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Corona-Checkpoint in Heinfels. Ab 12. April gilt Testpflicht bei der Ausreise aus mehreren Osttiroler Regionen. Foto: Expa/Groder

Corona-Checkpoint in Heinfels. Ab 12. April gilt Testpflicht bei der Ausreise aus mehreren Osttiroler Regionen. Foto: Expa/Groder

Gernot Walder bezeichnet neue Virusmutationen als „kritisch“

Osttiroler Virologe mahnt mehr Disziplin ein. „Sonst könnte uns das den Sommer kosten”.

Es sind keine allzu guten Nachrichten, die der Virologe Gernot Walder auf Anfrage von dolomitenstadt.at für die Bevölkerung im Bezirk bereithält. Der Experte und Laborbetreiber in Außervillgraten bestätigt Gerüchte, die seit der Ankündigung regionaler Ausreisebeschränkungen die Runde machen. Vor allem in Teilen des Pustertales ist eine Virusmutation aufgetaucht, die dem Virologen Kopfzerbrechen bereitet: „Es sind Varianten, die nach ersten Einschätzungen eine längere Ausscheidedauer haben und möglicherweise chronische Infektionen hervorrufen.“ Doch damit nicht genug. Die neue Virusmutation „hat in einigen Fällen bei Geimpften zu symptomatischen Erkrankungen geführt“, befürchtet Walder und beobachtet zudem Eigenschaften, die auf höhere Temperaturverträglichkeit der Viren hindeuten. „Das könnte uns im ungünstigsten Fall den Sommer vermiesen“, warnt der Experte und mahnt deshalb zu frühzeitigem Testen, mehr Eigenverantwortung und bittet alle Betroffenen um Mitarbeit.
Gernot Walder ist unermüdlich auf der Jagd nach Covid-Viren in allen Varianten: „Das ist wie ein Hochwasser: Wir werden das nur gut bewältigen, wenn alle bei der Eindämmung der Infektionsketten mithelfen.“ Foto: Ramona Waldner
„Niemand tut etwas Gutes, wenn er Kontaktpersonen nicht angibt“, unterstreicht Walder. Es sei entscheidend, dass sich jede Kontaktperson testen lasse. Nicht jeder Ausscheider hat Symptome – so können gerade Gesunde ihre Familie, die Kollegen im Betrieb oder andere enge Kontaktpersonen anstecken, warnt der Virologe: „Das ist wie ein Hochwasser: Wir werden das nur gut bewältigen, wenn alle bei der Eindämmung der Infektionsketten mithelfen. Es ist kein Makel, sich infiziert zu haben. Das kann jeden treffen, auch bei größter Vorsicht. Kontakte dann aber nicht anzugeben und zu informieren ist gefährlich – sowohl für die Betroffenen als auch für den Bezirk: Weitere Lock-downs und einen Ausfall der Sommersaison sollten wir nicht riskieren.“ Mit einer 7-Tage-Inzidenz von 449,3 führt der Bezirk Lienz österreichweit derzeit die Corona-Statistik mit großem Vorsprung an, vor Braunau am Inn (336,3) und dem Nachbarbezirk Spittal an der Drau mit 315. Am wenigsten Infektionen im gesamten Bundesgebiet werden aktuell im Tiroler Bezirk Schwaz gemessen. Dort liegt die Inzidenz bei 79,5, was dem Umstand geschuldet sein dürfte, dass sowohl die Test- als auch die Impfquote besonders hoch ist. Seit Donnerstag geht der zweite Impf-Durchgang im Rahmen der „Europäischen Modellregion Schwaz“ über die Bühne. Bereits 11.000 Menschen wurden zum zweiten Mal geimpft.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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Teststationen in den drei Osttiroler „Sperrgebieten“

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Osttirol: Ausreise-Testpflicht für zehn Gemeinden

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51 Postings

beobachter52
vor 3 Jahren

Was mich interessieren würde: Wie viele Tests werden pro Tag in den Teststraßen gemacht, wie viele davon sind positiv und wie viele dieser positiven Tests werden durch den PCR-Test bestätigt? Dann könnte man sich ein Bild von der Ansteckungsrate machen - und wenn das überall so gemacht würde, könnte man auch Regionen vergleichen! Aber das möchte man anscheinend nicht ...

 
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Martin K.
vor 3 Jahren

Ein Virus muss mutieren, sonst würde es nicht "überleben“ obwohl es ja kein eigenständiges Lebewesen ist und daher andere dafür braucht zu űbetleben. Aber es wird arg bekämpft von den körpereigenen Abwehrmechanismen von uns. 1983 ist der erste HIV Fall in Österreich aufgetreten. Weltweite Impgforschung, bis heute gibt es keine. Medikamente schon.. Es wird uns also bleiben und wir werden wohl einsehen müssen damit zu leben.

 
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leli
vor 3 Jahren

Wie bereits oft angesprochen ist das rasche "impfen" sicherlich die Lösung. ABER: Ich persönlich befürchte, dass, wenn einmal genug Impfstoff da ist und wir uns auf die 50 % Durchimpfungsrate zu bewegen, es zu einem grossen Problem kommt: Wie können wir dann die jüngeren Personen und die Unentschlossenen erreichen? Die Infektionen werden in den nächsten Wochen zurückgehen und die Skeptiker und Impfgegner werden sich wieder "breitmachen" und den Erfolg mit irgendwelchen neuen "gefährlichen" Theorien gefährden. Aufgrund der aktuell schwierigen Situation auf den Intensivstationen und aufgrund prominenter "Intensivpatienten" sind die maßgeblichen "Coronaskeptiker" derzeit ja auffallend ruhig (von den paar Chaoten am Wochenende in Wien einmal abgesehen). Bis zu den 50 % war/ist der Impfstoffmangel das Problem, die weitern 30 bis 40 % durchzuimpfen wird aber bestimmt nicht leichter.

 
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Dolomomentum
vor 3 Jahren

Der Versuch einer Virusperspektive: Mein Name ist Corona und ich lechze nach Schleimhäuten in etwas immungeschwächten menschlichen Wesen. Am Anfang war es noch gut, da gab´s keine Impfung. Ist ein Mensch wegen uns gestorben, war das auch für uns schlecht - die sanfteren Coronavarianten sollten so die Überhand gewinnen. Jetzt aber wird auf "Teufel komm raus" geimpft. Jetzt helfen nur noch stärkere Varianten von uns, um erfolgreich zu sein. Ihr nennt uns Mutante - wie das schon klingt! Wir haben auch so unsere Strategien. Regt euch also nicht auf, wenn der "Teufelskreis" jetzt in die andere Richtung schlägt...

Es gibt Virologen, die diese Meinung vertreten und irgendwie sehe ich da eine schaurige Logik darin. Auf der anderen Seite ist da das Wunderwerk "Mensch", das über Jahrhunderttausende sicher viele solche Ereignisse überlebt hat und auch dieses überstehen wird. Bin otimistisch! Wichtig: Zommholtn!

 
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    Sonnenstrahl
    vor 3 Jahren

    Super Ansatz Michael Wolf! 👍In deinem Sinne: An den oder das Virus: Wir Menschen haben leider vergessen, dass wir ein Wunderwerk sind, welches als Spezies Mensch auf unsere Art mit dir - und im Respekt vor dir - umgehen könnte. Weil wir das aber nicht glauben können oder wollen und dich als großen Feind sehen, sind wir drauf und dran zu meinen, dich vernichten zu können. Ein Kleinkrieg (der mittlerweile zum Weltkrieg mutiert ist), denn so wie wir willst auch du überleben. Deshalb entwickelst du - so wie auch wir - Überlebensstrategien. Du mutierst und wir mutieren. Dich und deine Mutationen kennen wir leider noch zu wenig, die Mutationen in menschlichen Kreisen aber sind erschreckend. Sie nehmen mittlerweile recht bedenkliche Formen an, gehen schon fast in Richtung "Unmenschlichkeit". Zwischenmenschliche Nähe, die für gesunde Menschen lebensnotwenig ist, sollen wir meiden, weil wir gefährlich sein sollten füreinander. Wir sollen uns hinter Masken verstecken, denn "ohne Gesicht" fällt es uns leichter, andere zu kritisieren und zu denunzieren. Wir sollen uns testen lassen, denn damit sind wir einordenbar in gesund und krank, in zugehörig und unberührbar. Auch wäre es höchst wünschenswert uns in möchtlichst großer Zahl impfen zu lassen, denn damit hätten wir den nötigen "Stich", der uns vor Tod und Verderben rettet. Und du schaust womöglich mit einem Augenzwinkern zu und denkst dir: Die meinen immer noch Gott und die Welt beherrschen zu können. Dabei haben sich nicht einmal mich, das klitzekleine, unsichtbar und immer gegenwärtige Virus nur annähernd im Blick. 👀

     
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dobui
vor 3 Jahren

Am meisten ärgert mich, wenn sich Osttiroler aufregen, wenn sie Autos mit "fremden" Kennzeichen (Wien, Slowenien, Italien,...) sehen. Das sind dann die Leute, die Familienfeten mit > 20 Personen feiern und beim Tisch dann sagen: "Mia hom in Corona eh nit, hahahaha."

Zu den neuen Maßnahmen: Unverständlich ist, warum nicht schon frühzeitig (nämlich am vergangenen Freitag) kommuniziert wurde, dass es jetzt eine "Osttiroler Mutante" gibt. Unverständlich ist auch, warum Dr. Walder nun seinen Maulkorb wieder los ist, und die "bad news" überbringen muss/darf/soll.

Derartig ernste Dinge hat ein Landesrat zu kommunizieren. Und wenn dieser unfähig dazu ist, sollte er abdanken. Und das zu erkennen, wäre die Aufgabe des Landeshauptmannes. Und wenn sie beide unfähig sind, sollten sie diese Dinge eben jemandem überlassen, der sie kann (BH Reisner).

 
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isnitwahr
vor 3 Jahren

ich kann mich der Meinung Vieler hier im Forum nur anschließen, impfen was das Zeug hält, egal welchen Alters und das so schnell wie nur irgendwie möglich. Denn wenn sich doch die Mehrheit für die Impfung entscheidet, und es scheint so, dass es ja auch so ist, dann können wir als Gesamtes die paar anderen verkraften. ist ja bei jeder Impfung so, dass die Nichtgeimpften von den Geimpften profitieren. Also liebe PolitikerInnen, kümmerts euch umgehend drum, da könntets bei der Osttiroler Bevölkerung doch tatsächlich eine Menge Punkte sammeln, die nächste Wahl ist ja nicht mehr fern. Wir könnten ja hier eine Petition an unsere Politiker richten. Und bei allen, die trotz der ernsten Lage auf das Veranstalten diverser Feiern immer noch nicht verzichten wollen - die Spatzen pfeifen es dann ja eh immer von den Dächern, wo das so stattgefunden hat, auch Euch kanns erwischen, und auch euch kanns anständig erwischen! Also, pack ma's an.

 
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karlheinz
vor 3 Jahren

Es geht unter anderem auch immer, dass man schlecht belüftete Innenräume nach Möglichkeit unbedingt meiden soll. Ja gut so, aber was ist mit dem Bus zwischen Innsbruck und Lienz ? Hier gibt es keinen Ausweg und für eine vorübergehende Zugverbindung kümmert sich niemand unserer hießigen PolitikerInnen. Scheitert es vielleicht gar an den finanziellen Mitteln ? Sollte dies so sein, dann hat uns unser Kanzler ganz schön dran bekommen mit der Aussage "koste es was es wolle". Trotz Tests ist dieses Verkehrsmittel in meinen Augen ein geduldetes Cluster.

 
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steuerzahler
vor 3 Jahren

Statt ständig mit Maßnahmen dem Geschehen hinterherzulaufen, sollten sich unsere Verantwortlichen endlich Gedanken über eine österreichische Impfstoffproduktion machen. Das kann in einem hochtechnisiertem Land mit lauter schlauen Köpfen wohl kein Thema sein. Wir werden das spätestens für die Mutanten brauchen. Die Genehmigungsverfahren sollten kein Thema sein und die Kosten auch nicht. Die liegen sicher weit unter Lockdownkosten.

 
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    Muehle
    vor 3 Jahren

    An die Nicht Zustimmer: Eure Argumente würden mich schon interessieren, warum Österreich nicht in eine eigene Impfstoffproduktion investieren sollte?

     
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      Wirt2200
      vor 3 Jahren

      Weil ich Befürworter der EU bin und deshalb gegen einen Alleingang Österreichs.

      Den Politikern in Brüssel vertraue ich mittlerweile mehr als unseren Buben in Wien.

       
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      Muehle
      vor 3 Jahren

      @Wirt2200 Die dort produzierten Impfstoffe könnten ja auch an die EU verkauft werden? Zustätzlich könnte man schneller reagieren. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Alleingang zu tun. Das Geld wäre so nachhaltig angelegt, im Gegensatz zum Beispiel zu den 450 Millionen für die AUA.

      Ihrem zweiten Satz stimme ich natürlich zu.

       
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    hubert
    vor 3 Jahren

    schon im herbst wird in nordtirol bei der fa. novartis in kundl impfstoff produziert, einen eigenen brauchen wir sicherlich nicht, die entwicklung würde sicherlich millarden kosten, dass könnte sich nur die eu leisten. aber wozu, es sind unzählige impfstoffe in den startlöchern.

     
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      steuerzahler
      vor 3 Jahren

      Es geht nicht um einen eigenen, es geht um gesteigerte Produktion. Derzeit wird so wenig produziert, daß es sich global hinten und vorne nicht ausgeht. Dadurch hat das Virus Zeit, jede Menge Mutationen zu erzeugen und zu verbreiten.

       
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42na95
vor 3 Jahren

Trotz Zweifach-Impfung sind in Düsseldorf mehrere Menschen mit dem Coronavirus infiziert worden.

https://www.express.de/duesseldorf/mehrere-faelle-in-duesseldorf-trotz-zweifach-impfung-mit-corona-infiziert-38276978

 
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    Wirt2200
    vor 3 Jahren

    Hat bitte irgendjemand behauptet, dass die Impfung 100% vor einer Infektion schützt? Wenn ja, bitte verlinken.

    "Über die Schwere des Symptome bei den betroffenen Personen wurde zunächst nichts bekannt."

    Die Schwere der Infektion wäre tatsächlich interessant, da die Impfung zu über 90% einen schweren Verlauf verhindert.

    Dass sich einzelne auch mit Impfung noch anstecken werden, wusste man doch schon, aber das die Impfung wirkt sieht man ja auch an Schwaz, wo es zurzeit die niedrigste Inzidenz in ganz Österreich gibt, obwohl jetzt erst mit der zweiten Impfaktion gestartet wurde.

     
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      isnitwahr
      vor 3 Jahren

      richtig, und es gibt keine schweren Verläufe

       
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    Nickname
    vor 3 Jahren

    infiziert und? haben sie richtig ein Problem damit? wenn geimpfte nicht mehr von corona sterben gibt es schon eine Begründung gesamte Massnahmen für geimpfte aufzuheben und weiter gehts

     
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Lienz4ever
vor 3 Jahren

Sehr besorgniserregend...

 
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wolfgangwien
vor 3 Jahren

Auffallend ist die Nichtkommunikation der Bezirks- und Landespolitik. Da wird der Herr Rizzolli vorgeschickt um überfallsartig die Ausreisesperren für mehrere Gemeinden zu verkünden. Und das war es!

Niemand von den sonstigen Schön- und Sonntagsrednern ist bereit den Ernst der Lage den Leuten zu erklären und sie darauf einzustimmen.

Gibt es da in Innsbruck nicht auch einen Gesundheitslandesrat? Kann der nicht reden?

 
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    Chronos
    vor 3 Jahren

    Gesundheitslandesrat Tilg ist seit mindestens ein Jahr "angezählt" - knock-out!

     
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    bb
    vor 3 Jahren

    Ja, mit dieser Information macht die Überfalls-Aktion einen Sinn - wieso wurde das nicht schon am Freitag so vermittelt?

     
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    leniiii
    vor 3 Jahren

    "Niemand von den sonstigen Schön- und Sonntagsrednern ist bereit den Ernst der Lage den Leuten zu erklären und sie darauf einzustimmen." Ganz ehrlich, ich kann das auch langsam verstehen... bei den unweigerlich darauf folgenden Hetzkampagnen. Anscheinend verträgt unsere Gesellschaft keine Wahrheit

     
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    leniiii
    vor 3 Jahren

    @wolfgangwien: noch eine Anmerkung zu ihrem Posting: wer würde die Kommunikation von Bezirks- und Landespolitik ernst nehmen? Wer die Warnungen hören?

     
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Koal
vor 3 Jahren

Warum streben unsere heimischen "Volksvertreter" nicht an, dass auch Osttirol ein "Versuchs-/Modellbezirk" im Bezug auf die Durchimpfung wird ? Dann wären wir gleich gut dran - wie jetzt die Schwazer.

 
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    stesom
    vor 3 Jahren

    für solche Entscheidungen wird von den Verantwortlichen nicht nur auf einen Wert, die 7-Tage Inzidenz geschaut - bei dieser liegen wir zwar monatelang im absoluten Spitzenfeld, sieht man sich die 'Toten/100.000EW' an sind wir immer noch unterdurchschnittlich - statistische Werte orf.at von heute: Österreich: 106,1 / Lienz: 88,2 / Schwaz 153,0 - da sich eine rasche Impfung aller wegen Impfstoffmangel leider nicht ausgeht, halte ich die Entscheidung für Schwaz für richtig

     
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A oschtirolerin
vor 3 Jahren

Ich wundere mich immer wieder daß Osttirols Zahlen seit langem auf hohem Niveau stehen. Aber die Antwort zu meiner Verwunderung ist klar zu sehen: Außer Gastro geschlossen merkt man nichts von Lockdown. In den Tagen vor Ostern Autokennzeichen von überall her in Osttirol: München, Wien, Innsbruck Land - Stadt, Tschechen, Ungarn, Italiener, Hermagor, Spital und so geht die Liste weiter..... Ich nehme mal an das wahren Osterbesuche..... Und noch eine Beobachtung: In den Firmen waren oder sind Leute K1 aber verweigern sich zu testen. Man könnte ja 14 Tage Quarantäne angehängt bekommen. Solang das Testen freiwillig war oder ist werden immer Infizierte ohne Sympthome sein, damit müssen wir wohl leben. Mit dem impfen ist es dasselbe. Zweifach geimpfte werden nicht mehr Freiheit haben weil Impfverweigerer immer ein Risiko darstellen. Zu dem sind die Behörden und politische Funktionäre nicht zurechnungsfähig hier in Osttirol. Schade Ich glaube nur mehr an Herrn Doktor Walder was dieses Virus betrifft. Nun hat er uns gewarnt! Jeder mit gesundem Hausverstand sollte das ernst nehmen!

 
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Sehr richtig! Der Experte schlechthin ist Dr.Walder und er hat in der Vergangenheit immer mit Augenmaß seine Beurteilungen getroffen und auch recht behalten. Solche Fachleute brauchen wir und nicht die Politiker, die nur ihr politisches Überleben sichern wollen und sich beim Impfen vordrängen.

    Jetzt liegt es wohl an uns allen, wie wir aus dem herauskommen. Die Aussagen von Dr.Walder sollten sehr ernst genommen werden und das was die Richtigmacher absondern, ist zu hinterfragen.

     
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    Zahlen-lügen-nicht..
    vor 3 Jahren

    Das sind starke Behauptungen gute Frau! Ob jetzt die gespritzten oder die ungespritzten eine größere Gefahr darstellen, kann zur Zeit absolut nicht beurteilt werden. Ich kenne eine Frau Mitte 40, war kerngesund, hatte große Angst an Corona zu erkranken, hat sich die Spitze setzen lassen, und liegt jetzt seit einigen Wochen mit Lungenversagen auf der Intensivstation, und es schaut nicht gut aus. An das unendliche Leid ihrer schulpflichtigen Kinder denkt niemand. 😏😢 Und ob sich jemand Testen lässt oder nicht ist jedem seine Sache! Z. B. : gibt es viele Mitarbeiter in Betrieben die eine Landwirtschaft nebenbei betreiben, einen Ausfall von 14 Tagen stellt da meist ein riesiges Problem dar. Die Tiere fragen nicht nach Corona, die ganzen Schäden des Winters müssen irgendwie behoben werden. Und wie lange Firmen Ausfälle von gesunden Arbeitskräften verkraften, ist fraglich.

     
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      Wirt2200
      vor 3 Jahren

      Bezüglich Landwirtschaft vielleicht einmal informieren: https://www.bmlrt.gv.at/land/informationen-zum-coronavirus-uebersicht/coronavirus-landwirtschaft-infektionsverdacht-krankheitsfall.html

      "Die Bewirtschaftung des Betriebes ist weiterhin zulässig. Die Arbeiten am Betrieb dürfen von positiv getesteten Personen, aber auch Kategorie I Kontaktpersonen, fortgesetzt werden, sofern sichergestellt ist, dass sie keinen Kontakt zu Dritten haben."

       
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      Wirt2200
      vor 3 Jahren

      Mittlerweile könnte man schon fast meinen Ihr Username ist ironisch. Außer Lügen geben Ihre Postings nämlich nichts her.

       
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      A oschtirolerin
      vor 3 Jahren

      @Zahlen-lügen-nicht: Es tut mir aufrichtig leid um die Frau im besten Alter die mit Lungenversagen kämpft, ist es medizinisch bewiesen daß sie das von der Impfung bekommen hat? Wenn ja, dann ist es einer dieser traurigen Fälle - ich persönlich wundere mich ob sie das auch bekommen hätte mit einer covid infektion? Wo steht es verordnet daß man den häuslichen, landwirtschaftlichen Betrieb nicht auch in Quarantäne weiterführen darf? Und nebenbei erwähnt kann man nach negativem PCR ja wieder seine Wege gehen! Und glauben Sie mir diese Firmen können das verkraften, aber sowas von!! Es ist hierzulande noch nicht passiert, GottSeiDank, daß ein größerer Cluster einer dieser Firmen zugewiesen werden kann. Das mein(e) Liebe(r) ist meine persönliche Meinung, Sie hören sich nach einem "Covidioten" und Impfverweigerer an, das ist Ihre persönliche Entscheidung, aber solange es solche Einstellungen gibt wird es nie anders. Carpe diem 🤔

       
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      isnitwahr
      vor 3 Jahren

      bei aller Tragik von Ihrer Bekannten, der nur das Allerbeste wünsche, wieviele positiv Getestete liegen mit Lungenversagen auf den Intensivstationen?

       
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      Kurve
      vor 3 Jahren

      Argumente dieser Art gehen mir mittlerweile komplett auf den Keks. Sich hier Einzelfälle herauszupiken, wenn sie nur überhaupt so stattgefunden haben, um das Ganze zu emotionalisieren und bei Kritik vielleicht noch die Opferrolle spielen. Was soll das!? Mittlerweile sollte wohl jeden klar sein das die Impfung wirkt und die Einschränkungen zwar lästig aber notwendig sind. Wieviel Leid und Elend würde es wohl kosten wenn man die Krankheit einfach ungebremst durchlaufen lassen würde? Kommen sie mir jetzt bloß nich mit irgendwelchen Corona Verharmlosungen! Der Schaden den das Virus verursachen kann ist ungleich höher als die Maßnahmen.

       
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    as
    vor 3 Jahren

    ich glaube nicht, dass menschen aus wien, münchen .......zu ostern nur osttirol besucht haben. die meisten lassen sich testen bevor sie nach HAUSE fahren. auch meine kinder kommen nie ohne test, wenn sie von innsbruck kommen. natürlich keine 100%ige sicherheit. mit der möglichkeit der testungen und unter einhaltung aller anderen maßnahmen müssen meiner meinung nach auch heimatbesuche möglich sein. zu den aktuellen testmöglichkeiten bin ich auch der meinung, dass es für die arbeitende bevölkerung keine optimalen testmöglichkeiten gibt. in den gemeinden die nicht zu den betroffenen gemeinden (UT,OT, KARTITSCH) gehören, ist es ja noch mal blöder. anregung dazu, auch hier alle 2 tage am abend eine möglichkeit zum testen einrichten.

     
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    mimi
    vor 3 Jahren

    @A oschtirolerin: wenn man als K1-Person angegeben wird, ist man meines Wissesn in Quarantäne - 14 Tage lang. Da bekommt man einen Bescheid von der BH (und das wird auch kontrolliert) und man ist auch verpflichtet sich 3x Testen zu lassen - steht dann auch im Bescheid ... dass man das verweigern kann ist mir neu!

     
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      as
      vor 3 Jahren

      das mit dem 3mal testen ist mir neu. war im dez in quarantäne als K1 , keine aufforderung zum testen bekommen und auch 14 tage keine kontrolle!

       
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      mimi
      vor 3 Jahren

      @as: in meinem Bekanntenkreis war im März jemand K1 und musste 3x zum Test - und wurde auch regelmäßig von der Polizei kontrolliert. Vielleicht wurde hier das System mit Einzug der Mutationen in Tirol verändert...

       
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christoph03
vor 3 Jahren

hab mich schon im jänner zum impfen amgemeldet... kenne genug die sich impfen lassen möchten... nur wenn man keine vorerkrankung oder beziehungen angibt steht man auf der liste gaaaaanz weit unten. die sollten jetzt die breite Masse öffnen dann sind wir im Sommer durch...

 
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    Wirt2200
    vor 3 Jahren

    Ich bin auch schon lange angemeldet, nur muss man verstehen, dass zurzeit einfach noch nicht genug Impfstoff zur Verfügung steht.

    Wenn jetzt die Älteren und andere Risikogruppen geimpft werden, wird das die Intensivstationen mehr entlasten, als wenn jetzt die breite Masse ohne Plan durchgeimpft werden würde.

     
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      isnitwahr
      vor 3 Jahren

      man könnte die breite Masse auch mit Plan impfen, gerade weil die Mutanten jetzt jüngere Menschen betreffen. Aber man hält lieber stur an dem vor 1 Jahr erstellten Plan fest. Und bei der Impfstoffbesorgung haben sich die EU sowie die österreichische BR nicht gerade profiliert.

       
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lienzer666
vor 3 Jahren

Vielleicht öffnet die Aussage Walder's den Menschen in Osttirol die Augen und Ohren. Einen Sommer mit drastischen Maßnahmen, na dann kann man nur mehr sagen - Gute Nacht.

 
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hoerzuOT
vor 3 Jahren

Ich denke, deutlicher kann man es nicht sagen. Die Warnung sollte sehr ernst genommen werden.

 
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    Chronos
    vor 3 Jahren

    Bitte, wer versteht die (momentan) 6 Gegenstimmen? Und 7 bei S-c-r-AT. Was haben die auszusetzen? Notorisch oder Corona-Leugner?

     
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S-c-r-AT
vor 3 Jahren

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 
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    S-c-r-AT
    vor 3 Jahren

    Wäre super, wenn sich die (derzeit) 11 Deppen namentlich drunterschreiben würden, wenn sie "stimme nicht zu" anklicken. Dann könnte man zukünftige Postings von diesen Individuen gleich überspringen. 😀😀😀😀

     
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el...
vor 3 Jahren

In Schwaz ist oder wird geimpft, aber Osttirol hat so hohe Werte und man testet halt nur. Wo ist der Unterschied

 
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    UWA
    vor 3 Jahren

    Ja in Raunzen sind wir Weltmeister!

     
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    hoerzuOT
    vor 3 Jahren

    Der Unterschied liegt darin, dass sich Schwazer Behörden darum gekümmert haben, dass S zur Testregion für B-Pf erklärt wurde. Kein schlechter Schachzug. Wie schaut's mit den Osttiroler Behörden aus?

     
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    Lucner
    vor 3 Jahren

    Das nennt man wohl selektive Wahrnehmung. Der Grund für die Definition als Testregion lag nicht (nur) an der hohen 7-Tagesinzidenz, sondern insbesondere an der im Bezirk Schwaz stark verbreiteten, Südafrikanischen Virus-Mutation.

     
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      Einheimisch
      vor 3 Jahren

      Laut dem Bericht handelt es sich in Osttirol ebenfalls um eine neue Virusmutation, die Herr Dr. Walder als "kritisch" einstuft. Es geht hier also nicht nur um die hohe 7-Tagesinzidenz.

       
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