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Nach Winterschäden: Sanierung der B 100 in Lienz

Baubeginn am Sonntagabend – tagsüber vorerst keine Auswirkungen für Verkehrsteilnehmer.

Zwischen der Einfahrt Europaplatz und der Andreas-Hofer-Straße auf der B 100 Drautalstraße auf der Ortsdurchfahrt von Lienz haben sich während des Winters 2020/2021 umfangreiche Fahrbahnschäden gebildet. Um die Verkehrssicherheit auch weiterhin gewährleisten zu können, setzt das Land Tirol auf diesem etwa 400 Meter langen Straßenabschnitt entsprechende Sanierungsmaßnahmen. Der erste Teil der Bauarbeiten beginnt am Sonntag 24. April, ab 19 Uhr. „Für die VerkehrsteilnehmerInnen ergeben sich mit Baubeginn tagsüber vorerst keine Verkehrsbehinderungen“, schreibt die Landespresseabteilung. Im Zuge der Asphaltierungsarbeiten werden entsprechende Umleitungen eingerichtet und zeitgerecht bekanntgegeben. Für die Sanierungsarbeiten sind Kosten in der Höhe von rund 730.000 Euro veranschlagt. Bereits im Jahr 2021 wurden erste dringliche, vorübergehende Sanierungen umgesetzt.
Die B100 wird in Lienz auf einem rund 400 Meter langen Straßenabschnitt saniert. Foto: Dolomitenstadt/Wagner
„Das Befahren mit Schneeketten, die Einwirkungen des Frosts sowie das notwendige Streusalz haben dazu beigetragen, dass im betroffenen Straßenbereich massive Schlaglöcher entstanden sind. Speziell bei Regenwetter sind diese oftmals kaum zu erkennen“, begründet Johannes Nemmert vom Baubezirksamt Lienz die Dringlichkeit dieser Arbeiten und ersucht die Bevölkerung um Verständnis für die erforderlichen Verkehrsmaßnahmen. „Die Sanierungsarbeiten werden so kompakt wie möglich durchgeführt, um die Verkehrsbehinderungen auf kurze Zeit beschränken zu können. Im ersten Bauabschnitt beginnend mit Sonntag werden die Straßeneinlaufschächte saniert. Diese Arbeiten werden zwei Wochen lang jeweils in Nachtschichten zwischen 19 Uhr und 6 Uhr Früh durchgeführt und enden voraussichtlich am Mittwoch, 4. Mai, um 5 Uhr Früh. Somit kommt es nur während der Nachtzeit zu Verkehrseinschränkungen durch eine einspurige Verkehrsführung“, betont Nemmert. Im Anschluss wird der gesamte Asphalt von der Fahrbahn abgetragen und die Straße neu asphaltiert. Für diese Bauarbeiten werden insgesamt zehn Tage benötigt. Harald Haider, Leiter des Baubezirksamts Lienz, erklärt: „Diese Arbeiten müssen dann auch untertags durchgeführt werden. Dafür wird ein eigener Verkehrs-Umleitungsplan erarbeitet.“ Dieser Verkehrsplan wird Anfang Mai 2022 bekanntgegeben.

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3 Postings

unholdenbank
vor 2 Jahren

Diese Fahrbahnschäden werden unter anderem und vor allem auch von den tonnenschweren LKW's und den Riesentraktoren mit den Riesenanhängern verursacht. Davon hört man aber nichts. Besonders an den Ampeln, wo viel gebremst wird, kann man diese Schäden beobachten. Des weiteren macht nachdenklich, dass diese Asphaltierung nur kurz hält. Eigentlich sollte eine Menschheit, die in der Lage ist, auf den Mond zu fliegen, auch imstande sein, die Asphaltierungstechnik besser zu beherrschen. Aber, naja, dann hätten die Asphaltierer ja nichts mehr zu tun.....Wenigstens bekommen die italienischen Radfahrer nicht wie sonst immer die Schuld.

 
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    soomanides
    vor 2 Jahren

    Nicht nur die B 100 gehört saniert, sondern auch einige Abschnitte der Lienzer Gemeindestraßen. Auch Gehwege sind häufig "gelöchert". Mich wundert, dass dies von der Stadtverwaltung anscheinend niemand sieht. Ich zahle gerne die Parkgebühren, verlange dafür im Gegenzug die Beseitigung der Gefahrenstellen.

     
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    steuerzahler
    vor 2 Jahren

    Die Straßenschäden werden vom Schwerverkehr und den überflüssigen Bussen verursacht. Daher sollten sie auch dafür bezahlen. Das übertriebene Salzen im Winter gibt dann der Fahrbahn den Rest. Die Asphaltierer sollten zu einer Gewährleistung vertraglich fixiert werden. Die Strasse wird dann zwar etwas teurer, aber mit den Einnahmen aus dem Schwerverkehr kann man das finanzieren. Derzeit bezahlen überwiegend die Autofahrer.

     
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