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Bella und Lea blicken auf ihren Sommerjob zurück

Die beiden Ferialpraktikantinnen haben sich in der Dolomitenstadt-Redaktion wohl gefühlt und viel gelernt.

Dieser Artikel braucht ein Vorwort. Dolomitenstadt.at ist in jedem Sommer auch Arbeitsplatz für Ferialpraktikant:innen, die bei uns die Gelegenheit erhalten, erste Schritte im professionellen Journalismus zu gehen und nicht nur ihr Talent zu testen, sondern auch ein ehrliches Feedback zu bekommen.

Die beiden jungen Kolleginnen, die ihre Eindrücke vom Arbeitsalltag in unserer Redaktion aus eigenem Antrieb schildern und deren Lob mich freut und stolz macht, haben im Juli und August für frischen Wind in unserem kleinen Team gesorgt. Ich kann die Komplimente, die wir von Bella und Lea erhalten, mit gutem Gewissen zurückgeben. Das Arbeiten mit euch beiden hat nicht nur Spaß gemacht, es hat auch sicht- und lesbare Früchte getragen. Dafür herzlichen Dank von mir und dem Team. Bis bald in der Dolomitenstadt-Redaktion.

Lea Seifter (links) und Isabell Tagger haben jeweils einen Monat ihrer Sommerferien als Ferialpraktikantinnen bei dolomitenstadt.at verbracht und viel gelernt. Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Isabell Tagger hat die HAK-Matura absolviert und war im Juli Ferialpraktikantin bei dolomitenstadt.at. Im Oktober beginnt sie ein Studium in Klagenfurt.

Meine Zeit bei Dolomitenstadt hat mich, so kurz sie auch war, einen großen Schritt vorangebracht. Nach der Matura in der HAK Lienz fühlte ich mich, als stünde ich vor hunderten Türen, unsicher welchen Weg ich einschlagen sollte. Zum Glück öffnete mir Gerhard Pirkner seine Tür zum Dolomitenstadtbüro. 

Mit kleinen Schritten habe ich mich an den Journalismus herangetastet und so neue, aber auch bestehende Fähigkeiten entdeckt und gefestigt. Zum ersten Mal habe ich wirklich gemerkt, wie viel ich in der Schule lernen durfte, was mir bei meinem Praktikum von Vorteil war, dafür bin ich unendlich dankbar. Ob vor oder hinter der Kamera, als Texterin oder im Schnitt: Ich konnte mich vollends ausleben und meiner Kreativität freien Lauf lassen. Gerhard Pirkner sah sofort, wo meine Talente lagen, und half mir, diese zu fördern. Ich erhielt wertvolle Tipps, wie ich mich in anderen Bereichen noch verbessern konnte. 

Als im Februar 2021 meine Zeitschleife auf dolomitenstadt.at veröffentlicht wurde, wusste ich noch nicht, welche Welle dies lostreten würde. Von dort an war mir klar, ich will schreiben, und ich will, dass es die Leute lesen. Danke Gerhard Pirkner, für die Chance, dieser Herzensangelegenheit nachzustreben. Ich hoffe jedoch nicht, dass dies das letzte Mal war, dass ich Informationen an die Welt hinausschicken durfte. Ich habe noch Großes vor und bin mir sicher, dass ich dies bei Dolomitenstadt verwirklichen kann. Ein großes Dankeschön auch an Roman Wagner, dem ich bei vielen spannenden Terminen über die Schulter blicken durfte. Danke für deine Geduld mit mir! Danke an Klaudia Zanon, dein herzliches Lachen hat stets das ganze Büro erfüllt. Danke an den Rest der „kleinen Familie“, dafür, dass ich auch ein Teil von ihr sein durfte!

Isabell Tagger


Lea Seifter war die August-Ferialpraktikantin von dolomitenstadt.at. Im September startete ihr vorletztes Schuljahr am BG/BRG Lienz. 

Am ersten August habe ich mein Ferialpraktikum bei Dolomitenstadt begonnen. Frisch von meiner zweiwöchigen Sprachreise in England zurück, bin ich am Montagmorgen ins Büro gekommen und wurde gleich vom ganzen Team sehr herzlich begrüßt. Vom ersten Tag an, habe ich mich den kompletten Monat lang wahnsinnig wohl gefühlt und bin immer mit Freude zur Arbeit gekommen. Im Büro gab es stets etwas zu lachen und die Stimmung war jeden Tag gut. 

Ich war viel mit dem Radl zu interessanten Gesprächen unterwegs, hatte die Möglichkeit neue Bekanntschaften zu machen und mir einiges an neuem Wissen anzueignen. Vom Schachtraining, über verschiedene Ferialjobs bis hin zur Herstellung leckerer Cupcakes war alles dabei. Auch ein paar meiner lieben Freundinnen durfte ich ins Rampenlicht stellen. An dieser Stelle ein großes „Danke“ an sie, dass sie sich die Zeit für die Interviews mit mir genommen haben. Durch das viele „Training“ und wertvolle Tipps bin ich im Vergleich zu meinem ersten Artikel, ein Interview mit den ukrainischen Mädchen Marta und Sofiia, das im Mai 2022 erschienen ist, um einiges sicherer geworden. 

Besonders gut hat mir gefallen, wie aus einer Idee ein Artikel mit Bildern, Zitaten und Videos entsteht. Meine Vorstellungen zu verwirklichen und schließlich auch zu veröffentlichen war ein tolles Gefühl. Neben dem Schreiben hat mir auch das Fotografieren große Freude bereitet. Bilder erwecken Texte wahrlich zum Leben. 

Danke Gerhard, dass ich so selbstständig arbeiten durfte und du mir so viel Vertrauen geschenkt hast. Danke Roman, Klaudia und Evelyn, dass ihr immer ein offenes Ohr für mich und meine Fragen hattet. Meine Zeit bei Dolomitenstadt hat mir einen super Einblick in die Welt des Journalismus ermöglicht und mir geholfen, mir in meinen Berufswünschen klarer zu werden. Ich bin sehr dankbar für diese feine Zeit!

Lea Seifter

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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2 Postings

r.ingruber
vor 2 Jahren

„Wir müssen erwachen, unsere Müdigkeit ignorieren nur so können wir etwas bewirken, Verantwortung adaptieren.“

Der Aufruf bildet den Schluss eines Gedichts, mit dem sich Isabelle Tagger im Februar vergangenen Jahres auf Dolomitenstadt eingeführt hat. Es drückt nicht nur die Befindlichkeit einer damals 17jährigen aus, es zeigt auch, dass die Autorin bereit ist, die richtigen und einzig wichtigen Fragen zu stellen.

Eineinhalb Jahre später wurde ihr in dem zum CLAUS (Gatterer-Preis) eingereichten Videobeitrag „But is this Art?“ von Repräsentant:innen einer Generation, die 17 oder 18 Jahre gleich mehrfach in ihrer Biografie unterbringt, die Antwort verweigert. Aus Unfähigkeit, Ignoranz oder mangelndem Willen?

Schön, dass Herr Pirkner das Talent und die Beharrlichkeit der beiden Jung-Journalistinnen ernstnimmt, vielleicht könnte man ihre Beiträge unter „Das könnte Sie auch interessieren" gesammelt verlinken. Und großes Lob von einer alten Dame, die froh wäre, wenigstens eine der brennenden Fragen zur Zufriedenheit der Jugend beantworten zu können. Noch einmal 17 Jahre bleiben uns nämlich nicht.

 
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    isnitwahr
    vor 2 Jahren

    dem kann ich mich nur anschließen! und die Wertschätzung des Dolomitenstadtgründers, die er mit diesem Artikel den Beiden zu Teil kommen lässt, ist vorbildlich, denn vielfach werden Praktikant:innen nur als billige Arbeitskräfte eingesetzt. Ein Lob an Dolomitenstadt und alle anderen Firmen,

     
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