mehr fürchten
Wir warten immer noch auf die Testberichte aus dem Raum Oberdrauburg, nachdem in einem Gemüsegarten in unserer Region Brandpartikel gefunden wurden. Ich hoffe auch darauf, dass die Molkerei in den nächsten Wochen die gelieferte Milch aus den betroffenen Gemeinden genauer nach Schadstoffen untersuchen wird.
Welche Molkerei? Haben wir wieder eine?
Es ist brutal was manche von sich geben!!!!! Anstatt JEDER froh und DANKBAR wäre, dass es soooo tolle, starke und mutige Menschen gibt, wie die GANZEN EINSATZKRÄFTE... die Tageweis in einer extremen Ausnahmesituation, die KEINER VON UNS NUR ANNÄHERND NACHVOLLZIEHEN KANN, ihr Leben für UNS reskiert haben!!!!!!!! Unsere Aufgabe ist es: DANKBAR ZU SEIN, denn die waren es, die den Rauch, den Gestank und noch vieles mehr... und vorallem die extreme Hitze, tagelang ertragen mussten... und das aus Selbstverständlichkeit ohne Jammern und Schimpfen!!! Es ist ein Wunder das nicht mehr oder schlimmeres passiert ist und dafür gilt DANKBARKEIT . Und auch an die, die Familie Rossbacher, die alles verloren hat , für alles verantwortlich machen wollen... vergesst nicht... es ist unser Müll!!!!!!!!!!!! Eigentlich wäre jetzt ZUSAMMENHALT gefragt!!!! Den gesamten Einsatzkräften: DANKE... ein kleines Wort, welches von Herzen kommt Danke für eure Selbstverständlichkeit Danke für euren Mut Danke das es euch gibt IHR SEID HELDEN
Stimmt es ist unser Müll!
Für den wir gar nicht so wenig bezahlen dass er anständig und sicher gelagert, entsorgt, getrennt und wiederverwertet wird. Dass nach der Abholung die Betreiberfirma für alles weitere haftet sollte doch wohl klar sein! Wer die Gewinne einstreift soll auch für die Verluste haften!
Du weißt aber schon das es mittlerweile auf fast, oder jedem Recyclinghof die Pressen gibt oder?? Sehr schwer nachvollziehbar was dann eventuell in einen Plastiksack landet... Was würden wir ohne den Rossbacher machen??? Ich denke mal sehr sehr blöd von unserem eigenen Mullhaufen runter schaun !!! Die Firma zieht die Arschkarte... es ist ja leicht die Schuld auf sie zu schieben...
ok ich habe für mein Auto gar nicht wenig bezahlt. Wenn ich also mein Auto nicht warte und einen Unfall baue, an dem eventuell andere zu Schaden kommen, ist nach Ihrer Logik der Autohändler Schuld... muss ich mir merken
So lange Gemeinden vrbissen an den gewohnten "Entsorgern" bequemerweise fethalten geht es immer so weiter.
@unholdenbank: ... du kannst gerne die Fa. Saubermacher aus Graz beauftragen, wird dann aber vermutlich das doppelte kosten!
Und für Schrott/Alteisen gibt es ja auch in Osttirol Alternativen (Fa. Schett, Fa. Kuttin,...)
Da die Fa. Rossbacher aber ein recht verlässlicher Partner bzgl. termingerechter und zeitnaher Abholung ist und für fast alles eine Sammelgenehmigung besitzt, gibt man vermutlich diesem Unternehmen den Vorzug!
du kannst gerne die Fa. Saubermacher aus Graz beauftragen, wird dann aber 'vermutlich' das doppelte!!! kosten! --- also doch lieber Müllverbrennung hausgemacht?
@wolf_c: schiess dir doch nicht immer selbst ins Knie!
Nur weil man etwas hinterfragt, heißt das noch lange nicht, dass man AUTOMATISCH ABSOLUT ALLES ANDERE schlecht macht. Selbstverständlich gilt den Einsatzkräften, Helfern usw. der größte Respekt und die größtmögliche Dankbarkeit - keine Frage! Das Leben ist nicht schwarz weiß, es darf auch Graubereiche geben. Ich arbeite in der Nähe, heute ist es besser, gestern und vorgestern hatte ich noch Halskratzen und brennende Augen; natürlich hinterfrage ich da, ob die Luft so in Ordnung ist, welche Stoffe da verbrannt sind usw. Mache ich dadurch die Einsatzkräfte schlecht und bin undankbar? (Natürlich nicht!!!!!!)
Es ist gut, wenn man den Einsatzkräften dankbar ist. Aber das ist eine andere Seite in dem Buch. Es muss erlaubt sein Sachen zu hinterfragen, auch weil viele wissen, dass es auf dem Gelände nicht so toll ausgeschaut hat und nicht nur unser Müll dort aufbereitet wird. Da darf man fragen, ob das den Standards, für die wir mit unseren Müllgebühren, zahlen entspricht.. Es gibt im Pinzgau eine Firma, bei der man von der Bundesstrasse sieht wie sie arbeiten und da sieht man auch ein wenig mehr System...... Die Pflicht zur Dankbarkeit darf nie so weit gehen, dass man alles andere nicht mehr ansprechen darf. Ein Politiker hat uns in den letzten Jahren ja auch erklärt, dass wir undankbar sind. Wegen diesem haben wir jetzt ein Budgetdefizit das Grenzen hat. Das Wort Dankbarkeit sollte deshalb nicht so wie von ihnen überstrapaziert und mit Unterwürfigkeit gleichgesetzt werden.
Jeder Mensch der klar denken kann, weiß dass diese Werte nicht stimmen können. Jedes private Luftgütemessgerät sagt seit Samstag etwas ganz anderes. Leider sind die gesundheitlichen Auswirkungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar und werden irgendwann nicht mehr auf dieses Ereignis zurückgeführt werden (können). Fakt ist, dass Schwermetalle im Körper Krankheiten auslösen, oder begünstigen und dass das alles so heruntergespielt wird, macht mich fassungslos. .... Kinder die jetzt wenige Tage nach dieser Katastrophe wieder in die Schwimmbäder gehen... (ich denke nicht, dass hier das Wasser gewechselt wurde). Man kann Schwermetalle nicht sehen, oder riechen, aber sie sind allgegenwärtig und werden durch die Haut und die Atemwege aufgenommen. Ich glaube man will hier bewusst den Ball schön flach halten, um keine Masssenpanik auszulösen.
Ja stimmt hast eh recht, private Luftgütemessstationen sind bestimmt empfindlicher und spezifischer als eine GC-MS. Merkst du selber oder?
@Sissi aus Lienz:
Starke, aufmunternde Sätze: "Jeder Mensch der klar denken kann, wei ...". Zweifeln und Panikmache ist in dieser Situation eigentlich nicht angebracht, ja sogar unfair. Unvorstellbar, wie Sie dann unter der modernen Zivilisation ihr Leben meistern. Vormittags beim Arzt, den Rest des Tages im akzeptierten Dreck und Gestank der Umwelt - mit oder ohne akzeptierten Tolleranzgrenwerten?
Da darf man sich schon die Frage stellen, welchen Beitrag jeder einzelne dazu oder dagegen leistet. Auch Sie! Fahren Sie ein Auto - so wie Millionen auch, fliegen Sie (weltweit tägl. 25.000 Flüge), kaufen sie Industrieartikel, geniessen sie die Vorzüge im täglichen Leben der Moderne ... ? Und Ihr Beitrag, durch Verzicht ...?
Ereignisse wie das Grossfeuer im Talboden wird es weiterhin geben (s. Ber. Dolostadt), weil wir egoistisch aus dem vollen schöpfen und nicht oder kaum darüber nachdenken. Sie werden erstaunt sein, wiel schnell der Alltag hier bei uns, oder gerade bei uns wieder Fahrt aufnimmt.
Warum wohl?
Also: Panikmache und Zweifel helfen uns nicht weiter, Vorverurteilungen ebenso nicht!
@Senf: Ich will bestimmt keine Panik verbreiten, sehe die Angelegenheit einfach realistisch und hinterfrage Dinge, die ich nicht verstehe und die für mich keinen Sinn ergeben. Sie brauchen sich keine Sorgen machen wie ich in der modernen Zivilisation zurechtkomme. Ihre offenen Fragen beantworte ich sehr gerne: ich fahre ein Auto, ich kaufe keine Industrieartikel, stelle meine Produkte zur Körperhygiene selbst her, bin großteils Selbstversorger, kaufe aussschließlich Bioprodukte, mein Arzt bin ich selber. Wenn dann mein Allerheiligstes: mein Obst,- und Gemüsegarten mit Giften von oben belastet wird, bin ich zurecht unsicher und will Aufklärung, wie viele Andere auch. Wer selbst nichts weiß, nichts hinterfragt, muss glauben was einem vorgekaut wird.. nicht wahr?
Sehr geehrte @Sissi, Sie sind ihr eigener Arzt, das vermittelt mir den Eindruck, dass Sie auch in die Medizin kein Vertrauen haben - gut, ist natürlich Ihre Sache. Sie stellen Ihre Körperpflegeprodukte selber her, mach ich auch hie und da, ist eines meiner Hobbys. ABER: die meisten Grundstoffe müssen Sie einkaufen. Schon einmal darüber nachgedacht dass Sie hier die Kontrolle abgeben müssen? Sie kaufen bestimmt Bioprodukte, so wie ich auch, aber da wird (leider) auch immer wieder einmal 'Schindluder" getrieben. Sie müssen sie aber doch zukaufen! Haben Sie doch ein bißchen mehr Vertrauen ins Leben, denn 1. unser Körper hält schon was aus und 2. unser Leben hier in unserem kleinen Landl ist viel zu schön und sollte nicht mit dauerndem Mißtrauen und Ängsten ausgefüllt sein. Ich wünsche Ihnen viele positive Gedanken!
@sissi aus der Dolomitenstadt:
Ihre Antwort erinnert mich eher an die Zeit der Sechzigerjahre, wo es im Vergleich zur heutigen Versorgung doch ein wenig haperte. Wenn sie in der glücklichen Lage sind, ihre Hygieneprodukte selber herzustellen und dem Biomarkt hinterfragend vertrauen, dann meine Gratulation. Den meisten, in den Betonsilos untergebrachten Bürgern ist das nicht so leicht möglich, denn nicht jeder hat ein Mienekugelbeetchen für eigenes Gemüse parat.
Wenn sie aber den amtlichen Messdaten zu sehr misstrauen, kaufen sie ihr Obst und Gemüse heuer ersatzweise in Schlaten, Innervillgraten, in Prägraten oder gar in der Alkuser Gegend, dort gab es ja keine umweltbelastenden Schadstoffe aus dem Ereignis, dank der Tauernwindbrise. Ein umweltbelastender Fahruntersatz steht bereit. Damit meine ich aber nicht den Postbus.
Nehmen sie diese Anregungen trotz der mieslichen Lage auch nicht zu ernst. Weder aus medizinischer Sicht, noch aus der ihrer Mitbürger.
Es gab leider einen Notfall, der nicht rückgängig gemacht werden kann, uns aber jede Menge Lehren für die gefühlsmäßige nicht sehr rosige Zukunft bringt. Wieder gefragt ist mehr Eigenverantwortung!
Sie haben Recht, Schwermetalle sind allgegenwärtig, auch schon lange lange vor dem Brand....
@Sissi aus Lienz,sie möchten gerne Panik auslösen.Private Messgeräte?Gehts noch? Sie sind ihr eigener Arzt?Na dann ist ja alles klar. Sie hinterfragen hier nicht,sie sprechen hier nur über ihre Panik.
Am besten Sie kaufen sich beim amazon ein "privates Luftgütemessgerät" um ca 55 €, dann sind Sie auf jeden Fall besser informiert als die Profis und können alle bösen Verschwörungen aufdecken.
Gibt es auch eine Info nach welchen CBRN Stoffen gesucht wurde?
Was also in Rauch aufgeht, landet später vielleicht im Glas Milch oder Joghurtbecher. Aber keine Sorge – die Werte lagen zum Messzeitpunkt unter den Grenzwerten.
Regionaler Kreislauf, mit Rauch-Aroma. Mahlzeit!
🥛
regionaler Kreislauf mit Raucharoma! super -passt ja dann perfekt zu den Röstaromen des Steaks vom Grill....
Dioxine, Furane, PCB, PAKs (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) – also hochtoxische, schwer nachweisbare, persistent wirkende Stoffe – werden nicht erwähnt. Das sollte noch überprüft werden!
Wie kommen sie zu der Weisheit, diese Stoffe wären schwer nachweisbar? Mittels GC-MS Kopplung und einer vernünftigen Methode ist das gar kein Problem.
Zweie Fragen stellen sich mir noch. Sickert das verunreinigte Löschwasser nun ins Grundwasser? Und warum wurde die Wasserprobe nicht aus einem stehenden Gewässer entnommen (Tristacher See). Die Drau spült natürlich alles weg...
Das folgende Schreiben wäre auch direkt an das Amt der Tiroler Landesregierung, den Landesumweltanwalt Tirol oder das Umweltreferat der BH Lienz adressierbar.
Weil ich aber glaube, dass viele Menschen im Lienzer Talboden – genauso wie ich – Fragen zur tatsächlichen Umweltbelastung nach dem Brand haben, möchte ich es auf diesem Weg öffentlich zur Diskussion stellen.
Ich wohne rund 3km nordwestlich vom Brandort entfernt. Ein privater Feinstaubsensor in der Nähe meines Standorts zeigte in der Nacht des 28. auf den 29. Juni sowie am 29. Juni mittags über mehrere Stunden hinweg sehr hohe PM2.5-Werte (teils über 90 µg/m³) – also ein Vielfaches der WHO-Richtwerte.
Vor diesem Hintergrund sind einige Fragen aus meiner Sicht noch offen:
1. Wurden bei den bisherigen Messungen auch nicht-flüchtige Schadstoffe erfasst, also solche, die sich auf Partikeln ablagern oder im Boden und auf Pflanzen anreichern können? Konkret: Dioxine, Furane, PCB, PAK oder Schwermetalle? Falls ja: In welchen Probenarten (Luft, Boden, Pflanzen) und an welchen Standorten? Falls nein: Ist eine ergänzende Untersuchung dieser Substanzen geplant oder überhaupt vorgesehen?
2. In Anbetracht der stark variierenden Windverhältnisse und der nachweislich erhöhten Feinstaubbelastung an einzelnen Standorten stellt sich die Frage, ob die gewählte Verteilung der Messpunkte ein ausreichend differenziertes Bild der tatsächlichen Ausbreitung zulässt. Wäre es nicht sinnvoll, auch in Nachbargemeinden – etwa in Richtung Gaimberg, Iselsberg oder nördliche Hanglagen – ein engeres Raster an Messpunkten zu berücksichtigen?
3. Im Artikel wird darauf hingewiesen, dass Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten nach gründlichem Waschen weiterhin verzehrt werden könne. Diese Empfehlung ist grundsätzlich nachvollziehbar – allerdings basiert sie, soweit ersichtlich, nicht auf spezifischen Messergebnissen zu schwer abwaschbaren Rückständen (wie etwa Dioxinen, Furane, PAK oder Schwermetalle), deren mögliche Analyse in Punkt 1 thematisiert wird. Insofern stellt sich die Frage: Gilt diese Einschätzung vorbehaltlich noch ausstehender Ergebnisse zu diesen Stoffen – oder wurden entsprechende Analysen bereits durchgeführt?
Ich schätze die bisherigen Informationen sehr – insbesondere, dass die akute Gefahr durch CBRN-Stoffe ausgeschlossen werden konnte. Aber gerade bei langlebigen Umweltgiften, die möglicherweise nicht mit der bisherigen Messtechnik erfasst wurden, wäre etwas mehr Klarheit hilfreich.
PS: Ein
auf diesen Kommentar zeigt, dass klare Antworten auf diese Fragen auch für andere Leser:innen von Interesse sind.
Besser kann man es nicht formulieren! Vielen Dank!
Und da braucht es betroffene Privatpersonen, welche uns mit tatsächlichen ungeschönten Messwerten und möglichen Langzeitfolgen informieren. Ich bin schon gespannt, wann belastete Milchproben bei der Tirol Milch entdeckt werden. Das empfindliche Lebensmittel Milch muss doch täglich auf Schadstoffe und Keime untersucht werden.
Mit dem, was man selber schmecken (riechen) oder sehen kann, tun sich die Leute halt leichter: "Da muss etwas sein! Die lügen uns an!" Bei geruchlosen Gschichten wie Corona oder Tschernobyl seinerzeit: "Geh bittschian, was soll der Scheiß, do isch ja nix, i geh außn und triff mi mit de Leit in da Garage, und Schwammlen suchen sowieso!"
Vielen Dank an das Dolomitenstadt Team für die tolle Berichterstattung und die gut recherchierte, ausführliche Information für die Bevölkerung besonders auch jetzt wieder im Zh mit dem Großbrand.... DANKE 🫶
Ein großer Dank an Dolomitenstadt für die ausführliche Berichterstattung, dafür, dass ihr eine Plattform für kritische Leserbriefe bietet und für die Recherche zu den Fragen, die viele hier beschäftigen. Ich schätze eure Arbeit immer sehr, angesichts der Situation der letzten Tage bin ich aber nochmal bewusster froh darüber, so ein Medium in Osttirol zu haben.
Danke, endlich etwas mehr Details. Danke vor allem (neben den Einsatzkräften) an dolomitenstadt.at, die scheinbar beste Quelle für aktuelle Informationen hier.
Ich bin keine Medizinerin, aber ich hoffe echt, dass Frau Geley die Wahrheit sagt, wenn es ums Obst, Gemüse und Kräuter geht. Wir vertauen darauf... Da geht es um Gesundheit und Menschenleben. Und man hat in der Vergangenheit gemerkt, was zählt.
genau, du bist keine Medizinerin. Du solltest also auf die Expertise der anderen vertrauen.
Bleibt mir eh nichts anderes übrig.
Was bitte bedeuten die Buchstaben B, L und W auf dieser Karte?
Boden, Luft, Wasser
ich vermute mal Boden Luft Wasser
Wenn man den Text nicht nur überfliegt, sondern sich auch mit den Fragen und Antworten auseinandersetzt, wird man fündig.
B-Boden L-Luft W-Wasser
BODEN, LUFT, WASSER
....doch noch ein wenig Rauch vor den Augen
B(oden) L(uft)
echt jetzt?
achja und
W(asser)
Lesen hilft
Boden, Luft, Wasser
Belastet, Lebensgefährlich, Wahnsinnig gefährlich
Gott sei Dank! Jetzt bin ich aber erleichtert! Ich hab mir schon Sorgen um meine Gesundheit gemacht, aber jetzt kann wieder beruhigt schlafen.
und alles zu seiner zeit.habs auch nicht früher erwartet. passt so.
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