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Trotz Schlechtwetter gute Stimmung beim Firstritual am Baugerüst: (v.l.) SOS-Kinderdorf-Leiter Guido Fuß, Noel Bonecker und Bauleiter Harald Oberlechner und SOS-Kinderdorf-Geschäftsleiter Wolfgang Katsch. Foto: SOS-Kinderdorf Osttirol

Trotz Schlechtwetter gute Stimmung beim Firstritual am Baugerüst: (v.l.) SOS-Kinderdorf-Leiter Guido Fuß, Noel Bonecker und Bauleiter Harald Oberlechner und SOS-Kinderdorf-Geschäftsleiter Wolfgang Katsch. Foto: SOS-Kinderdorf Osttirol

Firstfeier für neue Wohnhäuser im SOS-Kinderdorf Osttirol

Im Sommer werden Kinder und Jugendliche in ihr neues Zuhause einziehen.

18 junge Menschen, die vorübergehend oder längerfristig nicht bei ihren Eltern leben können, bekommen im SOS Kinderdorf Nußdorf-Debant ein neues Zuhause. Am Freitag, 15. November, wurde Dachgleiche für zwei neue Wohnhäuser gefeiert. Eines der beiden neuen Häuser entsteht auf dem SOS-Kinderdorf-Gelände und wird künftig Kinder beherbergen. Das zweite Haus wird gegenüber der derzeitigen Jugendwohngemeinschaft am Zietenweg errichtet und Jugendliche beheimaten. Laut Projektleiter Thomas Steinlechner von der OSG verliefen die Bauarbeiten bisher reibungslos. „Wir liegen gut im Plan, um bis Sommer 2020 fertig zu werden“, blickte Steinlechner bei der Firstfeier voraus. Beide Häuser seien bereits an sämtliche Versorgungs- und Entsorgungsleitungen angeschlossen, die Rohbauarbeiten abgeschlossen und alle Fenster eingebaut. „Derzeit werden die Innenputzarbeiten beendet, in den nächsten Wochen die Zwischenwände aufgestellt, Installationen durchgeführt und – wenn die Temperaturen passen – die Estrichschüttung eingebracht“, so Steinlechner. Nach der Winterpause steht der Innenausbau mit Malerarbeiten an. Die Fassade soll im Frühjahr fertiggestellt sein, gefolgt von den Außenanlagen. „Beide Häuser sind so geplant, dass sie räumlich und atmosphärisch eine sehr individuelle Betreuung ermöglichen“, erklärt SOS-Kinderdorf-Leiter Guido Fuß. „Das pädagogische Konzept entspricht modernsten fachlichen Standards und den aktuellen Kriterien der Kinder- und Jugendhilfe“, betont Fuß: Jedes Kind hat demnach ein eigenes Zimmer, zusätzlich gibt es ein Krisenzimmer für Notaufnahmen und einen eigenen Bereich für Besuche und Übernachtungsmöglichkeiten leiblicher Eltern. Gerade für junge Menschen mit äußerst belastenden Erfahrungen sei laut Fuß eine freundliche äußere Umgebung wichtig. SOS-Kinderdorf-Geschäftsleiter Wolfgang Katsch verwies zudem auf die nachhaltige Bauweise: „Wir bauen ökologisch, energiesparend und barrierefrei, mit Materialien aus der Umgebung und damit geringen Transportwegen.“ Katsch freue sich sehr, „dass wir hier im zweitältesten SOS-Kinderdorf der Welt nach der ersten Modernisierung nun erneut ein Zukunftssignal setzen. Wir stellen damit sicher, dass wir in Osttirol auch nächste Generationen von Kindern und Jugendlichen sowie Eltern in spezifischen Notlagen gut betreuen und unterstützen zu können.“

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