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Bealpte Fläche im Dorfertal: Die Kühe finden sich zwischen dem Schlamm und Brückenteilen zurecht. Fotos: Gemeinde Kals

Bealpte Fläche im Dorfertal: Die Kühe finden sich zwischen dem Schlamm und Brückenteilen zurecht. Fotos: Gemeinde Kals

Kals nach dem Unwetter: Im Dorfertal wird aufgeräumt

Im beliebten Almtal schaufeln die Bagger. Schaden auf eine Million Euro geschätzt.

Bei den starken Unwettern am Samstag, 5. August, wurden große Teile des Dorfertales bis zur Einmündung in den Ködnitzbach schwer in Mitleidenschaft gezogen. Das meldet heute die Gemeinde Kals am Großglockner in einer Aussendung. In einer Begehung durch Fachleute von Baubezirksamt, Abteilung Wasserwirtschaft, Wildbach- und Lawinenverbauung, Amt für Landwirtschaft und Kalser Gemeindebediensteten wurden die Schäden aufgenommen. Die Schadenssumme übersteige nach ersten Schätzungen vermutlich eine Million Euro, teilt die Gemeindeführung mit. Der Fahrweg ins Dorfertal ist an mehreren Stellen weggespült bzw. unterspült, viele Brücken wurden zerstört oder stark beschädigt, Uferböschungen durch ausbrechende Wassermassen abgetragen. Ebenso wurden im Bereich der Verbindung nach Großdorf große Hangabrutschungen für die Brücke zur Gefährdung.
Der sehr beliebte Nationalpark-Lehrweg entlang der Kalser Stockmühlen wird langfristig gesperrt bleiben, große Teile des Weges wurden zerstört und müssen weiträumig umgangen werden. Obmann des Kalser Mühlenvereins, Johann Groder, beklagt den Verlust der „Roglermühle“, die den Fluten zum Opfer fiel. Vordringlichste Aufgabe sei aber die Befahrbarkeit des Dorfertales wieder herzustellen, damit die Almwirtschaft nicht leidet und das beliebte Ausflugsziel für Wanderer wieder erschlossen werden kann. Derzeit werden die gefährlichsten Stellen gesichert. Die Kalser Bürgermeisterin Erika Rogl bedankt sich bei Landeshauptmann Günther Platter und Bezirkshauptfrau Olga Reisner nicht nur für den persönlichen Lokalaugenschein am Sonntag, 6. August, im Kalsertal, sondern vor allem für die Zusage finanzieller Unterstützung durch das Land Tirol. „Das erleichtert die Aufräum- und Sanierungsarbeiten enorm."

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Ein Posting

wolf_C
vor 7 Jahren

... solange die Verantwortlichen Raumordnung wie gewohnt betreiben, wird es nit besser werden mit den Extremen, egal ob in den Tauern oder in Las Vegas ...

 
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