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Nachlöscharbeiten in Recycling-Anlage dauern an

Tag 4: Über 110 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Hallen drohen einzustürzen. Erkundungsflüge mit Drohne geplant.

Auch am heutigen Dienstag sind die Nachlöscharbeiten nach dem Ausbruch eines Großbrandes in der Recycling-Anlage in Nußdorf-Debant weiter im Gange. Es finden nach wie vor Lösch- und Umgrabungsarbeiten statt. Über 110 Brandbekämpfer aus Feuerwehren aller Osttiroler Abschnitte sind im Einsatz. Wie lange die Nachlöscharbeiten andauern, kann nach wie vor nicht konkret abgeschätzt werden.

Aufgrund des drehenden Windes und der starken Rauchentwicklung am Einsatzort muss teilweise mit Atemschutz vorgegangen werden. Die Hallen der Anlage gelten als einsturzgefährdet und dürfen nicht betreten werden. Dort kommen Wasserwerfer zum Einsatz. Das Landes-Warn- und Lagezentrum (LWLZ) hat für heute Erkundungsflüge in Nußdorf-Debant mit der Landesdrohne geplant.

Das Land Tirol informiert zudem über die Abfallentsorgung nach dem Großbrand, die sich mit der gestrigen Aussendung des Abfallwirtschaftsverbands Osttirol deckt.

Bürger:innen werden gebeten, für voraussichtlich die kommenden zwei Wochen von der Entsorgung bestimmter Abfallarten in den Abfallsammelzentren der jeweiligen Gemeinden und auf der Deponie Lavant abzusehen. Dies betrifft Sperrmüll, Altholz, Schrott und Problemstoffe. Rest- und Biomüll werden wie gewohnt abgeholt. Alle Verpackungsarten (Leicht- und Metallverpackungen, Glas, Papier, Karton) können weiterhin beim jeweiligen Recyclinghof oder bei den Sammelinseln entsorgt werden. Nebenbei wird an einer Lösung zur Verbesserung der Lage gearbeitet. Stets aktuelle Informationen zur Abfallentsorgung im Bezirk Lienz finden sich auf der Website des Abfallwirtschaftsverbandes Osttirol.

Alle bisherigen Meldungen zum Großbrand auf einen Klick.

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