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Bittere Stunde für einen Machtpolitiker alter Schule

Andreas Köll klammert sich mit verzweifelter Wut an seinen Sessel im TVBO.

Der Matreier Bürgermeister und derzeitige TVBO-Vorstand Andreas Köll kann es nicht fassen. Er, der in den vergangenen Jahrzehnten viele Millionen Euro über den Tourismusverband in unterschiedlichste Projekte und Kanäle gelenkt hat, soll plötzlich nicht einmal mehr im Aufsichtsrat sitzen, geschweige denn die Fäden ziehen? Das ist bitter für einen Machtpolitiker alter Schule, der bisher mit dem Geld anderer Leute einen Großteil seines eigenen Einflusses begründete. Macht und Bedeutung gehen nämlich auch und gerade in der Lokalpolitik einher mit der Möglichkeit, Finanzierungen zu versprechen und großzügig Mittel zu verteilen. Hier einem Bürgermeister einen Gefallen tun, dort einem Hotelier eine Förderung gewähren, diverse Vereine und Interessensgruppen beschenken mit Mitteln, die andere für andere Zwecke aufgebracht haben – das ist Machtpolitik à la Köll (nebenbei bemerkt auch à la Franz Theurl und Werner Frömel), das sichert Pfründe und Loyalität, verfestigt Netzwerke und ermöglicht Tauschgeschäfte. Ich fördere dich hier, du wählst mich dort. Nie muss man dafür eigene Mittel angreifen, immer kommt das Geld aus anderen Taschen. Das ist der politische Taschenspielertrick, den Andreas Köll zur Meisterschaft entwickelte, auch deshalb weil er ein Virtuose juridischer Spitzfindigkeiten ist, der König des Kleingedruckten und der Zusatzklauseln zu allen Deals, die zum Beispiel zwischen der Gemeinde Matrei, dem TVBO, den Matreier Bergbahnen und der Matreier Freizeitanlagen Gesellschaft über die Bühne gingen. In einem Dutzend Institutionen sitzt Köll als maßgeblicher Spieler. Nein, nicht sitzt – saß! Denn auch das Anrennen mit der Wut der Verzweiflung auf die Festung TVBO wird diesmal nichts mehr nützen. Andreas Kölls Niederlagenserie reißt nicht ab. Er flog aus dem Landtag. Er flog aus den relevanten Parteigremien der Tiroler ÖVP, jetzt fliegt er aus dem TVBO, ist im Schultz-Imperium isoliert und ich wage die Prognose, dass auch die Tage Kölls als Alleinherrscher im Lienzer Krankenhaus gezählt sind. Es gibt Mächtigere im Land. Da wird auch kein noch so spitzfindiges Juristenmanöver mit dem ehemaligen Amtskollegen und Anwaltsfreund Johannes Hibler helfen.
Zwei dieser vier Männer werden am „Tisch der Mächtigen“ im Lienzer TVBO nicht mehr Platz nehmen. Sepp Schett (links) hat keine Ambitionen mehr, Andreas Köll keinen Listenplatz. Ob Werner Frömel und Franz Theurl ihre Positionen behalten, wird man in den Nachtstunden des 18. Dezember wissen. Foto: Expa/Groder
Köll hat schlicht und einfach den Bogen überspannt. Er hat schon lange verlernt, mit anderen gemeinsam etwas zu bewegen, Gesprächspartnern Wohlwollen und Respekt entgegenzubringen, Kompromisse zu schließen, der Sache und nicht der eigenen Macht zu dienen – generell mehr Diener zu sein als Despot. Überall dort, wo kollektives Handeln gefragt ist, wo offene Gesprächskultur und kreative Ideenfindung zählen, wo die Zukunft aller und nicht die Macht einzelner gesichert werden soll, da ist Andreas Köll ein wenig geeigneter Mitspieler. Leider. Sein Wissen ist beachtlich, sein Verhandlungsgeschick legendär. Nicht zuletzt Heinz Schultz hat davon profitiert, der Mann, der seinen langjährigen Mitstreiter jetzt kalkuliert und eiskalt ins Abseits stellt. Schultz mag nicht mehr, das spürt man. Er hat die Schnauze voll, so wie vor ihm bereits die Bezirkshauptmannschaft, die Landespolitiker der ÖVP, viele Bürgermeisterkollegen in Osttirol und andere, die früher an Kölls Seite marschierten. Egozentrische Streithanseln mag man nicht, schon gar nicht dann, wenn sich die Zeiten ändern und auch Großunternehmen wie die Schultz-Gruppe auf öffentliche Akzeptanz angewiesen sind. Heinz Schultz hat in Osttirol noch viel vor und zeigt Köll genau deshalb die rote Karte. Er kann keinen Wüterich auf dem Spielfeld gebrauchen, der seine Aggressionen nicht unter Kontrolle hat und glaubt, er hat die Kapitänsschleife gepachtet. Klar wird sich Andreas Köll noch einmal aufbäumen. Sein Anwalt Hibler hat gegen die beim Land gefällte Entscheidung schon wieder Einspruch erhoben. Köll hat auch die Aufsichtsratssitzung des TVBO am 29. November für seine Zwecke missbraucht, hat versucht, das Gremium zu einer Intervention beim Landeshauptmann zu nötigen, will gar die Wahl verschieben! Ein peinliches Schauspiel, das einmal mehr den ganzen Verband lächerlich macht. Und der gemütliche Bürgermeister Anton Steiner aus Prägraten spürt ebenfalls bereits den kalten Hauch aus Matrei im Nacken. Doch selbst wenn er seinen Sessel im TVBO freiwillig räumen würde, müsste eine Mehrheit der 33 Osttiroler Bürgermeister Andreas Köll als ihren neuen Vertreter nominieren. Das wird nicht geschehen. Auch die meisten Kommunalpolitiker haben die Zeichen der Zeit erkannt. Sie wollen nach vorne schauen, wollen gemeinsam Chancen nutzen, die sich derzeit für Osttirol durchaus bieten – und nicht dem Machtstreben eines einzelnen Mannes zuarbeiten, der sich für unverzichtbar hält. Link: Tourismuswahl Osttirol 2017
GEGENDARSTELLUNG: Sie geben in ihrem Online-Forum „dolomitenstadt.at I Das Online-Magazin für Lienz und die Region Osttirol" im Artikel vom 30.11.2017 „Bittere Stunde für einen Machtpolitiker alter Schule" die Behauptung wieder „Hier einem Bürgermeister einen Gefallen tun, dort einem Hotelier eine Förderung ge­währen, diverse Vereine und Interessengruppen beschenken mit Mitteln, die andere für andere Zwecke aufgebracht haben, das ist Machtpolitik a' la Köll ... Köll hat auch die Aufsichtsratssitzung des TVBO am 29. November für seine Zwecke missbraucht, hat versucht, das Gremium zu einer Inter­vention beim Landeshauptmann zu nötigen, will gar die Wahl verschieben.“ Diese Behauptungen sind unrichtig bzw. in irreführender Weise unvollstän­dig. Dr. Andreas Köll hat weder einem Bürgermeister einen Gefallen getan, noch einem Hotelier eine Förderung gewährt, noch diverse Vereine und In­teressengruppen beschenkt mit Mitteln, die andere für andere Zwecke auf­gebracht haben. Tatsächlich hat Dr. Andreas Köll, in welcher Funktion auch immer, insbesondere als Bürgermeister bzw. als Funktionär des Tourismusverbandes Osttirol keine Mittel zweckwidrig verwendet. Allfällige Förderungen erfolgten gesetzeskonform im Einklang mit den Gremialbe­schlüssen. Dr. Andreas Köll hat bei der Aufsichtsratssitzung des Tourismusverbandes Osttirol am 29.11.2017 das Aufsichtsratskollegium nicht missbraucht und zur Intervention beim Landeshauptmann zu nötigen versucht. Tatsächlich hat Dr. Andreas Köll bei der Aufsichtsratssitzung des Tourismusverbandes Osttirol am 29.11.2017 zu Tagesordnungspunkt 1 wahrheitsgemäß berich­tet, dass die Marktgemeinde Matrei in Osttirol als Gesellschafterin der Mat­reier Freizeitanlagen GmbH, die wiederum Gesellschafterin bei den Mat­reier Bergbahnen ist, um ihre vertraglich eingeräumten Geschäftsführerrechte, insbesondere das Recht der Stimmrechtsausübung bei Wahlen des Tourismusverbandes, das seit 24 Jahren unbeeinsprucht ausgeübt wird, kämpft und dass er das Wahlergebnis anfechten werde. Dr. Andreas Köll trat dabei auch Gerüchten entgegen, dass er einem Bürgermeisterkollegen das Aufsichtsmandat im Tourismusverband streitig mache. Er will die Wahl nicht verschieben. Dr. Andreas Köll hat weder angeregt, beim Landes­hauptmann zu intervenieren, noch versucht, irgendeine Intervention durch Mitglieder des Aufsichtsrates zu bewirken.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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Föger zieht Schlussstrich in der Causa Köll-Schultz

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58 Postings

soomanides
vor 6 Jahren

"Vitl" muss ich unbedingt antworten: Hätte ich das "Kleine Latinum", würde ich noch mehr Zitate in der Sprache der Antike (und noch bis ins MA) bringen. Ich habe jedoch einige eingelernt, um im Freundeskreis mit meinen hochsprachlichen Kenntnissen zu punkten, und: auch auf Dolo. Zur Einladung zur Vollversammlung noch eine Bemerkung: Es ist mir aufgefallen, dass man im Büro Lienz bis 17.12.2017 - das ist der Sonntag vor der Wahl - die Stimme abgeben kann. Aber: am Sonntag ist das Büro - leider! - geschlossen! Errare humanum est!

 
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Kilian1990
vor 6 Jahren

Na bravo, jetzt mischt auch noch eine Heimatdichterin mit. Lerne mit dem älter werden, wieder langsam nichts zu sein .... Nicht gerade ein feinfühliger Umgang mit der älteren Generation .... Aber Hauptsache, es reimt sich.

 
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webe
vor 6 Jahren

@GinTonic was ist hier hasserfüllt? schreibe nur über tatsachen....

oh ja, so ein erfolgreicher politiker ... aber nun wieder zu den fakten: zweitbestes ergebnis bei den landtagswahlen. das verstehe ich noch. aber super ergebnis und AK NICHT im landtag?? erklär mir mal warum das so ist, bitte. anstatt im landtag, im politischen ausgedinge, das da bundesrat heißt. und hier - man beachte den aktuellen sitzplan - hinterbänkler. ja da sitzen die gewichtigen. die größen ..... oder? der bundesrat scheint die einzige position zu sein, für die es AK erkannt hat selbst abzutreten. bei allen anderen erkennt er es leider nicht und muss wohl abgewählt bzw nicht mehr aufgestellt werden. wenn AK dieses theater bei all seinen funktionen liefert, dann geht diese komödie noch lange weiter....

.... übrigens, ich bin weder politiker noch ein konkurrent von AK .... :) :)

 
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Wundawuzzi
vor 6 Jahren

@Franz Theurl schweige wenn die anderen reden, fällt es dir auch noch so schwer, eh dir die anderen zeigen, deinen Rat braucht keiner mehr. Lerne auch auf die Seite treten, eh man dich zur Seite schiebt, eh man dir ganz ungebeten, lächelnd deinen Abschied gibt. Lerne ohne Groll zu sehen andere an deiner Stell, ihre Zeit wird auch vergehn, wieder andere kommen schnell. Lern die größte Kunst auf Erden, übe sie trotz Not und Pein, lerne mit dem Älter werden wieder langsam Nichts zu sein.

 
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auslaender
vor 6 Jahren

Jedes Übel findet irgendwann ein Ende

 
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lokal
vor 6 Jahren

auffallend, dass bei vielen postings zwischen 33 und 37 stimmen pro köll (theurl) voten, wurde da mobil gemacht?

 
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    Na Servas
    vor 6 Jahren

    ja - eh klar - genau durchschaut! Ähnliche "Mobilmachung" kann man in dieser Größenordnung seit Jahren in diesem Leserforum bzw. in den Postings beobachten, wenn es um den Herrn AK geht - also durchaus gut organisiert! Das ist Meinungsbildung Marke AK-Matrei - jeder soll sich mit Hausverstand seinen "Reim" darauf machen.... und bitte die gesamte führende "Alte Garde" (Theurl & Frömel & AK & noch einige) auswechseln!

     
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Chris
vor 6 Jahren

Warum gehen in dieser Causa des TVBO die Wogen so hoch? Die Osttiroler und viele der Wahlberechtigten zur TVBO-Wahl haben die Machenschaften des TVBO einfach satt! Da wurden Veranstaltungen und Einrichtungen finanziell unterstützt (Dolomitenlauf, FIS-Damen-WC, Dolomitenradrundfahrt, Giro, Giro del Trentino, Hans-Grohe-Trainingslager im Grand Hotel, Erhalt des Hochstein Schigebiets, Klettersteige errichtet (Die meisten schaffen eh nur Einheimische ... ), uvm und der Nutzen daraus für die Osttiroler Tourismuswirtschaft?! ?

Apropo: Dolomitenbad Lienz - Finanzielle Unterstützung des TVBO? Nicht 1 € ... ist lt TVBO Herrn Theurl ja auch keine touristische Einrichtung ... ?

Eine Fortsetzung des TVBO wie bisher .... Nein Danke, des tut ja weh

 
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soomanides
vor 6 Jahren

"Randnotiz" hat in Osttirols causa prima einge Fakten zitiert, die in die Betrachtungen einfließen müssen. Bekanntlich "soll auch die andere Seite (Verträge aus 1993 - pacta sunt servanda!), gehört werden", lautet einer der Grundsätze der in Europa üblichen Rechtssprechung. Leider kommt diese "andere Seite" in den Postings viel zu kurz, sogar DOLO ist mir in dieser Sache zu einseitig. Mit Vorverurteilungen muss man vorsichtig sein! Es soll nämlich schon vorgekommen sein, dass Gerichte anders entschieden haben, als von den Kritikern herbeigeschrieben. Was passiert eigentlich, wenn das Wahlergebnis vom 18.12.17 beeinsprucht wird? Bleibt der "alte" Vorstand bis zu einem Gerichtsentscheid in Amt und Würden? Bitte um Aufklärung. Wäre es nicht klüger, die Wahl überhaupt zu verschieben, bis (oberst)gerichtlich feststeht, wer im Recht ist, wer kandidieren darf? Ich wäre sogar dafür, beiden Kontrahenten das Wahlrecht (AK für die Interessen der Gemeinde und Schulz für den TVBO)) zuzugestehen.

 
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    vitl
    vor 6 Jahren

    Nanana... viele haben das kleine Latinum. Einige haben Jura studiert. Aber sehr wenige verwenden den Ausdruck „herbeigeschrieben“.

    Willkommen im Forum, lieber „Neuling“

     
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    bergfex
    vor 6 Jahren

    Warum "klebt" AK so gut?

     
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    Franz Brugger
    vor 6 Jahren

    Welche andere Seite? Der TVBO und das Land haben nicht die Aufgabe, Erfüllung von Verträgen zwischen Gmde Matrei, AK und Schultz zu prüfen und zu beurteilen.

    Wenn SchultzVater als Hauptgesellschafter, und Schultz Sohn als GF eine Entscheidung nach außen treffen, dann müssen die GMDE Matrei und AK das im Innenverhältnis klären.

    Nachdem AK vom FT aus der Liste gestrichen wurde, möchte AK anfechten dass er nicht gewählt wurde?

     
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Schoene Dolomiten
vor 6 Jahren

Vielleicht braucht der Mottinga wirklich eine Übersetzung? Wenn dieses Manöver von Schultz und Föger wirklich durchgeht und vorerst wahlentscheidend sein sollte - was wir ja spätestens am 18.12. sehen werden, dann kann sich unsere schöne Sonnenstadt und der ganze Talboden warm anziehen: Ein Obmann aus Kals, von Schultzens und Hamachers Gnaden, möglicherweise sogar ferngesteuert aus Kaltenbach, Mallorca und Köln und drei Mal Familie Schultz im Aufsichtsrat? Das kann ja heiter werden! Da ist dann nichts mehr mit „Anwalt der Kleinen“ oder „Robin Hood, als Rächer der Enterbten“, dann spielts nämlich „Granada“ im TVB: Diejenigen zwei Großunternehmen, die schon in den letzten Jahren nie genug kriegen konnten, werden dann mit naiver Unterstützung vom „Team Osttirol“ leider auch aus Lienz locker die Aufenthaltsabgabe auf 3 Euro und - soweit jeweils möglich - auch den Promillesatz erhöhen, so wie gerade unter großen Protesten am Achensee passiert. Mit dem Wohlwollen der Tourismusabteilung wohlgemerkt.

Dann haben ‚die Kleinen“ im Verband genau das, was sie nicht wollten, nämlich „Wünsche an das Christkind“ in Höhe von mindestens 11 Millionen Euro für weitere Großprojekte, bis hin nach Sexten, wie man sie ja schon alle konkret im TVB Osttirol beantragt hat . Auch die ganze Marketingabteilung kann man dann gleich nach Kaltenbach und in die Tirol Werbung nach Innsbruck verlegen.

Es geht also überhaupt nicht um Matrei oder um Köll - der sich schon anständig wehren wird, wie er das schon des Öfteren rechtlich erfolgreich getan hat - sondern um Lienz und damit ums Eingemachte: Was wird denn mit den Geldern der fast 1900 Zwangsmitglieder aus unserer Stadt und dem Talboden passieren, die ja den Löwenanteil der TVB-Einnahmen ausmachen? Was passiert, wenn etwa der Obmann und der AR-Vorsitzende nicht mehr aus Lienz kommen? Was passiert mit den Lienzer Bergbahnen und dem Hochstein, der TVB ist dort ja Mehrheitseigentümer? Wird sich die Familie Schultz an den Syndikatsvertrag mit der Stadt halten, so wie sie sich auch an andere Verträge hält?

Was passiert mit den ganzen erfolgreichen Großveranstaltungen, wie Dolomitenmann, Weltcup, Dolomitenlauf, Olala und diversen Radrundfahrten, die Lienz ja weltweit so bekannt gemacht haben? Wenn wir nicht rechtzeitig aufwachen, dann könnte es in den nächsten Jahren ein böses Erwachen geben, und das nicht nur in Lienz, sondern auch bei den sogenannten „Kleinen“ in ganz Osttirol! Wir werden es ja bald erleben, 1:1 mit ganz großem Kino. Und abschließend muss wieder mal gesagt werden, „nur die dümmsten Kälber wählen sich ihren ........ selber“!

 
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    Behu
    vor 6 Jahren

    @Schoene Dolomiten: Falsch, es geht nicht um Lienz sondern um ganz Osttirol. Tourismus wird in den Tälern gemacht und nicht in der Stadt. Die Stadt braucht die Täler und die Täler brauchen die Stadt. Wir müssen aufhören gegeneinander zu arbeiten sondern sollten gemeinsam touristische Projekte entwickeln und professionell umsetzen. Dies wurde aber vom bestehenden TVB in keinster Weise umgesetzt bzw. vorangetrieben oder unterstützt. Und was Großprojekte wie Olala, Dolomitenmann etc. betrifft, stammen diese nicht aus der Feder des TVB´s sondern wurden von Personen (Fam. Grissmann) bzw. Kulturverein (Ummi Gummi) entwickelt! Danke dafür, sonst hätten wir nur Radveranstaltungen und Langlaufrennen in Osttirol. In der heutigen Zeit ist das zu wenig!

     
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      besserwisser
      vor 6 Jahren

      Genau so ist es, alle erfolgreichen Sportveranstaltungen stammen nicht vom TVB sondern von Privaten! Die Dolomitenrundfahrt interessiert außerhalb Osttirols niemand. Den Dolomitenlauf hat Theurl selbst von eiem weltklasse besetzten Event zu einem Dorfrennen herunter gewirtschaftet - Stichwort Startgelder!

      Ja genau, der TVB ist Mehrheitseigentümer an den Lienzer Bergbahnen! Genau an den Liftanlagen, die als einzige in ganz Osttirol nicht laufen! Obertilliach und die Schultz Gebiete funktionieren bestens! Theurl war anfangs gegen den Golfplatz! Wo wäre Osttirol ohne Schultz und Hamacher? Ich erwarte mir von Personen wie Schultz und Hamacher, dass sie den gesamten Tourismus so führen wie ihre Betriebe! Speziell diese beiden Unternehmer leisten jetzt schon einen unheimlich wichtigen Beitrag für gesamt Osttirol!

      Theurl und sein Gefolge kriegen das ja nicht auf die Reihe! Die sind damit beschäftigt, die Gelder aller Beitragszahler an befreundete Vereine und Unternehmer so aufzuteilen, dass sie sich mit deren Hilfe weiterhin in ihren Positionen halten können!

      Da spielen einfach andere Interessen eine Rolle! Jeder Stimmberechtigte sollte einfach zur Wahl gehen und gewissenhaft wählen!

      Aber eines sollte man sich vor Augen halten!

      TVB mit Theurl:

      Dolomitenrundfahrt Dolomitenlauf Lienzer Bergbahnen

      Schultz, Hamacher und als Privaten Grissman:

      Red Bull Dolomitenmann Golfplätze (Theurl war am Anfang dagegen) Golfhotel Gradonna Schultz Skigebiete und zukünftig geplante Vorhaben

      Wer hat da wohl mehr Ahnung vom Tourismus und wirtschaften?

       
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      lokal
      vor 6 Jahren

      da hat jemand angst um ihren arbeitsplatz

       
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    vitl
    vor 6 Jahren

    Also, für wie blöd und hälst Du uns eingentlich, lieber Andreas?

    Jahrelang versuchst Du uns weiß zu machen, dass nur durch Dein großes Verhandlungsgeschick, Dein engmaschig gestricktes Netzwerk und Deinen uneigenützigen Einsatz für die osttiroler (iseltaler) Bevölkerung gelungen ist, einen Paradeunternehmer wie Heinz Schultz nach Matrei/Kals zu holen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit hast Du mit den Zahlen (Nächtigungen, Betten etc...) geprahlt und dabei nicht vergessen darauf zu verweisen, dass das nur wegen Deines großen politischen Talentes möglich gewesen ist. Dass ein Vorzeigeunternehmen (Deine Worte!!) wie die Schultz Gruppe ein Segen für die Region Iseltal ist. Dass Heinz Schultz ein Mann ist, dem wir Osttiroler/Matreier viel zu verdanken haben...

    Und jetzt willst Du uns Herrn Schulz als "Gottes letzte Plage" verkaufen? Sag mal... Glaubst Du, wir lassen uns verar...? Denkst Du nicht, wir wissen, dass die einzige Sorge die Dich in dieser Sache antreibt, die Sorge um Dich selbst ist? Du machst Dir Sorgen um die Verletzung von Syndikatsverträgen? Du??

    Diese Posse ist mir mittlerweile einfach zuwieder...

     
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    ungereimp
    vor 6 Jahren

    .. dem kann ich einiges abgewinnen - fürchte auch dass das Team Osttirol nur mehr "schultzgesteuert" ist aber was nun? .. Pest oder Cholera?

     
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    Na Servas
    vor 6 Jahren

    Dazu nur Eines: habe selten so einen aufgelegten Blödsinn & primitiven Schwachsinn gelesen... unsere @schönen Dolomiten werden erblassen, sosehr müssen sie sich nach diesen Worten SCHÄMEN !!!

     
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hunter
vor 6 Jahren

Über den TVB Osttirol stehen eigentlich nur negative Schlagzeilen in den Medien. Gäste die regionale Nachrichten lesen müssen sich ja denken was ist das für ein Sauhaufen. Über keinen anderen TVB Verband in Österreich wird derart negative Berichterstattung gemacht - es gibt nur ganz selten positives zu berichten. Machtgeile Herrschaften leiten diesen Verband und leisten wenig bis gar nichts für eine Weiterentwicklung im Tourismus in Osttirol. Jede Firma würde pleite gehen mit solchen Vorständen!

 
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chiller336
vor 6 Jahren

und wie immer - wenns um köll geht - wird geschrieben was das zeug hält. man kann zu ihm stehen wie man will .... aber mit diesem klar stellungsbezogenen artikel verliert dolomitenstadt.at jede objektivität

 
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    spitzeFeder
    vor 6 Jahren

    Ganz im Gegenteil: Eine *Meinung* zu haben und in der Öffentlichkeit dazu zu stehen ist bewundernswert. Und wie @Kurgan weiter unten schon treffend festgestellt hat, handelt es sich hier nicht um einen gut oder schlecht recherchierten *Artikel*, sondern schlicht um eine *Meinung*, welche ich ganz nebenbei bemerkt geneigt bin zu teilen.

     
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Pflanzerl
vor 6 Jahren

Guter Artikel - gefällt mir. Tragisch an der ganzen Sache ist nur, dass es mit Köll zwar einen der langjährigen Strippenzieher erwischt hat, dass die anderen - auch genannten - aber munter weiter machen werden. Somit ändert sich schlichtweg nichts.

 
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Sinnlos
vor 6 Jahren

kann mir jemand mal sagen um was es da wirklich geht? Sind die in Aussicht gestellten Funktionen GUT BEZAHLT?

Warum wird bis aufs ärgste versucht da reinzukommen? Werden dazu nicht irgenwelche fachkompetenzen eingefordert? Es macht ja den Eindruck das eine Funktion im TVBO der osttiroler Traumjob schlechthin ist.

Was sind die Motive in den TVBO zu kommen? Die Verteilung fremder Gelder zum eigenen Vorteil?

 
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    anton2009
    vor 6 Jahren

    ..es wird wohl die Machtgeilheit sein und ein tolles Gefühl, wenn man fremde Gelder verteilen darf! Ganz abgesehen von den Reisespesen, die nicht aus eigener Tasche bezahlt werden! Hoffentlich ändert sich das am 18. Dez. dJ ! Hoffen wird man ja wohl dürfen!

     
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webe
vor 6 Jahren

ein sehr gut geschriebener artikel!! danke hr. pirkner. dem ist fast nichts hinzuzufügen. ich wage eine weitere prognose. AK wird auch aus dem bundesrat fliegen (wenn es nicht ohnehin schon beschlossene sache ist??). schon nach der nächsten landtagswahl in tirol im februar. eine person mit so einem gehabe - völlig selbstherrlich agierend und die realität verweigernd - kann sich keine partei mehr leisten. egal ob die vp nunmehr schwarz oder türkis ist. apropos kleingedrucktes. der könig des kleingedruckten und jurist AK sollte eigentlich wissen, dass man sich auf das kleingedruckte nur berufen kann, wenn man im GROSSGEDRUCKTEN ausreichend handlungsspielraum (ich sage ausdrücklich nicht macht und/oder recht) hat. wenn dieser fehlt oder wie jetzt überall schwindet und der hauptakteur das einfach negiert, dann ist man eben der hauptdarsteller eines jämmerlichen schauspiels, eben des schauspiels das soeben abläuft....

 
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    GinTonic
    vor 6 Jahren

    ​@webe: Warum so hasserfüllt? Bist Du ein erfolgloser politischer Mitbewerber von Andreas Köll? Hat der nicht selbst erklärt, bei den Landtagswahlen selbst nicht mehr anzutreten und damit natürlich auch nicht mehr für den Bundesrat kandidieren zu wollen? Da wurde dein H-Posting schon lange von tatsächlichen Ereignissen überholt, also was soll das? Und etwas kann ich dir mit voller Überzeugung mitgeben: Jede politische Partei würde auch weiterhin einen bei Wahlen in seinem Ort stets erfolgreichen Bürgermeister jener Gemeinde gerne auf ihrer Liste haben, die bei den letzten Landtagswahlen das zweitbeste Ergebnis für sie nach Innsbruck-Stadt erzielen konnte! Das weiß ich ganz genau von mehreren anderen Parteien.

     
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      Kurgan
      vor 6 Jahren

      Ach Andreas, wirst du niemals müde, deine Erfolge bei den Wahlen aufzuzählen?

      Selbst dir sollte dabei auch mal eines klar werden: Matrei betitelst du immer als flächenmässig zweitgrößte von... Dein Wahlergebnis immer als das zweitbeste von...

      Ja und jetzt bist du eben auch der zweitbeste, gewiefte Taktiker von...

      Auch wenn du gerne Sachen "herbeischreibst" und als selbstgewählte Erfolge verkaufst, von denen du weißt, dass der Ofen aus ist, dann aber - siehe oben - als ungerechtfertige Kritik ansiehst.

      Was mich allerdings wirklich nervt, ist dein ewiges schulkindermässiges Manipulieren. Die Lienzer müssen Angst haben, wenn da ein Kalser sitzt... Ja wovor denn? Es geht um die Qualität der handelnden Personen, und nicht um ihre Herkunft. Weil dein Finanzchef wohnt auch schon ewig nimmer in Matrei. Oder schickst den Knaus auch weg, weil dort von Salzburg aus die Fäden gezogen werden?

      Und bevor dein zweiter Manipulationstrick gezündet wird: NEIN, damit rücke ich NICHT "ganz" Matrei in ein schlechtes Licht, sondern nur dich und deine "Poster-Army"!

       
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Mottinger
vor 6 Jahren

A poor Lienzare kapiernt nou ibahaup it, um wosses do wirklich geht: Es geht it um Motre, sondern um Lienz! Mit oan, aus Köln und ausn Zillertol ferngsteuerten Obmann aus Kols ( koa Lianza mehr!), sollent die Lienza Bergbohnen ibanomm wearn, da Höechstoan züegsperrt, koane Gröessveranstaltungen mehr, usw. usw.

Ols negschtes weard de Aufentholtsobgobe af drei Euro erhöht, oft gib’s 11 Millionen Euro fan Schultz und fan Hamacher, mit Oschtirola Geld! Seits fröa, deis Lianzare, dasses nou a poor Mottinga gib, dei se wearnt! De Mottinga hent souwiesou de oanzign, dei bin Ranggln, bin Widdastöessn, bi de Schitzn, bin Klaufaufgian und bin Öawaschlklaubn sogar in de Zillachtola haushöech ibaleign hent. Sou schaugs aus!

 
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    Nudlsuppe
    vor 6 Jahren

    So einen Blödsinn schreiben ist auch eine Kunst!!

     
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    soji
    vor 6 Jahren

    Andreas Köll, wenn er versucht im Dialekt zu posten.

     
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    bergfex
    vor 6 Jahren

    Man versteht es...man kann aber auch in "normalem" Deutsch schreiben, das es alle verstehen.

     
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    ungereimp
    vor 6 Jahren

    ein bisschen sehr peinlich dein Kommentar! das hebt die Meinung über das Bildungsniveau der Matreier ungemein? Danke Herr Pirkner für diese Meinung - auf den Punkt getroffen! - weiter so!

     
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    ungereimp
    vor 6 Jahren

    ... nehme mal an dass Du nicht AK bist ..oder?

     
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    hoerzuOT
    vor 6 Jahren

    So ein Müll....und nicht 'mal lustig. Pseudooriginalität.

     
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bergfex
vor 6 Jahren

Nun kommen die Theuerls, Kölls und Frömls aus den Löchern gekrochen.

 
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sportler
vor 6 Jahren

Eins muß man schon sagen. Osttirol wurde vor fast 10 Jahren Tourismusmäßig vom Herrn Föger Zwangsfussioniert. Und wer will schon gerne einen Zwang. Da sollte der Herr Föger nochmals gefragt werden wie er das nach fast 10 Jahren sieht. Eine (Zwang)Ehe zwischen 2 Personen(Mann Frau) würde nicht einmal 1 Jahr funktionieren.? Und das sollte im Tourismus funktionieren????????

 
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    Na Servas
    vor 6 Jahren

    lieber @sportler: Du kannst es zwar sportlich nehmen, aber eines ist ganz klar: Osttirol wurde per 01.01.2008 vom damaligen LH Herwig van STAA zwangsfusioniert - und Dr. G. Föger als zuständiger höchster Beamter (Leiter der Tourismusabteilung) mußte dies durchführen - mit allen Mitteln! Wenn man seit Jahrzehnten die politische Realität in Tirol nüchtern beobachtet, so weiß man, wie das damals gelaufen ist: es war der alleinige politische Wille des Herrn VAN STAA - auch entgegen vieler Warnungen - und das mußte durchgezogen werden! Also: Dr.Föger - durch van Staa ersetzen; sonst stimme ich durchaus mit Dir überein.

     
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    Kurgan
    vor 6 Jahren

    Die Zwangsfusionierung wird gerne als Sündenbock durch Osttirol getrieben. Aber warum wurde sie denn notwendig? Richtig, weil schon damals gemisswirtschaftet wurde, dass der Ochs am Berg gejodelt hat.

    Also wenn man das Schreckgespenst schon bemüht, dann sollten die angehäuften Schuldenberge der einzelnen TVBs damals nicht vergessen werden.

     
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finstertoljogge
vor 6 Jahren

Sehr geehrter Herr Pirkner, ich kann Ihnen nur zu diesem Artikel gratulieren. Hut ab!

 
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walker
vor 6 Jahren

In Osttirol schwierig zu finden - eine ausbalancierte Berichterstattung! Die heimischen Zeitungen sind bereits für die Tonne, ich hoffe nicht auch noch unsere wenigen wichtigen Online Medien!

 
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    Na Servas
    vor 6 Jahren

    ...aber wie man in den letzten Stunden sieht, sind jetzt endlich so an die mindestens 30-35 treue Anhänger von Köll+Theurl+Frömel hier "aktiv" geworden und zur Verteidigung ausgerückt (> siehe 'stimme zu / stimme nicht zu') - auch so kann Meinungsbildung funktionieren! Einfach nur mehr lächerlich und zum Schämen....

     
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Na Servas
vor 6 Jahren

Herr Dr. Gerhard Pirkner: Gratulation und "Hut ab!" zu diesem sehr offenen und engagierten Aufzeigen der jahrelangen Machtspiele im TVBO. Zwar mag es derzeit gerade Herrn AK (medial) besonders treffen, aber für diesen Zustand und das "Sittenbild" des TVBO ist eindeutig die Achse 'Theurl - Frömel - Köll' verantwortlich, genau in dieser Reihenfolge! Bitte dies bei der Wahl berücksichtigen und ich hoffe auf starke Veränderung, d.h. ABWAHL der ALTEN GARDE!

 
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bobbilein
vor 6 Jahren

ein mutiger beitrag - es wurde ausgesprochen, was sich mittlerweile viele menschen über köll denken!

 
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senf
vor 6 Jahren

Herr Pirkner, punktgenau!

bleibt nur zu hoffen, dass die nachfolgegeneration im tvb ihren guten willen behält, denn wer macht bekommt, der nutzt sie auch. für gutes und böses! das sagt uns ja die geschichte.

 
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Randnotiz
vor 6 Jahren

Das ist einfach nur mehr tendenziös und weit von ausgeglichenem Journalismus entfernt. Man sollte aber die kritische Mediennutzung und Mündigkeit der digitalen Konsumenten weltweit nie unterschätzen…. Auch die LeserInnen von dolo können sich durchaus selbst ihr Bild darüber machen, ob etwa das BKH Lienz heuer eines der erfolgreichsten Wirtschaftsjahre seiner Geschichte - mit entsprechender Reduktion der Gemeindebelastung - hinter sich hat, oder wer irgendwo raus- oder nicht rausgeflogen ist: Ich kann mich dabei nur an die Grünen erinnern, die heuer aus dem Parlament hinausgeflogen sind, während Matrei, als zweitstärkste ÖVP-Gemeinde nach Innsbruck bei den letzten Landtagswahlen in Tirol, wieder bestens auf der VP-Bezirksliste vertreten sein wird.

Auch der „herbeigeschriebene“ Konflikt innerhalb der Osttiroler BürgermeisterInnen wird nie stattfinden, zumal es für Dr. Andreas Köll wohl ein Leichtes gewesen wäre, zu dem Zeitpunkt als Gemeindevertreter im AR des Tourismusverbandes anzutreten, als d i e s e Wahl für sechs Jahre stattgefunden hat, nämlich 2016.

Köll hätte auch locker als Privatzimmervermieter in der Stimmgruppe III antreten und gewählt werden können, aber die nächsten Monate werden zeigen, dass es darum überhaupt nicht geht: Es geht schlichtweg darum, ob mehrfach „wasserdicht“ bestätigte Verträge zwischen Schultz einerseits, sowie dem TVB(!), der Gemeinde Matrei und der Matreier Freizeitanlagen GmbH, an der über 220 MatreierInnen sowie erneut die Gemeinde selbst als Gesellschafterin beteiligt sind, auch nach 25 Jahren noch eingehalten werden müssen, oder nicht?

Es geht schon lange nicht mehr um Köll als Geschäftsführer, sondern darum, ob auch der nächste ‚“Matreier Geschäftsführer“ nach ihm, noch die verbrieften Minderheitsrechte zur Wahrung der „heimischen“ Interessen ausüben wird können: Diese Fragen werden - ganz unaufgeregt - ebenso von den Gerichten entschieden werden, wie die Frage, ob Dr. Andreas Köll weiterhin das Stimmrecht für die Matreier Goldried Bergbahnen in der Stimmgruppe I ausüben darf - wie schon in den Tourismusverbänden Matrei, Oberes Iseltal, Nationalparkregion und zuletzt zwei Mal im TVB Osttirol.

Wenn diese Frage in der Stimmgruppe I und damit unter Umständen auch gesamt wahlentscheidend sein wird, kann es noch sehr spannend werden, wie letztendlich der Verfassungsgerichtshof über, mit Sicherheit stattfindende Wahlanfechtungen entscheidet: Und Dr. Föger wird schon in allernächster Zeit erklären müssen, warum von der Tourismusabteilung des Landes Tirol 2017 anders beurteilt worden ist, als 2012, als Heinz Schultz nachgewiesenermaßen schon einmal probiert hat, diese Stimmrechte vertragswidrig an sich zu ziehen? Die Wahlleitung gab damals noch eindeutig Andreas Köll - in Berücksichtigung der vorgelegten Vertretungsbefugnisse- den Vorzug!

Und Dr. Föger wird erklären müssen, ob er nicht selbst durch seine, diesmal sehr rasch und voreilig erfolgte Streichung von Dr. Andreas Köll, österreichweit geltende Befangenheits- und Compliancebestimmungen, z.B. den Public Governance Kodex bei Bundesbeteiligungen, massiv verletzt hat? Er ist nämlich als AR-Vorsitzender der OIG - worauf RA Dr. Johannes Hibler schon mehrfach hingewiesen hat - auf das Engste wirtschaftlich wie unternehmensrechtlich mit der Gruppe Schultz, verbunden, bei den Kalser Bergbahnen. Diese Fakten werden bei Wahlanfechtungen alle beurteilt werden müssen, wobei die Mühlen des Rechtsstaates natürlich nicht sofort mahlen, aber sie mahlen!

Und dass man sich in Österreich auf den Rechtsstaat verlassen kann, hat heuer nicht nur das Höchstgericht VwGH in der Causa „Matrei: BH Lienz“ bewiesen, sondern gerade erst letzte Woche auch das Landesverwaltungsgericht Tirol: Auf Art und Umfang der „Berichterstattung“ über diese Entscheidung „pro Matrei“, speziell durch dolomitenstadt at., darf man schon gespannt sein...

 
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    manchmalgottseidankexilosttiroler
    vor 6 Jahren

    Das Schiff geht unter,die Kapelle spielt weiter.

     
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    le corbusier
    vor 6 Jahren

    schöne ausführung. hibler oder köll höchstpersönlich nehme ich an. recht soll recht bleiben, da geb ich ihnen schon recht. aber die gesamte situation und reaktion zeigt, dass es eigentlich nur um machtspiele geht. gut, es wird also angefochten werden. das wird aber mit sicherheit das image und die aussgangslage für köll (&theurl) für eine erneute wahl wohl noch weiter verschlechtern. (die leut sein ja nit deppat)

     
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    Kurgan
    vor 6 Jahren

    Um es einmal mehr aufzuzeigen: Wenn jemand in der ersten Zeile die redaktionelle Unbefangenheit des Autors in Frage stellt, obwohl der Beitrag als "Meinung" gekennzeichnet ist, dann steckt laut meiner Beobachtung immer der gleiche dahinter.

    Wenn die selbe Person es nicht auf auf das "Individium" Andreas Köll bezieht, sondern - wie immer in dem Fall - auf die gesamte Gemeinde Matrei, dann steckt auch immer der gleiche dahinter.

    Wenn dann auch noch die gleichen Floskeln verwendet werden, die der Bürgermeister von Matrei - und nur er, nicht die Gemeinde Matrei - bei seinen Reden oft so von sich gibt... gepaart mit all dem Fachwissen und dem Aufzählen vergangener Taten in die kleinste Einzelheit... ja dann ergibt all das ein Muster :-)

    Aus diesem Grunde einmal mehr: Andreas, schreib bitte kürzere Kommentare!!!! Und verkauf uns Leser nicht immer für blöd. Sei so gut!

     
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    othmar
    vor 6 Jahren

    Ich vermute mal, der Text wurde in Auftrag gegeben oder sogar selbst verfasst? Von tendenziöser Meinungsbildung zu schreiben bzw. vorzuwerfen ist zwar ein gutes Recht, jedoch "der im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen" (ich erinnere an Begebenheiten in der Grießstrasse und am Sparkassenplatz) BKH Lienz: Die Wirtschaftszahlen haben es an sich, dass es durchaus einen gewissen Interpretationsspielraum gibt! Matrei: Wie schon erwähnt, war dies nicht sein Jahr: 1: Auslieferung einen Feuerwehrmannes 2: "Niederlage" gegen Almsennerei 3: Kanaerschließung Innergschlöss 4: TVB Wahl etc....

     
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      vitl
      vor 6 Jahren

      Diese Niederlagen und Rückschläge sind zu wesentlichen Teilen dolomitenstadt.at geschuldet. Gerhard Pirkner ist es mit viel Arbeit, Fleiß und Talent gelungen, eine breite Öffentlichkeit für die "ungustiösen" Taten von Andreas Köll zu sensibilisieren. Dafür möchte ich Ihnen danken!

      Osttirol wäre einige Meter tiefer im Sumpf, wenn es dolomitenstadt.at nicht geben würde.

       
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      senf
      vor 6 Jahren

      othmar sei bitte so nett und lass das B-Krankenhaus aus dem spiel. danke

       
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    Na Servas
    vor 6 Jahren

    ..der oder die Rechtsvertreter von Herrn AK müssen naturgemäß recht gut informiert sein (zB. 2012 - Vertretungsbefugnis Heinz Schultz, u.a.) - und das kann wohl nicht mehr nur eine "@Randnotiz" (?) sein. Denn die angeführten Fakten scheinen für einen "Nicht-Insider" durchaus plausibel, nur soll man die Beteiligten im Osttiroler Tourismus nicht ganz unterschätzen - die meisten haben ein durchaus sensibles Rechtsverständnis und sehen die Vorgänge zunehmend kritisch. Aber bitte: wir sind ja zur BPr-Wahl auch mehrmals gerufen worden.... machen wir halt dieses "Theater" mit diversen Wahlanfechtungen auch im TVBO durch - weit sind wir gekommen im Osttiroler Tourismus, um die echten Chancen & Problemlösungen geht's so manchen Herren offenbar eh nicht (mehr)!

     
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    senf
    vor 6 Jahren

    randnotitz@ meine randnotitz lautet, dass ich nach der schier endlosen diskussion zur führung des TVB in den medien das gefühl habe, dass im noch amtierenden VS und AR des TVB zum abgang von AK freude und erleichterung aufkommt, weil man dann endlich das tun kann, für das man letztendlich im gremium sitzt, denn bisher hat ja nur einer angeschafft, wohin die reise gehen soll.

     
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felix1960
vor 6 Jahren

Hr. Pirkner - meinen Respekt und Anerkennung zu diesem Beitrag.

 
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Warum
vor 6 Jahren

herr pirkner, gratuliere zu diesen super artikel. wie sie richtig erwähnen, daß manchen funktionären für den machterhalt im TVBO jedes mittel recht ist. gott sei dank gibt es die vollmachten nicht mehr. auch möchte ich erwähnen, dass seit der fusion der osttiroler tourismusverbände die angestellten im TVBO immer wieder die arbeiterkammer einschalten müssen, damit sie zu ihrem recht kommen, menschlich sagt das sehr viel über mitarbeiterführung dieser gutbezahlten funktionäre aus.

 
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lokal
vor 6 Jahren

toller Artikel, Gratulation!

 
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Franz Brugger
vor 6 Jahren

Der Aufsichtsrat des TVBO wäre gut beraten, diese Causa da zu belassen, wo sie hingehört, nämlich in die Goldried Bergbahnen. Der Vertrag regelt ein Verhältnis zwischen der Gesellschaft und dem GF.

Schaden, welche der GF aus einer Verletzung dieses Vertrages erleidet, muss dieser gegenüber der Gesellschaft erstreiten.

Es verwundert, dass Schultz nicht überhaupt AK die Geschäftsführung entzieht, wie schon andere Poster vermerkten, scheint AK hier den Goldried Bergbahnen zu schaden, zu drohen etc. Dies lässt wohl kaum zu, dass ein GF das macht, wozu er verpflichtet ist: Zum Wohle der Firma zu arbeiten.

Zudem wäre eine Verschiebung, die wohl deswegen erfolgt, dass AK sich seinen Sitz erstreitet, wohl ein schlechtes Zeichen für den Erneuerungswillen der Liste von Franz Theurl. Dies könnte nochmals einen Wechsel einiger Wahlberechtigten zu den anderen Listen auslösen. Oder - es passt zu dem Bild, dass eben die "alte" Garde am Sessel klebt.

 
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