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Markus Pippan malt und reflektiert was er erlebt

Der Grazer Künstler stellt eine Momentaufnahme auf Karton in die Kalender-Auslage.

Markus Pippan, geboren 1980 in Villach, lebt in Graz und hat dort an der Ortweinschule in der Meisterklasse für Kunst und Gestaltung bei Erwin Talker 2018 seine künstlerische Ausbildung abgeschlossen. Es war auch eine Selbstfindung des gelernten Freizeitpädagogen, der vom Pizzalieferant bis zum Vermögensberater und Tischler alle möglichen Lebensentwürfe durchspielte, bevor er zur Kunst fand und damit zu einer Ausdrucksform für die Spuren, die dieses Leben in ihm und um ihn herum hinterlässt. So sind viele von Pippans Arbeiten Momentaufnahmen aus dem eigenen Dasein, selbst Erlebtes, dargestellt, reflektiert und fixiert in kraftvollen Bildern. „You can be what you want (if you believe in yourself)“ – so fasst eine seiner aktuellen Arbeiten, angelehnt an einen Songtext, Pippans Credo zusammen. Für den Kunstkalender an der Lienzer Liebburg stellt der Künstler eine seiner Momentaufnahmen zur Verfügung, das Bild – es ist eigentlich Teil eines auf Karton gemalten Tryptichons – hat ein Datum als Titel, „19.4.18.“ und lässt kaum Fragen offen. Eine ganz ähnliche Arbeit aus der selben Serie ist ebenfalls mit dem 19. April 2018 datiert und nennt sich “fünf Hoibe”. Prost!
Markus Pippan, 19.4.18, 100 x 100, Acryl und Dispersion auf Wellpappe, Ausrufungspreis 1000,- Euro.

Das Rathaus von Lienz hat zum Hauptplatz hin exakt 24 Fenster und wird deshalb alljährlich zu einem überdimensionalen Kunst-Adventkalender. Dolomitenstadt.at stellt täglich nach der offiziellen Öffnung eines Adventkalenderfensters das jeweilige Bild und die Künstlerin oder den Künstler vor. Die Originale des Lienzer Kunstkalenders werden Anfang Jänner von Round Table 22 Lienz für einen guten Zweck versteigert.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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