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Matthias Scherer (rechts) würde gerne nach Wien pendeln, Bernhard Webhofer wünscht ihm dazu viel Glück. Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Matthias Scherer (rechts) würde gerne nach Wien pendeln, Bernhard Webhofer wünscht ihm dazu viel Glück. Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Matthias Scherer: „Will Osttirol im Nationalrat vertreten“

Der 48-Jährige geht mit 15.000 Euro Wahlkampfbudget ins Rennen um ein Mandat.

Wie berichtet bekam der Obertilliacher Bürgermeister Matthias Scherer für die anstehende Nationalratswahl den vierten Platz auf der Landesliste der ÖVP. Listenplatz eins hat die ehemalige Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. Bezirksparteiobmann Bernhard Webhofer ist sich sicher, dass Schramböck bei einer künftigen Regierungsbeteiligung der ÖVP wieder als Ministerin auf der Regierungsbank Platz nehmen würde. In diesem Fall stünden die Chancen Scherers auf ein Mandat im Parlament nicht schlecht. Er führt die Osttiroler Wahlkreisliste vor Christina Staffler, Obfrau der jungen ÖVP im Bezirk, und dem Lienzer Gemeinderat Karl Ebner an und wurde am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell den Osttiroler Medien präsentiert. Sicher sei Scherers Platz auf Landesebene laut Bernhard Webhofer allerdings nicht immer gewesen: "Es gab einige Stimmen und Interessensgruppen, die versuchten, Einfluss zu nehmen". Letztendlich habe man sich aber durchgesetzt. Für Scherer steht fest: "Ich will Osttiroler Interessen im Nationalrat vertreten. Die Achse Wien-Tirol, die so gut funktioniert, möchte ich auch nach Osttirol spannen." Mit Elisabeth Mattersberger im Bundesrat sowie Hermann Kuenz und Martin Mayerl im Tiroler Landtag besetzt die lokale ÖVP bereits drei Sitze in überregionalen Parlamenten. Nun wird der 48-jährige Scherer als Oberländer auf Stimmenfang gehen. Vorzugsstimmen-Wahlkampf werde es dieses Mal aber keinen geben. Einzige parteiinterne Vorgabe laut Scherer: „Nicht mehr als 15.000 Euro für den eigenen Wahlkampf ausgeben.“
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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2 Postings

beobachter52
vor 5 Jahren

Hätte mich wohl gewundert, wenn nicht jemand das alte (längst begrabene) Alemagna-Monster wieder hervor gebracht hätte!

 
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miraculix
vor 5 Jahren

Bleibt zu hoffen, dass der Herr Bürgermeister und Planungsverbandsobmann nicht die Anbindung an die Alemagna - Autobahn als "Osttiroler Interesse" in Wien vertreten will ...

 
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