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Der Boulderraum der Sektion bietet kletterbegeisterten Menschen gute Bedingungen, um ihrem Lieblingssport zu frönen. Foto: AV Sillian

Der Boulderraum der Sektion bietet kletterbegeisterten Menschen gute Bedingungen, um ihrem Lieblingssport zu frönen. Foto: AV Sillian

Sillianer Alpenverein zog Jahresbilanz

Vereinsjahr 2019 war durch die Fertigstellung der Sillianer Hütte geprägt.

1071 Mitglieder zählt die Sektion Sillian des Österreichischen Alpenvereins, die am 7. Februar im Kultursaal der Pustertaler Marktgemeinde ihre 131. Jahreshauptversammlung abhielt und eine beeindruckende Bilanz für 2019 zog. Zwei Themen standen an diesem Abend im Fokus, zum einen die Fertigstellung der um rund 1,9 Millionen Euro um- und ausgebauten Sillianer Hütte, zum anderen die Auswirkungen des Klimawandels auf die alpine Infrastruktur. „Die Höhenbaustelle Sillianer Hütte war eine Kraftanstrengung der besonderen Art. Dank der Förderungen durch den Hauptverein und Landesverband und mit den steigenden Nächtigungen ist die Finanzierung durch die Hütteneinnahmen gesichert“, berichtete Hüttenbaumeister Johannes Viertler. Am 4. August ging mit der Eröffnungsfeier der Höhepunkt des Vereinsjahres über die Bühne.
„Eine Kraftanstrengung der besonderen Art“ war der Um- und Ausbau der Sillianer Hütte, die im Sommer 2019 eröffnet wurde. Foto: AV Sillian
Die Sektion ist sehr aktiv und organisierte 2019 unter anderem Skitage, Tourenwochenenden, zahlreiche Jugendveranstaltungen wie Langlaufen, Nachtskilauf, eine Winter-Bergmesse am Toblacher Pfannhorn, Mountainbike-Touren und eine Bouldermeisterschaft, die im Sportzentrum Sillian über die Bühne ging. Der dort angesiedelte Boulderraum der Sektion zählt mit seinen 190 Quadratmetern Boulderfläche zu den am besten ausgestatteten der Region und bietet kletterbegeisterten Menschen gute Bedingungen, um ihrem Lieblingssport zu frönen. Jeden Montag und Mittwochabend findet hier ein Bouldertreff statt. Nach dem Finanzbericht wurden Finanzreferent Hubert Schaller und der Vorstand auf Antrag von Rechnungsprüfer Josef Steidl einstimmig entlastet. Anton Sint, 1. Vorsitzender der Sektion, verwies darauf, dass der Klimawandel und die damit verbundenen Schadenereignisse die alpine Infrastruktur vor große Herausforderungen stellen. Die Kosten zur Wegeerhaltung im Arbeitsgebiet seien massiv angestiegen. Sint: „Wir sind uns als Alpenverein der gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst, jeder kann und muss einen Beitrag leisten. Die Zeit des Zauderns ist vorbei, wir müssen handeln. Jetzt!“ Natürlich wurden auch langjährige Mitglieder geehrt, darunter Josef Schaller, der seit 60 Jahren dabei ist. Ab sofort sucht die Sektion Sillian nach einem Hüttenwart bzw. eine Hüttenwartin und einer Besetzung für den Schriftführer-Posten, da diese Funktionen bei den Neuwahlen im nächsten Jahr neu besetzt werden müssen.

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