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8000 Euro für Skizzen vom Lienzer Hauptplatz

Architekt Dieter Tuscher zeichnet hübsche Bilder für das künftige „Stadtlabor“.

Dieter Tuscher, Jahrgang 1939, hat in Lienz bereits mehrfach seine architektonische Handschrift hinterlassen, etwa beim Umbau der Liebburg oder auch bei der Adaptierung des Hotels Sonne. Handschrift ist dabei wörtlich zu nehmen, denn Tuscher ist bekannt für seine analoge Planung, sprich für handgezeichnete Pläne und auch Skizzen.
Architekt Dieter Tuscher wird mit Handskizzen die Zukunft des Lienzer Hauptplatzes illustrieren. Foto: Dolomitenstadt/Tschurtschenthaler
Vielleicht ist das der Grund, warum Stadtregierung und Stadtmarketing bei der Visualisierung ihrer Hauptplatzpläne auf „Old School“ setzen. Tuscher wurde beauftragt, die in Dutzenden Sitzungen von Hauptplatzlern, Stadtmarketing und diversen Experten ausgearbeiteten Szenarien für den Lienzer Hauptplatz in hübsche Skizzen zu verwandeln, die dann die Wände des künftigen Stadtlabors schmücken sollen. 78.000 Euro sind für die Adaptierung dieses öffentlichen Schauraums budgetiert, der Innsbrucker Architekt erhält für seine Skizzen 8.000 Euro. So sollen den Stadtbürgern die Pläne und Entscheidungen von Politik und Verwaltung möglichst plakativ verkauft werden, denn „es wird mehr gearbeitet als man sieht,“ unterstrich in der Gemeinderatssitzung vom 16. April VP-Gemeinderat Christian Steininger, der den Ausschuss für Stadtentwicklung leitet und in diesen Aktivitäten einen Akt der Bürgerbeteiligung sieht. Eröffnet wird das „Stadtlabor“ wie berichtet voraussichtlich Anfang Mai in den ehemaligen Räumen des Umweltamtes neben dem Café Petrocelli's am Hauptplatz. In diesem städtischen Infopoint werden wohl auch die Pläne der ÖBB für das Mobilitätszentrum – nach langem Warten – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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6 Postings

Isnogood
vor 5 Jahren

Natürlich sind 8000 € viel Geld. Aber es ist kein Privatgarten, sondern unser Hauptplatz. Beurteilen kann man es erst, wenn man es gesehen hat. Ich denke es wird gut werden, wenn das Konzept passt.

 
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Danny
vor 5 Jahren

Jeder Bürger von Lienz möchte eine Neue Gestaltung des Hauptplatzes.Dafür ist mir jeder cent wert,wenn es super wird

 
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anton2009
vor 5 Jahren

Architekt Tuscher ist ein Spitzenmann, der jeden €uro Wert ist!

 
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Kilian1990
vor 5 Jahren

Das kann man sich nur wundern, für was alles die Stadt Lienz Geld ausgeben kann 😉

 
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    bergfex
    vor 5 Jahren

    Ist im Grunde nur Steuergeld, man hat es ja.

     
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      anton2009
      vor 5 Jahren

      ... in diesem Fall ist das Geld gut angelegt! Siehe bitte BORG-Areal, das auch die Handschrift von Tuscher trägt! Hier hat er Alt und Neu behutsam zusammengeführt und das traue ich ihm auch für den Hauptplatz zu!

       
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