Heute Montag, 15. Dezember, wird der Gemeinderat von Lienz in einer Sitzung, die um 18.00 Uhr beginnt, den Voranschlag der Stadtgemeinde für das Finanzjahr 2026 beschließen. Soviel vorweg: Obwohl die Stadt Rücklagen in der Höhe von rund 2,5 Millionen Euro auflösen wird, rechnet man im kommenden Jahr mit einem Abgang von rund 600.000 Euro. Die Zeiten werden also auch in Lienz härter.
Das könnte zu Diskussionen über einen Ausgabenposten führen, den man auf Seite 107 des mehr als 400 Seiten starken Dokuments findet: „Partnerschaft Lienz-Jackson Hole - 60.000“. Hinter dieser Summe verbirgt sich ein Reiseplan von Stadtverwaltung und Teilen des Gemeinderates. Man will im September 2026 gemeinsam in die USA fliegen.

Neben einem Besuch der Partnerstadt Jackson Hole in Wyoming ist ein Abstecher in den nahegelegenen Yellowstone Nationalpark geplant und auch ein Abstecher in die US-Metropole Washington. Dort ist in der österreichischen Botschaft im Herbst eine Fotoausstellung über den Lienzer Skihelden Pepi Stiegler zu sehen, der in den sechziger Jahren sehr erfolgreich war und in die USA auswanderte. Weiters sind in Washington ein Besuch des Weißen Hauses und des Congresses eingeplant.
Diese Details wurden allen Gemeinderäten vor einigen Wochen übermittelt, mit der Bitte um Anmeldung bis 25. November. Auf Anfrage von Dolomitenstadt gab Elisabeth Blanik vergangene Woche dennoch keine konkrete Teilnehmerzahl bekannt, sie rechne mit ungefähr zehn Personen, erklärte die Bürgermeisterin. Über die Kosten der Reise wollte sie nicht sprechen.
Aus den Reihen der Gemeinderät:innen war zu erfahren, dass neben Blanik, Stadtamtsdirektor Alban Ymeri, Finanzkämmerer Michael Praster und der frischgebackenen Stadtmarketing-Chefin Jasmina Steiner vorwiegend SPÖ-Mandatar:innen und die Grüne Gerlinde Kieberl bereits fix gebucht hätten. Bei der ÖVP und der Liste Team Lienz hält sich die Reiselust in Grenzen. Ob FPÖ-Mandatar Manuel Kleinlercher oder Paul Meraner von der MFG an Bord des Übersee-Fliegers gehen, ist unklar.
In einem Mail an die Mandatar:innen wird auch ein Selbstbehalt gefordert: „Üblicherweise ist es so, dass die Reisekosten (Flug und Bus) und die Unterkunftskosten in Jackson Hole die Stadtgemeinde Lienz zur Gänze trägt. Lediglich die Kosten des Zwischenfluges und die Unterbringungskosten in Washington sind von jedem Teilnehmer selbst zu tragen“, steht da zu lesen. Mit rund 1.300 Euro an Selbstbehalt sei zu rechnen.
Im Gegensatz zu 2018 – damals waren rund 40.000 Euro veranschlagt – wurden die USA-Reisepläne heuer nicht öffentlich diskutiert. Auch auf der Dezember-Tagesordnung sucht man Jackson Hole vergeblich.
Alles über die Partnerschaft zwischen Lienz und Jackson Hole.
74 Postings
Ein Fressen für die Kleinbürger. Den Köder nicht nur aufgenommen, sondern gleich vollständig verschluckt. Aber nun auf, alle weiter, um einen der wenigen guten Vorschläge dieser erratischen Regierung niederzumachen. Der pinke Koch will dem Tiroler seine Identität wegnehmen.
Und an Frau Kieberl: HALLO??!!! Kaum lockt ein billiger Amerikaurlaub auf Kosten des Volkes sind Sie als eines der grünen Aushängeschilder Osttirols sofort mit an Bord.... Ist es Ihnen wirklich nicht zu dumm?? Kein Mensch ist perfekt und weil jemand im Alltag umweltverträglich zu leben versucht heißt nicht dass er nie mehr eine Flugreise machen darf... ABER in Ihrer Funktion passt das gar nicht! Welche wichtige Rolle gedenken Sie in Amerika zu tragen dass Sie dort unverzichtbar sind und deswegen Ihre nach außen kolportierten politisch und sozialen grünen Werte über Bord schmeißen sobald die Verlockung zu groß ist? Als Klimaausgleich wird man Sie dort wohl mit dem Lastenrad inkl. wehender Fahnen hinter der Autoparade der Lienzer Delegation herradeln sehen?
Was - ganz nüchtern betrachtet - bei mir hängen bleibt ist die Erkenntnis, dass EB offenbar das verloren hat, was bisher ihre größe Stärke war: Das Gefühl für die Wirkung ihres Handelns. Ich hab sie immer noch als Fahrrad schiebende, volksnahe und durchaus bodenständige und sympathische Frau in Erinnerung. Eine, die für Lienz brennt und deshalb auch schon manche Karrierechance (Land und sogar Bund) ausgeschlagen hat, um für ihr "Stadtl" da zu sein. Die Meldungen der letzen Jahre wie z.B. die Geschichte rund um ihre Grundstücks- bzw. Immobilienaktivitäten, aber auch ihr Verhalten im Gemeinderat legt die Prognose nahe, dass sie das selbe Schicksal wie z.B. Parteikollegin Hedi Wechner ereilt, die bei der letzten Wahl so deutlich abgewählt wurde, dass sie erst gar nicht mehr bei der Stichwahl antreten wollte. Auch da ging irgendwann der Bezug zur Realität verloren...
JETZT ist der Zeitpunkt, den die bürgerlichen Listen nutzen müssen, um sich für die nächste Wahl in Stellung zu bringen. Ein Kandidat, eine klare Strategie und vor allem ein Ziel: Die rote Regentschaft in Lienz muss 2028 ein Ende finden.
senf: Du hast gestern gefragt, wovor wir Angst haben. Ich kann nur für mich sprechen. Erinnere dich bitte an den Finanzcrash 2010 in Griechenland. Die Folgen davon sind dort noch bis heute in der Infrastruktur und im Gesundheitswesen zu sehen. Alle Finanzexperten sind sich darin einig, dass ausgabenseitig dringend gekürzt werden muss. Bisher werden jedoch schleichend wieder Steuern eingeführt/erhöht. Reformen werden nicht angegangen. Ich befürchte, dass die Einschnitte für die arbeitende Bevölkerung in den kommenden Jahren deutlich grösser werden. Und den derzeit agierenden Politikern traue ich weder die Kompetenz noch den Mut zu, grundlegende Massnahmen für einen Kurswechsel in Angriff zu nehmen. Wir Bürger brauchen nun Ehrlichkeit und eine gemeinsame Erzählung, und das parteiübergreifend. Die Situation ist ernst. Deshalb ist vor allem von der Politik kongruentes Handeln gefordert. Das beinhaltet finanzielle Zurückhaltung auf allen Ebenen. Ich finde es wirklich bezeichnend, dass man so eine Diskussion überhaupt führen muss!
Herr Pirkner, kann man so ein Barometer (wie es "observador" beschreibt) bei solch kontroversen Thema grundsätzlich einrichten auf Dolomitenstadt, das wär doch eine tolle Möglichkeit, die Stimmung der Bevölkerung einzufangen?
Die GMX-Nachrichten haben so etwas öfters, zeigt tatsächlich auf, was der Bürger so hält von fragwürdigen oder tatsächlich notwendigen Entscheidungen der Politik. Die Stadtregierung hebt ja aktuell wieder mal völlig ab, im wahrsten Sinne des Wortes!


Jetzt versteh ich auch, warum Gemeinderatsprotokolle immer erst mach 3-4 Monaten in Lienz frei gegeben werden. Es liegt gar nicht an der Trägheit der SchriftführerIn, nein, es wird absichtlich zurück gehalten, bis viel Gras darüber wächst und es keinen mehr interessiert.
Aktuell liegt das Protokoll vom 9. Sept. 2025 auf, hatten die zwischenzeitlich event. tatsächlich keine Sitzungen mehr? Unglaublich, wie lange in dieser Stadtverwaltung alles dauert.
Um meine eigene Idee vl. wieder etwas abzuschwächen. Solche Instrumente werden sehr oft auf Krawallseiten diverser Boulevardmedien eingesetzt - gerne auch in Kombination mit polarisierenden Fragestellungen. Darüber hinaus laden bei solche Abstimmungen immer wieder Interessensvertretungen, aber auch Partein ihre Netzwerke dazu ein, die jeweils "gewünschte" Meinung zu pushen, um entsprechend Stimmung zu machen. Eine wichtige Entscheidung auf solchen Online-Votings basierend zu treffen schadet der Demokratier sicher mehr, als dass es hilft.
Partnerschaft hin oder her - aber sowas geht gar nicht! 60.000 EURO! Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen, ansonsten müssen die Menschen schauen wie man das Tägliche Brot bezahlt bzw. bei anderen Angelegenheiten sind 500 EURO schon zu viel und da ... das bringt keinen was von den gesamten Lienzern und Lienzerinnen - außer die Amtsträger haben einen schönen Urlaub und Aufenthalt. Unser einer muss schauen das er für die Kinder die Liftkarten irgendwie zusammenkratzt, damit die noch ein LEBEN haben! Jeder verdinnt nicht zig Tausend im Monat. Andere Müssen für 1800 EURO eine Familie - Wohnung - Auto - etc bezahlen. Sinnvoller wäre die 60.000 EURO für die Kinder und Armen in Lienz zu investieren! Absolute Frechheit, wenn das auch noch durchgeht dann weiß ich auch nicht mehr. Ich denke die Amtsträger der Stadt - von der Bürgermeisterin begonnen können sich das sicherlich auch selbst bezahlen, verdienen ja immerhin sehr sehr gut!
Ist schon interessant wofür Geld da ist und wofür nicht. In einer Wohnung die der Stadt gehört ist der Aufwand viel zu groß einen Wasserabsperrhahn zu installieren zu den der Mieter dazukommt ohne zuerst eine Gittertür gewaltsam aufbrechen zu lassen (Feuerwehr um 21 uhr am Wochenende)Das Waser ist so ca 30 min aus den kaputten Ventil gesprudelt, ca 10 tage 2 Raumentfeuchter stehen gehabt. Aber trotzdem viel Spaß beim Ausflug
Und die FPÖ freut sich wieder, ein neues Thema, das man den aktuellen Akteuren im Stadtregiment in Sachen Geldverschwendung vorwerfen kann.
Wozu muss man nach 8 Jahren WIEDER da rüber, auf Steuerkosten????? Noch dazu in einer Zeit, wo Trump allen Freunden und Partner der USA vor den Kopf stößt? So lange der Spinner an der Macht ist, fliege ich schon aus Prinzip nicht mehr dort hin!
Liebe Elisabeth, ihr checkt es einfach nicht. Jeder muss sparen, und ihr glaubt allen Ernstes, ihr könnt euch 60.000,- aus dem Gemeindetopf greifen und damit einen USA Urlaub finanzieren? Zahlts euch das zur Gänze selbst, oder minimiert diese Partnerschaft aufs Notwendigste, dort hinreisen kann man auch alle 25 Jahre mal, völlig ausreichend.
Unglaublich diese Frechheit, gleich wie diese unsägliche Isel-Sonnen-Lounge, es wird Geld für Dinge verbraucht, die niemandem weiterhelfen, außer dem Prestige der Elite im Stadtl.
Mit dieser Bewilligung ists klar, dass ich diese Dame nicht mehr als Bürgermeisterin wählen werden, jetzt ist es vorbei, da ist gerade etwas endgültig zerbrochen, das noch ein Vertrauen zu diesem Menschen zulässt.
Diese Politikerin dürfte gesamt wohl locker über 6000,-€ netto/Monat verdienen und lässt sichs dann zusätzlich noch auf Kosten des kleinen Bürgers in den USA gut gehen, einfach unverständlich!!!
Und es gibt auch keine genaueren Erläuterungen dazu, man richtet sichs halt schon wieder mal......
schweizer Vorbild ,,,direkte Demokratie auf Gemeindeebene.... Vorhaben öffentlich deklarieren....und die Gemeindebürger abstimmen lassen... elektronische Medien machen es ja leicht möglich...und wenn es auch nur ein Stimmungsbild abgeben würde...könnte man die Stimmung in der Gemeinde lesen....
Eine direkte Mitentscheidung macht bei großen Themen (das noch immer brachliegende Einkaufszentrum an der B100 wäre sowas gewesen, oder Richtungsentscheidungen bei einer allfälligen Verkehrslösung) sicher Sinn. Ich würde nur davor warnen, da jetzt über jede Parkbank (oder Representationsreise) abstimmen zu lassen. Das sorgt erstens für einen enormen Aufwand (jede Abstimmung will ja dann im Vorfeld durch entsprechende Information bzw. Empfehlung/Manipulation gelenkt werden) und schließt potentiell ältere Menschen etc. aus. Als Stimmungbarometer kann das sicher Sinn machen, aber da würd ich die Verantworung für so ein Tool eher einem Medium wie Dolomitenstadt übertragen als dem Gemeinderat.
in Zeiten wie jetzt ethisch und finanziell nicht tragbar!!!!
Dass dieser Bürgermeistererin wirklich nichts zu blöd ist, sollte mittlerweile auch der letzte kapiert haben.
Eine FRECHHEIT und UNVERSCHÄMTHEIT sondersgleichen! Es darf einem halt nix zu blöd sein dann kommt man kostengünstigst auf Kosten der Allgemeinheit nach Amerika. Ich erwarte eine Stellungnahme der Bürgermeisterin!
Warum "Frechheit und Unverschämtheit"? Lienz ist unter der ÖVP Ende der 60gerjahre eine Städtepartnerschaft mit Jackson Hole eingegangen, daraus erwuchsen Verpflichtungen und wer die Chronologie kennt, weiss, dass die Partnerschaft lange gelebt wurde, heute leider aber fast beim Einschlafen ist. Also wer ist jetzt zur Stellungnahme verpflichtet?
Die letzte Reise 2018 dorthin war auch fraglich, sie kam letztlich zustande, weil der damalige Vize Steiner ein Machtwort gesprochen und dafür entschieden hat. Man hat damals auch diskutiert und vorgeschlagen , alle sechs Jahre den Austausch durchzuführen.
Stellen Sie doch den Antrag, man möge die Städtepartnerschaft endlich auflösen. Seit Pepi Stiegler gab es unzählige Silber- und Goldgewinner. Auch in und für Lienz! Wozu also ihre Aufregung?
Beschönigungsversuche sind hier fehl am Platz und nützen gar nichts mehr! Die Pensionisten und Bürger werden abgezockt und der niedrige Adel der Gemeinden lässt es sich gut gehen.
Ich denke eine Partnerschaft kann man in solch finanziell heiklen Zeiten auch anders pflegen wie mit z.B. Videocalls, kreative Kurvideos über die Bewohner und Neuigkeiten aus Lienz übermitteln usw. Diese kostengünstigere Varianten würden das Partnerstadtverhältnis sicher auch am Leben erhalten weil sie regelmäßiger durchgeführt werden könnten und sich die Stadt Lienz aktueller, breiter und besser präsentieren könnte als anhand der 10 Personen von denen ich nicht vermute dass jede/r eine sooo tragende Rolle beim Besuch in Jackson haben wird. Ich bleibe dabei: UNTRAGBAR sowas!
den grossteil der reise zahlt nicht die stadt - den zahlen wir alle, mit kommunalsteuern, grundsteuern etc pp - soweit ich mich erinnern kann
Diese Städtepartnerschaft wurde schon 1971 begründet. In den Anfangsjahren war diese eine Einbahnstrasse: die 'Treiber' Stan Klassen und Emil Erhart brachten bis ca. 1985 einige Hundert Schüler aus Wyoming im Sommer für ein paar Wochen nach Lienz. Erst 1986 -ja @senf- erst 1986 erfolgte der erste Gegenbesuch durch Huber, Lamprecht, Horwath und Panzl. In dieser Zeit hatten wir (10) die Möglichkeit, auf einer hotelartigen Ranch zu arbeiten. Dies konnte in den Folgejahren noch mehrmals wiederholt werden. Ich durfte 2009 den Besuch in Jackson mitmachen und kann bestätigen, dass der informelle Austausch auch mit dortigen Mitarbeitern durchaus interessante und umsetzenswerte Ansätze zu Tage brachten. Noch unter Bgm Hibler fasste der Gemeinderat den Beschluss an dieser Partnerschaft festzuhalten und einmal pro GR Periode nach Wyoming zu reisen. Umgekehrt detto! Notwendigkeiten kann man auch im Sport-, im Kultur oder sonstigen Bereichen diskutieren!
@Hannes...was waren denn dann diese umsetzenswerten Ansätze, bzw. was wurde umgesetzt? Von Notwendigkeiten kann und braucht man ba dem überteuerten "Betriebsausflug" doch wohl wirklich nicht reden. ;-)
Welche konkreten umsetzenswerte Ansätze hat das zuTage gebracht und was wurde dann umgesetzt?
Umgesetzt wurde, dass der Hochstein zugesperrt ist !
Dagegen wird die Partnerschaft mit Görz geradezu stiefmütterlich behandelt (Euro 1.000,00). Leider hat sich Lienz auch in keiner Weise am Programm der Kulturhaupstadt Görz beteiligt. Unverständlich.
Görz war heuer Kulturhauptstadt, ist ja etwas besonderes. Wie viele vom Lienzer GR sind den da hin gefahren. Die Berichte dazu sind sehr spärlich und waren nicht viele. https://www.dolomitenstadt.at/2024/05/21/lienz-gratuliert-goerz-zum-titel-kulturhauptstadt/ in https://www.osttirol-heute.at/politik/gusti-di-frontiera-lienzer-delegation-besuchte-partnerstadt-goerz/ Sonst habe ich nichts gefunden. War es zu unattraktiv, lieber lässt man sich eine USA Reise sponsern. Man gönnt sich ja sonst nichts. Und uns erzählt man die Kassen sind leer. Wie kann man in Zeiten wo uns überall erzählt wird wie gespart werden muss so abgehoben agieren.
Es wirkt fast, als würde man sich eher mit dem kulturellen Angebot von Jackson Hole identifizieren können, als mit dem von Görz. Leider hat man diese Chance vertan und tauscht sich lieber weiterhin mit den Cowboys und Hillbillies im erzrepublikanischen Wyoming aus.
Genau! Sehr treffend formuliert!
Über die Kosten der Reise will Frau EB nicht sprechen?! Unangenehme Fragen werden wie üblich nicht beantwortet. In Zeiten wie diesen, ist es eine Unverschämtheit, so eine Reise auf Steuerkosten zu machen. Rücktritt!
Die amerikanische Krankheit ,,Wir tun, was wir wollen" breitet sich nun auch in LZ aus. Absagen ist nun die einzige Alternative.
Ich vermisse die Kommentare des Herrn Schwarzer .... Der hat ja sonst immer was zu sagen!
Einfach nur zum Schämen und Schäumen diese Politik !!! Aber ja - die "Kleinen" (Kommunalpolitiker) lernen's ja von den "Großen" (Weltpolitiker) .....
2028 sind Gemeinderatswahlen, dort können die Wähler die "Notbremse" ziehen! Der Vizepräsidentensessel ist schon vorher(2027!) weg.
und dann?
Naja, die nötigen Infos kann man durch das IFG ja ganz gut anfragen und in max. 4 Wochen eine Rückmeldung haben.
Mit bisschen KI-Hilfe zB so:
Absender: [Ihr Name] [Ihre Adresse] [E-Mail-Adresse] [Datum]
Empfänger: Stadtgemeinde Lienz [Adresse der Gemeinde] z. Hd. Informationsfreiheitsstelle / Bürgermeisteramt
Betreff: Antrag auf Informationszugang gemäß Informationsfreiheitsgesetz (IFG)
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit beantrage ich gemäß § 7 des österreichischen Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) die Einsicht in sämtliche vorhandenen Unterlagen, die sich auf die geplante Dienstreise von Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeitern nach Jackson Hole beziehen.
Insbesondere bitte ich um Auskunft und Übersendung der folgenden Informationen:
1. Reisekosten der betroffenen Mitarbeiter, einschließlich Flugkosten, Unterkunft und sonstiger Spesen.
2. Reisegenehmigungen, Beschlüsse oder Protokolle der Gemeindeverwaltung, die diese Reise betreffen.
3. Dokumente oder Vermerke, aus denen die vorgenannten Kosten und Entscheidungen hervorgehen.
4. Eventuell bestehende Verträge oder Vereinbarungen mit Dienstleistern im Zusammenhang mit dieser Reise.
Bitte senden Sie mir die Informationen in digitaler Form an die oben angegebene E-Mail-Adresse oder, falls nicht möglich, postalisch zu.
Ich weise darauf hin, dass ich diesen Antrag gemäß IFG stelle und um schriftliche Bestätigung des Eingangs sowie Information über die Frist für die Bearbeitung bitte.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen [Unterschrift / Name]
Eine grandiose Idee... Immer schön Sand in's Getriebe der ohnehin nicht sonderlich schlagkräftigen Verwaltung streuen, damit irgendwann gar keiner mehr Lust hat in diesem Bereich tätig zu sein. Lernt man das auf der FPÖ-Parteiakademie oder sind das noch die letzten Ausläufer des MFG-Wahns? Es ist doch ganz einfach... wenn euch das nicht passt, was eure gewählten Vertreter da so machen, dann wählt bei den nächsten Gemeinderatswahlen einfach jemand anderen. Und in der Zwischenzeit sollten einfach alle mal ihre Arbeit machen können...
Nur weil man jemanden gewählt hat, heißt das nicht, dass alles, was er/sie macht, hingenommen werden muss. Egal auf welcher politischen Seite man steht, wird man bei allen Parteien gute und schlechte Aspekte finden. Durch diese Anfrage verhindert man auch nichts. Man hat ein Recht auf diese Informationen und fragt diese an. Damit muss man auf Seiten der Verwaltung halt rechnen, wenn man solche Posten im Budget hat und nicht sauber erklären kann/will.
Kann man, aber man muss es nicht mehr. Eine Städtepartnerschaft ist kein Urlaubsziel. Entweder sie hat einen echten Nutzen und wird aktiv gepflegt – dann rechtfertigt sie auch Kosten. (8Jahre sind nicht aktiv und gepflegt) Oder sie ist nur noch Tradition, dann sollte man ehrlich darüber reden. Die Entfernung allein ist kein Argument, entscheidend ist der Mehrwert für Lienz.
Schön zu sehen, dass wenigstens irgendwer noch konstruktives zur Diskussion beisteuert. Aber ja... mit der brennenden Heugabel in der Hand lassen sich halt keine vernünftigen Kommentare schreiben...
Zuhause bleiben !!! jede Diskussion überflüssig....
„Das Budgetdefizit geht uns alle an“ hieß es seitens vom Finanzminister Marterbauer, ausgerechnet auch von der SPÖ. Den normalen kleinen Arbeitern geht das Geld aus, für Familien wird es immer schwierger über die Runden zu kommen. Und dann so was hier... Nur lustig wie in der SPÖ dann immer ein riesen Geblärre ist, wenn ein großes Minus beim Wahlergebnis steht. Früher war die SPÖ halt noch wirklich die Partei des kleinen Mannes, die sich unter dem Motto "Die Bonzen im Speck, das Volk im Dreck" für uns Arbeiter wirklich eingesetzt hat. Diese Zeiten sind nun aber vorbei und die SPÖ macht vor allem Politik... Für die SPÖ. Wow.
Ich gönnen jedem diesen Ausflug, fahrt von mir aus... Aber bitte zahlt die Kosten selbst und nicht aus dem Stadtbudget. Traurig finde ich es, wenn dann an anderen Stellen eingespart werden muss!
Werden wir, gemäß Parkinson's law of triviality, jetzt wieder ausgiebig darüber diskutiert, ob man sich für die Reise eine Kreditkarte um 60 Euro anschaffen soll?
Ich kann es kaum fassen. Was muss der Steuerzahler noch alles finanzieren? Im Bund leistet man sich unzähliche Berater, Coaches, Frisöre und Visagisten. Nicht zu vergessen, beinfreie Autos der Luxusklasse und Flugreisen in der Business class. Eine Aussenministerin, hochpreisig gestylt, die in ihrem Auftreten besser in eine Fashion week passen würde. Einen völlig unnötigen Untersuchungsausschuss, in dem jeder Tag dem Steuerzahler 66.000 Euro kostet. Und das bei einer Gesamtverschuldung Österreichs von 460 Milliarden, was zu einer Pro- Kopf-Verschuldung jedes einzelnen Österreichers von 50.000 Euro führt. So ein Finanzgebaren würde streng genommen einer Fahrlässigen Krida entsprechen. Und jetzt so etwas auf Kommunalebene. Vielleicht wäre es angemessener und der Situation entsprechend, die Partnerstadt Görz zu bereisen.
@Annaliese, der Vergleich mit den Bundesausgaben ist schon toll. Drama x 100! und a paar Neider hier im Forum.
Aber mal ehrlich: du scheinst zu jung zu sein. Vor 40 Jahren wurde diese Partnerschaft gegründet. Vom Huber (ÖVP) samt Gemeinderat. Schwarzer (farblos) kann erzählen, er robotete ja dort für sein Studium und erlaubte sich deshalb 2013 beim Gegenbesuch einen Vergleiche beider Städte, Tagger (ÖVP) zeigte den Freunden die Dolostadt und fand Paralellen und Blanik (SPÖ) erkannte ähnliche Probleme in der dortigen Nationalparkgegend, stellte aber eine sehr sehr herzlich - freundschaftliche Beziehung fest. 2018 reiste die Lienzer Truppe dorthin, a paar Neider gab es, sie verschwanden in der Nacht. Ahnlich wie beim Ausflug der Bediensteten eines Oschttiroler Abwasserverb. nach Norwegen und China.
I finds jedenfalls gut, wenn a paar die Partnerschaft pflegen, sich in der Welt umsehen und frische Luft einatmen, die den Handlungspielraum im Gemeinderat gut tät.
Andernfalls könnte man ja mutig die "Partnerschaftliche Beziehung" aufkündigen, was ja dem Trump wieder auf den Plan rufen würde. Er lechtst ja im Moment nach Punkte für den Friedensnobelpreis.
:-)
Ach, senf, da bist du ja wieder. Du treuer Parteigenosse! Ein bisschen undifferenziert, aber verlässlich. Ich glaube nicht, dass wir hier neidisch sind, sondern empört. Als 'Neider' definiere ich jene, die ihre Retro- Klassenkampfparolen gebetsmühlenartig auf beinahe jedes Thema draufpacken. Gute Nacht Österreich!
Annalies, du kannst das nennen wie du willst, es geht mir nicht ums Parteigesumse, sondern um Tatsachen, die andere lange auf dem Tapet gebracht haben, sich aber dann empören, wenns ernst wird. Wovor habt ihr Angst?
Dürfen Grüne Flugreisen machen?
@irina, ja, so wie sich einige Radlfahrer alljährlich ja auch gern in die Lüfte schwingen!
der war gut
Man erwartet ja eigentlich das Gegenteil: Die ÖVP ist schon am Weg, Rot und Grün zögern. Aber die zwei Farben haben wohl auch die Bodenhaftung verloren. Die FPÖ fährt nicht mit? Klar, weil man zur gleichen Zeit im Weißen Haus sitzt, um die US-Strategie zur Spaltung Europas koordiniert vorzubereiten. Ein "terminlich ungünstiger" Ausflug nach Wyoming passt da wohl nicht ins strategische Weltbild der Transatlantiker. Bleibt die Kernfrage: Was genau hat Lienz, was haben wir, davon? Wenn es nur lustig ist, dann ist das ein sehr teurer Betriebsausflug auf unsere Kosten. Aber Hauptsache, die Prioritäten stimmen: USA vor Lienz.
Bei den örtlichen Vereinen werden dringend benötigte Gelder gekürzt, während hier offenbar großzügig ausgegeben wird – ein zweifelhaftes Signal!
@ opamax: Der "Adel" lässt es sich gutgehen - auf Kosten des Pöbels. Traditionen gehören gepflegt, solange wir Dummen dafür zahlen!
Eh klar, dass darüber nicht öffentlich diskutiert wird. Wo man sich das Geld dafür holt, wissen wir ja. Mit der Leerstandsabgabe ist ja wieder etwas mehr Geld im Topf. Gut gemacht!

... dass man sich in Zeiten, wo viele doch irgendwie sparen müssen, nicht schämt ... und wenn man schon hinfahren muss, weil Partnerstadt, warum dann mehrere (hat eine/r alleine Angst) und wozu der Nationalpark und Washington? Oder wie wär es denn mit Videokonferenz zur Stärkung der Partnerschaft? Keine Bedenken hins. Kosten-Nutzen für das Klima, liebe Frau Grüne ... ... aber das kleine Volk ärgert sich drüber, gefahren wird letztlich so oder so, egal was der Pöbel dazu sagt ...
Ok ok ......rundherum wird gespart und zur Zurückhaltung aufgerufen, während die Stadt Lienz, mehr als 60.000 € Steuergeld ausgibt, damit a kleine Gruppe AUSGESUCHTER Menschen nach Jackson Hole reisen kann? In meinen Augen a Luxus, den unser Stadt sich nicht leisten sollte....da ist nahezu ALLES ANDERE sinnvoller....
Man kann aber auch wirklich aus allem versuchen, einen Skandal zu konstruieren. Solche Partnerschaften sind es wert, gepflegt zu werden, und da gehört es auch zum guten Ton, dass man sich von Zeit zu Zeit mal blicken lässt. Ich glaube kaum, dass man es von den Mandataren und Bediensteten der Stadt verlangen kann, die Kosten hierfür selbst zu tragen. In dem Fall würden dann nicht viele mitfahren, vermute ich. Solange da keine Businessclass-Flüge oder ausschweifende Champagner-Partys gefeiert werden**,** habe ich mit solchen Ausgaben überhaupt kein Problem. Schöne Reise :)
das ist ein Skandal, allein schon darüber nachzudenken mitzufahren. Und wenn du (wahrscheinlich als Teilnehmer) schon glaubst, dass die Partnerschaften zu pflegen sind, dass kann die Frau Bürgermeister mit ihren Genossen ja auch mal in die Partnerstadt in die Türkei fliegen. Hier gibt es angeblich die Stadt Selcuk, die als Partnerstadt auf den Pylonen bei der Stadteinfahrt notiert ist. Aber da ist es ja nicht so sexy und cool und chic, dass man da auch mal hinfährt. Lieber alle 8 Jahre in die USA. Würde mich interessieren, wer sich hier anmeldet.
Auch da wird man hinfahren. Und nein, ich sitze nicht im Gemeinderat und mir liegt auch nichts ferner als die Fraktionen, deren Mitglieder hier über eine Teilnahme nachdenken. Arme Neidgesellschaft...
Nur zur Info: in den vergangenen 10,20 Jahren wurde mehrfach versucht, die Partnerschaft mit Selcuk aufleben zu lassen, das scheiterte immer am Interesse der Türken. Richtig, man könnte diese Hinweisschilder entfernen.
Görz wäre die zweite Partnerstadt. Dort, in unserer Nähe, könnte man die Beziehungen sicher besser und sinnvoller vertiefen.
Ja... auch das wird man sicher machen. Und das ist auch gut so.
Lieber Gemeinderat, ich bitte sie eindringlich , diese Reise aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Situation in Österreich auf unbekannte Zeit zu verschieben. Verwenden Sie die aus Steuern eingenommenen 60.000 Euro bitte für Infrastruktur- oder Sozialprojekte in Lienz. Die Bürger werden Ihnen eine Absage hoch anrechnen und danken, alles andere würde unglaubwürdig sein. Das in unserem Land sparen auf allen Ebenen angesagt ist, wird sicher auch in Jackson-Hole verstanden werden. Dankeschön von einem Lienzer Gemeindebürger
Naja, solange es der brave Steuerzahler fleißig mitzahlt, kann man sich schon mal einen netten Ausflug über den großen Teich leisten.
Für mich ein Skandal, dass die arme Gemeinde, die bei anderen Gelegenheiten ja soo sparen muss, eine, Enrschuldigung, Urlaubsreise für die Mandatare organisiert. Außerdem würde mich interessieren, wieviele der teilnehmenden Gemeideratsmitglieder überhaupt so weit des amerikanischen Englisch mit Nordstaatenakzent so mächtig sind, dass eine sinnvolle, fließende Unterhaltung mit ihren Partnern überhaupt möglich ist.
@Oehjemineh, ich kann da einen Dolmetscher empfehlen, ist zwar in Brüssel, würde aber bestimmt mitfliegen.... "they call him Schwurb....."
Mich würde interessieren wie lange dieser Ausflug (Dienstreise ;-) dauert?! Für € 73.000.-- (Betrag der Stadt Lienz und Selbstkostenbeitrag) müssten da schon fast 10-14 Tage eingeplant sein. Wenn man annimmt dass nur 10 Mandatare bzw. Bedienstete mitfahren kann man um € 7.300.-- schon ganz schön was erleben. Ich habe mal bei verschiedenen Reiseveranstaltern nachgesehen, was man dort für eine Amerika Rundreise so hinlegen muss. Würde das den Lienzer Stadtvätern bzw. Stadtmüttern auch empfehlen. (kleiner Tipp - bei Hofer Reisen -23 Tage, quer durch die USA € 4889.-- inkl. Frühstück-ohne Verpflegung ) Wünsche eine gute Reise und gute Argumente wenn man den Einen oder Anderen diverse Kürzungen im Stadtbudget erklären darf.
wenn es eine Dienstreise wäre, dann müssten auch noch die Kosten der Dienstfreistellung pro Person dazu gerechnet werden. Und dann würde es noch viel, viel teurer werden!
Die Reiselustigen könnten ja ein Zeichen setzen und z.B. 80% der Gesamtreisekosten selber tragen (20% Zuschuss derStand halte ich für angemessen)...mal aschauen ob (und bei wie vielen) die Reiselust dann noch gegeben ist?!
Sparen ist angesagt.....ach was zahlt eh der Steuerzahler......gehts noch in der Liebburg?????
Darf ich mitfliegen ??? So günstig gibts sonst nirgends einen Urlaub !
Wie viele Bürger können es sich kaum oder gar nicht leisten in die USA zu fliegen? Gibt genug... Um 1.300€ in die Vereinigten Staaten fliegen - ein wahres Schapperl kann ich sagen!
Alle acht Jahre in die Partnerstadt zu fahren erscheint mir keineswegs übertrieben; ebenso wenig dass die Stadt den Großteil der Kosten trägt. Schließlich handelt es sich nicht um eine Lustreise, sondern um einen offiziellen Besuch.
Aha, du bist sicher einer der Mitreisenden
Bingo!!!
Aha, Du bist sicher einer der Neidzerfressenen die vom wirklichen Leben keine Anhnung haben.
Sehe ich zu 100% genau so. Und ich bin kein Mitreisender, habe keine Verbindung zu irgendjemanden aus der Reisegruppe und nein... ich verdien auch nichts dran. Ich würde nach dieser Welle allerdings auch nicht mehr teilnehmen und im Zuge dessen auch gleich mein Mandat zurücklegen. Sollen die, die nur schimpfen und schreien doch gerne selbst Verantwortung übernehmen...
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