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Für den zuständigen Landesrat Bernhard Tilg ist in Sachen notärztlicher Versorgung im Osttiroler Iseltal alles eitel Wonne. Foto: Expa/Groder

Für den zuständigen Landesrat Bernhard Tilg ist in Sachen notärztlicher Versorgung im Osttiroler Iseltal alles eitel Wonne. Foto: Expa/Groder

Bernhard Tilg beruhigt in der Notarzt-Causa

„Bevölkerung im Iseltal kann sich auf notärztliche Versorgung rund um die Uhr verlassen.“

Wie berichtet, fand heute im Landhaus in Innsbruck ein Gespräch – von einer „Krisensitzung“ wollte man ausdrücklich nicht sprechen – zu den gravierenden Umwälzungen in der notärztlichen Versorgung des Osttiroler Iseltales statt. Das Land Tirol sei verpflichtet, die Versorgung der Bevölkerung mit notärztlichen Leistungen sicherzustellen, erklärt der zuständige Landesrat Bernhard Tilg resümierend und unterstreicht: „Die Bevölkerung im Iseltal kann sich auf notärztliche Versorgung rund um die Uhr verlassen.“ Hinsichtlich des Ergebnisses der heutigen Gespräche im Innsbrucker Landhaus erklärt Herbert Walter, Vorstand der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz des Landes: „Es waren herausfordernde aber konstruktive Gespräche.“ Ab heute gebe es die Möglichkeit, einen großen Pool an Notärztinnen und Notärzten zu nutzen, die in der Flugrettung in der Region bereits tätig seien. Gemeint ist offensichtlich das Team des Hubschrauberunternehmers Roy Knaus. Das gewohnte Versorgungsniveau für die Iseltaler Bevölkerung werde damit aufrechterhalten. Zum jeweiligen Einsatzort werden die neuen Notärztinnen und Notärzte von einem in Matrei stationierten Gemeindenotfallsanitäter in einem Fahrzeug des Roten Kreuzes gelangen. „Diese Ressourcenteilung stellt eine Möglichkeit dar, um weiterhin die bewährte notärztliche Versorgung sicherzustellen.” Adolf Schinnerl, Ärztlicher Leiter des Landes Tirol erläutert in der Aussendung, dass die Einsatzkräfte durchschnittlich ein Notfall pro Tag im Bereich rund um das Iseltal erreiche. Diese Zahl zeige, dass ein eigens abgestelltes Notarztsystem im Iseltal nicht effizient wäre. Stattdessen werde die Versorgung nun mittels eines besonderen Kombinationssystems gewährleistet. Wer die Notrufnummer 144 wähle, werde 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr „schnellstmöglich – ob auf dem Luft- oder Bodenweg“ versorgt. Laut Landesrat Tilg werde das neuen System „durch den Ärztlichen Leiter Rettungsdienst laufend monitorisiert und analysiert“.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

8 Postings

klf2015
vor 5 Jahren

... ich glaube, da hat jemand seine Massenposter aktiviert ;o)) stimme zu/stimme nicht zu ...

 
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    Senf
    vor 5 Jahren

    du meinst wohl die digitalen hampelmännlein ohne zugschnur oder? 🐒

     
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    skeptiker
    vor 5 Jahren

    interessant wäre für alle zu sehen wer zustimmt bzw. nicht zustimmt - so wie z.B. in den Standard Foren ... ;)

     
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hachwoldhansl
vor 5 Jahren

Man erkläre mir bitte wie sich diese Kostenrechnung ausgeht wenn:

ein NA Einsatz am Tag ausschließlich durch einen NAH abgewickelt wird - Schönwetter vorausgesetzt, Was passiert unter Tags wenn der Heli nicht fliegen kann?! Wer bringt den NA zum Patienten? Rotes Kreuz,? der Pilot bzw. Flugretter?

bei einem NA Einsatz in der Nacht wird der NA von seinem "Privat Chauffeur" (Gemeinde Notfallsanitäter) von seiner Unterkunft, welche ebenfalls bezahlt werden muß ( von wem auch immer) mit dem eigens dafür abgestellten Fahrzeug des Roten Kreuzes zum Einsatzort gebracht

Wenn ich auch nicht anzweifle dass die ärztl. Versorgung im Iseltal sicher gestellt ist. Bezahlen dafür wird jeder einzelne von uns...

Meine Herrn Politiker. Welcher Deal läuft hier tatsächl. ab????

 
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julchen
vor 5 Jahren

... und die Moral von der Geschicht? Unterschätzt die Unverschämtheiten der Mächtigen nicht!!!

 
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klf2015
vor 5 Jahren

Ich greife hier zwei Wortmeldungen aus obigem Bericht auf, eine zitiert, die andere paraphrasiert: Das gewohnte Versorgungsniveau für die Iseltaler Bevölkerung werde damit aufrechterhalten. (Landesrat Bernhard Tilg) „Diese Ressourcenteilung stellt eine Möglichkeit dar, um weiterhin die bewährte notärztliche Versorgung sicherzustellen.” (e. d.) Falls das so gesagt wurde, lese ich das als Eingeständnis, dass das bisherige System (Walder) funktioniert hat! Warum dann die Demontage? Ich bitte um Antworten ... liebe Grüße, ein verständnisloser Mensch

 
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    bergfex
    vor 5 Jahren

    Es wurde gemauschelt und dem A.K's. Freund R.K. hat wieder einmal mehr gewonnen....ohne Ausschreibung. Warum muß der ÖAMTC immer an Aussachreibungen teilnehmen um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Welche Rolle spielt Herr Tilg dabei? Wird wieder alles Partei-politisch gelöst?

     
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Sinnlos
vor 5 Jahren

Diese 365 24 Stunden Versorgung kostet der Allgemeinheit ca 500.000 Euro geschätzt, wenn man die Tarife kennt. Und das alles für überwiegend Hochrisikogruppen wie Bergsteiger, Raser oder betrunkene Autofahrer? Will das die Allgemeinheit die zum größten Teil nicht in eine dieser Gruppen fällt unbedingt finanzieren? Eigenverantwortung gibt es keine mehr, heute braucht es einen Rettungsschirm, sogar für den €uro.

 
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