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Finanzspritze für Matrei: Land zahlt 2,2 Mio Euro

Sanierung der Finanzen als Kraftakt. Gemeinderät:innen verzichten auf Bezüge, kaum noch Geld für Vereine.

Nach den Berichten eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers und der Gemeindeaufsichtsbehörde saßen am Donnerstag, 12. Jänner, Vertreter des Landes Tirol, der BH Lienz und der Gemeinde Matrei an einem Tisch, um die dringend notwendige Sanierung der Gemeindefinanzen ins Rollen zu bringen.

In einer Aussendung an die Medien berichtet das Land nun von den Ergebnissen dieser Gespräche. Für die finanziell gebeutelte Marktgemeinde im Iseltal seien gezielte Einsparungen das Gebot der Stunde. Um die Gemeindefinanzen zu sanieren, springt das Land in die Bresche. Wie Landeshauptmann Anton Mattle mitteilt, fließen 2,2 Millionen Euro aus dem Gemeindeausgleichsfonds „als Unterstützung“ nach Matrei.

„Die Gemeinde Matrei steht vor großen finanziellen Herausforderungen. Diese dürfen sich jedoch nicht auf die Lebensqualität der heimischen Bevölkerung auswirken. Deshalb greifen wir der Gemeinde finanziell unter die Arme. Nun ist es wichtig, dass sich Matrei in den nächsten Jahren durch sorgfältige Finanzplanungen und gezielte Einsparungsmaßnahmen erholt und die Lage stabilisiert“, so Mattle. Der beauftragte Wirtschaftsprüfer habe dafür über 100 Empfehlungen ausgesprochen.

Bürgermeister Raimund Steiner: „Es braucht nun einen gemeinsamen Kraftakt.“ Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Als erste Maßnahmen verzichten die Gemeinderät:innen nach einer Abstimmung vorläufig auf ihre Bezüge, finanzielle Unterstützungen für Vereine werden um 75 Prozent reduziert und die Einschaltdauer der Straßenbeleuchtung wird optimiert. „Es gilt, langfristig drastische Einsparungen vorzunehmen. Nichtsdestotrotz müssen die dringendsten Vorhaben, wie die Sanierungen der Schule und des Recyclinghofes, realisiert werden“, wird Bürgermeister Raimund Steiner zitiert.

Der Neubau des Schwimmbades, der bereits in vollem Gange ist, wird nicht erwähnt. Auf Nachfrage hält sich Steiner dazu bedeckt. Informationen über dieses Projekt sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Mit „massiven Einsparungen“ habe man das ursprüngliche Minus im Haushaltsvoranschlag 2023 von 1,5 Millionen Euro auf 358.000 Euro reduziert, so Steiner: „Neue Investitionen sind aufgrund der prekären finanziellen Lage in nächster Zeit nicht möglich. Es braucht nun einen gemeinsamen Kraftakt, um die Herausforderungen zu meistern.“

Als zuständige Aufsichtsbehörde sichert die Bezirkshauptmannschaft der Gemeinde ihre Unterstützung zu. „Mit den Unterstützungsgeldern des Landes wurde ein erster wichtiger Schritt gesetzt, um die Finanzen zu stabilisieren und in Zukunft wichtige Investitionen abzusichern“, so Bezirkshauptfrau Olga Reisner. Mattle sei sich indes mit der Gemeindeführung einig, „die Bevölkerung stets transparent zu informieren.“

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54 Postings

ruhigblut
vor einem Jahr

Irgendwie schon bezeichnend für Osttirol / Österreich.

In Wien wird groß "auf Teufel komm raus" mit Steuergeldern geprasst, siehe Parlamentsumbau. Hier im Dolo-Forum scheints nur Wenige zu interessieren. Dann schauen wir mal nach Matrei.

Als Vergleich: WIEN 500.000.000 zu MATREI 2.000.000, das sind grob 0,4 PROZENT.

Da hängen Arbeitsplätze daran, kleine Mittelstandsunternehmen, oder auch das Schwimmbad, das für die Matreier sicher a super Sache wär. Und natürlich sind Fehler gemacht worden, wie halt überall, wo die Schulden übermächtig geworden sind. Anstatt das man froh ist, wenn das Land , natürlich unter Auflagen zB. Sparsamkeit, helfend einspringt, wird alles verteufelt, Schuldige gesucht und eine Neiddebatte geführt! Vom, "Der und Das ist Schuld", und "Des hab i ja schon immer gesagt", zahlen sich halt keine Schulden zurück. Jede Firma, jeder Private hat heutzutage die Chance auf an Konkurs / Ausgleich!

Die Gemeinderäte verzichten ja eh schon auf Sitzungsgelder.

Ich hoff da Steiner und sei GR-Team haben a dickes Fell :-)

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor einem Jahr

    Parlamentsgebäude für 9000000 Bürger was a Sache vom Bund ist mit einer Gemeinde zu vergleichen , da komm ich jetzt nicht mit . Die 2 Millionen sind ja nur ein Zuschuss , soll man hochrechnen was alles an öffentliche Gelder in die letzten Jahrzehnte nach Matrai geflossen ist . Nehmen wir aber trotzdem nur das Parlamentsgebäude : Einwohner in Österreich = 55 Euro pro Bürger in Österreich Für a Gebäude was Touristen anzieht , ein Land repräsentiert ….

    2,2 Millionen als Finanzspritze durch 4850 Einwohner Sind 450€ pro Einwohner Für a Spritze

    Sowas überschlage ich im Kopf

    Der Vergleich hinkt

     
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      ruhigblut
      vor einem Jahr

      wieviele steuern zahlst denn menozzi?-----geh gescheider wieder spazieren.

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor einem Jahr

      Ruhigbrauner , ruhigbrauner , mir gehts nicht um Matrei , aber gleich mit Nebengranaten werfen und auf Wien schimpfen finde ich nicht ok . Ich kenne keinen Deutschen der über Reichstagsgebäude in Berlin schimpft , kein US Amerikaner über die 2 wichtigen Gebäude in Washington und kein Bayer schimpft über die Schlösser von König Ludwig den Zweiten oder das Maximilianeum in München .

      Maximilianeum wird auch gerade renoviert , aber kein Vergleich mit dem Parlamentsgebäude von Österreich, 40 000 qm bebaute Fläche , 10 000 qm Neubau , Renovierungen von Denkmalschutz und man hat sich was modernes gegönnt wie die Glaskuppel.

      Kann man auf jeden Fall darüber diskutieren .

      Berlin , Washington, London , Bayern oder Rom , die Gebäude werden von jeden Touristen angesteuert und sind sehr symbolische Gebäude .

      Ich hätte gedacht ihr blauen , schwarzen und braunen seit so Stolz auf Österreich.

      Thema Steuern zahlen und Meinungsäußerungen, war mir scho klar das Blau , Braun und Schwarz es lieber wie zur Monarchie hätte , und der Arbeiter da nirgends mitreden darf .

      Wichtig ist , was gebe ich zurück . Es gibt Menschen die leben bewusst minimalistisch , kaufen fast alles vor Ort , achten auf ihre Dinge ( Kleidung …) . Zum Minimalismus gehört aber auch die Philosophie etwas zurück zu geben , durch gemeinnützige Arbeit . Da gibt es verschiedene Möglichkeiten . In Nord Tirol habe ich für Wacker Innsbruck gemeinnützig jedes Wochenende und Tage unter der Woche gearbeitet , in Lienz wollte ich auch helfen , aber der Verein hat sich zu spät gemeldet , jetzt helfe ich im Tierschutz.

      Es gibt natürlich auch Menschen die sind top Verdiener , ein sehr geringer Teil davon gibt aber zurück in Form von Geld oder Zeit .

      Hier ist auch mal das Thema 500€ Energie und Teuerungs Zuschuss für Ausländer aufgekommen , ich habe gesagt das ich es spende für Tiere , da viele meinten es steht nur Gebürtige Österreicher zu . Für die 500€ habe ich Therapie Gegenstände gekauft um im Frühjahr einer Tierschutz Organisation aus Lienz , mit Auffällige Hunde zu helfen . Nochmal 500 € draufgelegt für verschiedene Geschirr und sonstiges was man dazu benötigt . Restliche Spenden währe zu viel Text .

      Ich mache keinen Urlaub da ich lieber zuhause bleibe und helfe , aber paar Wochenenden a Alm im Pustertal gemietet für 2023.

      Was ich von dir ruhigbrauner halte , ist eh klar .

       
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    Senf
    vor einem Jahr

    @ruhigblut, ihre argumentation mit der gegenüberstellung geht leider ins leere, es ähnelt irgendwie der üblichen diskussion nach mitternacht. schon klar, für die längst fällige parlamentgebäudesanierung wurde eine menge geld aus dem staatssäckel investiert, das letztlich unzähligen wirtschaftstreibenden mit ihren mitarbeitern zugute kam. das produkt kann sich sehen lassen. es wurde gute arbeit für das image der alpenrepublik geleistet, was ein wenig Hoffnung schürt, dass die dort tagenden damen und herren zukünftig doch auch eine, dem ambiente diese hauses passende sprachregelung finden.

    ihr vergleich mit der matreier finanzgebahrung ist schon weit hergeholt und daher unpassend, es begünstigt leider die von ihnen angezettelte neiddebatte. fahrlässig und daher zu verurteilen ist ihr versteckspielchen mit dem hinweis auf konkurs oder ausgleich.

    verwaltungseinheiten oder körperschaften haben nach dem prinzip der sparsamkeit und zweckmäßigkeit zu handeln, was der matreier gemeindeführung im jahrzehntelangen schalten und walten mit so mancher großtuerei leider nicht so nachahmenswert gelungen ist. das kalkül des ehemaligen amtsinhabers für vermeintlich ständigen oder automatisierten geldzufluss hat sich von selbst erledigt. leider zu spät, die konsequenzen daraus sind ihnen ja bekannt.

    und so nebenbei: die dolostadt.at bringt laufend guten mix an regionsberichten. auch interessante ausblicke über den horizont zeugt von guter redaktioneller arbeit, denn schließlich sind wir ja nicht nur umzäunte osttiroler, sondern auch österreicher.

     
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      ruhigblut
      vor einem Jahr

      wenn eine Klaviermiete von monatlich 3000 Euro, eine überdimensionale Glaskuppel usw. für dich ok ist versteh ich scheinbar irgendwas falsch. Oder gilt die von dir angeführte Sparsamkeit nur für die Provinz? ...."Verwaltungseinheiten oder körperschaften haben nach dem prinzip der sparsamkeit und zweckmäßigkeit zu handeln.", so schreibst du weiter oben.....Also ist es ok, wenn im Parlament auf Sparsamkeit verzichtet wird, oder wie versteh ich das? Und mal ganz ehrlich, es ist mir viel lieber wenn es den Matreiern finanziel wieder besser geht, als ob in Wien irgendein Tourist in Sandalen über den vergoldeten Boden stolpert.:-) Das hat nichts mit Neid, sondern mit Verhältnismäßigkeit zu tun. Zuerst das Notwendige, dann das Nützliche und zum Schluß das Angenehme. So seh ich die Sache....

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      @ruhigblut: sag mal, hat nicht diese "Verhältnismäßigkeit" über die vergangenen Jahrzehnte im Matrei nicht zu diesem Finanzsalat geführt, unter dem die Marktgemeinde nun stöhnt? War es nicht so, dass die politischen Machenschaften der ehemaligen Mandatare das meiste Marktlangeld samt reichlicher Förderungen zum politischem Eigennutz, gern auch verbunden mit dem Angenehmen etwas verplempert haben?

      Ein kontinuierlich aufgebauschter Bauhof mit überdimensioniertem Fuhrpark und üppiger Angestelltenzahl statt Privatisierung, übergebührliche Beteiligungen und Unterstützung diverser touristischer Aufstiegshilfen mit Pistenbeleuchtung, ein kleinstädtisches Stadion mit Kunstrasenplatz und Leichtathletikanlagen, ein leerstehender, aber dauertemperierter Kinosaal, dazu in Konkurrenz eine Tauernhalle samt kaum benutzter, aber kostenintensiver Begleitinfrastruktur, ha-weise Parkplatzpflasterung samt veralteten Gehsteigerhöhungen, fehlgeleitete und teils auch übergebührende Vereinsförderungen oder Infrastrukturobjekte wie die Planung, Ankäufe und sonstige Vorbereitung für eine Kulturzentrum, Bau der ehemaligen Bergrettungshütte, überstürzte Sanierung mit fraglichem oder bedarfsverfehltem Gebäudeausbau um das Freischwimmbad, Planung-Vorbereitung einer Ganzjahres-Eishalle/Huben, Neues Gebäude mit Räumlichkeiten für den Sozial- und Gesundheitssprengel, Erweiterung des regionalen Jugendzentrums und viel anderes mehr).

      Ein Forumsteilnehmer hats kürzlich auf den Punkt gebracht: "Wenn Gebäude und Infrastruktur geschaffen werden, sollte den Bauherrn eigentlich auch bewusst sein, dass Betrieb und Instandhaltung nicht ganz gratis sind". Das gilt ja auch für Straßen und Wege, die gerade in Matrei zukünftig einer besonderen Pflege bedürfen!

      Vielleicht ist diese Verpflichtung Gemeinderäten im Laufe der Zeit und in ihrer Euphorie etwas entgangen. Den Salat daraus hat man wahrscheinlich ja noch einige Jahre!

      Es ist daher der neuen Gemeindeführung anzuraten, erst für das Notwendige, dann für das Nützliche und zum Schluss für das Angenehme zu sorgen. So hat man das auch bei der Renovierung des Hohen Hauses in Wien gemacht.

      Insofern hast du recht, lieber @ruhigblut.

       
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steinbeisserei
vor einem Jahr

Die Aufsichtsbehörde ist nur ein Instrument ohne Biss sonst gar nichts.Es gibt in Osttirol noch genug Leichen aber ja nichts aufkommen lassen sonst verlieren die schwarzen Wähler.

 
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    Hannes Schwarzer
    vor einem Jahr

    @steinbeisserei: Weil's entscheidend ist: 'verlieren die Schwarzen Wähler' oder 'verlieren die schwarzen Wähler'? Zweiteres gilt momentan für alle Wähler...

     
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miraculix
vor einem Jahr

Schon interessant, wie "eindeutig" die Kommentare zu diesem Artikel ausfallen, inclusive der + und - Bewertungen. Ich erinnere mich an eine Reihe von Artikeln zum Themenkreis "Matreier Finanzen" in diesem Medium , wo ganze "Heerscharen von Kampfpostern" ihren "damals noch anerkannten Häuptling" verteidigt haben ...

 
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    Edi1913
    vor einem Jahr

    jetzt, wo sich nix mehrverschleiern lässt, sind die verständlicherweise ganz still geworden.

     
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iwan
vor einem Jahr

ich kann mich erinnern, dass der inzwischen verstorbene Josef Brugger als er noch im Matreier Gemeinderat war, laufend Aufsichtsbeschwerden bei den zustängigen Behörden einbrachte. Statt die Beschwerden zu prüfen wurde er belächelt. Wo sind den jetzt diese Beamten? Werden Sie zur Rechenschaft gezogen?

 
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    iseline
    vor einem Jahr

    Ob man das an den Beamten festmachen kann, ist fraglich. Die Landesregierung mit dem Landeshauptmann (damals Günther Platter) ist oberste Aufsichtsbehörde und die BH ist weisungsgebunden. Dazu wird man halt nichts hören, wie so oft. Kein Wunder, dass das Amtsgeheimnis schwer geschützt wird und es immer noch keine Informationspflicht gibt.

     
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      miraculix
      vor einem Jahr

      Wie wahr, wie wahr! So lange bei diesem Gesetz nichts weitergeht wird auch im politischen Tagesgeschäft in der Praxis nichts weiter. Schließlich käme sonst einiges ans Tageslicht, womöglich auch aus der Vergangenheit...

      Schade, dass die Grünen auf Bundesebene der ÖVP nicht das Messer ansetzen beim Thema Informationsfreiheitsgesetz. Leider nutzen sie ihre gegenwärtig starke Position als "Erhalter der Regierungskoalition" nicht ansatzweise. Und wenn die NVP/ÖVP daran die Koalition zerbrechen lassen würde - was derzeit eh niemand glaubt - wäre es für die Grünen ein Abgang mit Würde ...

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      Nachdem im Bezirk Lienz über Jahrzehnte das wirtschaftliches Schlusslicht flackerte und man den Bürgermeistern der Iselregion ein Großkraftwerk als Allerheilmittel schmackhaft machte, bestand Hoffnung, endlich den Wintertourismus auch in Osttirol nach Nordtiroler und Salzburger Muster salonfähig zu machen. Auch die Bauwirtschaft erhoffte sich nach den Bau-Kraftakten Felbertrauerbstraße und der Öl-Pipeline Millionenaufträge für ihre Bagger und Schubraupen. Es kam anders. Statt der Entwässerung der Iselregion wurde der Nationalpark Hohe Tauern Realität und die Region wurde mit eine Menge Fördermittel des Landes und des Bundes bedacht. Auch der Beitritt zur EU tat das seinige dazu, galt es doch, riesige Fördertöpfe für Osttirol zur Wirtschaftsaufholung anzuzapfen. Eine scheinbar endlose Spielwiese für den damals jungen Bürgermeister der Marktgemeinde Matrei und teils auch seinen Nachbarkollegen. Matrei kam in den Genuss eines Tauerncenters, eine fast EM-fähigen Stadion und auch die Mittel für den Infrastrukturausbau und touristische Sporteinrichtungen bis auf 2.400 m flossen üppig. Vielleicht haben diese Millionen dem Bürgermeister und seine Beisitzer im Gemeinderat ein wenig den Kopf verdreht. Er hat ja doch einige sichtbare Zeichen errichtet und hinterlassen, was ja beim Wähler recht gut ankam und bestaunt und bejubelt wurde - weniger im TVBO, der letztendlich rechtzeitig andere Aufgabenfelder erkannte, anstatt Beteiligungen.

      Das damalige Gerücht, dass eine Gemeinde niemals pleite gehen kann, grassierte weitum, sogar in Prägraten und als Matreier Bürgermeister als Landtagsabgeordneter und Multifunktionär genoss der Ortskaiser umso mehr das Vertrauen. "Er wirds schon machen ...". Den größten Fehler, den man ihn ankreiden kann, war wohl seine Sturheit mit dem Glauben, überall nur Freunde zu haben. Bis er merkte, dass die Politik und das Publikum plötzlich nicht mehr mitspielte und er deshalb im letzten Moment das Parkett verlies.

       
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      miraculix
      vor einem Jahr

      @senf: Durchaus möglich, dass der Geldsegen im ausklingenden letzten Jahrtausend einigen Iseltaler*innen den Kopf verdreht hat. Angeblich soll ein damaliger Entscheidungsträger sich die Zustimmung zur Errichtung des Nationalparks regelrecht abkaufen haben lassen. Es wurde aber in meiner Erinnerung nie in Aussicht gestellt, dass der aus diesem "Geschäft" resultierende Geldsegen endlos und in immer gleicher Höhe andauern würde ...

      Bitte auch nicht vergessen, wofür die Mittel aus den verschiedenen Nationalpark- und EU-Fördertöpfen tatsächlich verwendet wurden. Wenn Gebäude und Infrastruktur geschaffen werden, sollte den Bauherrn eigentlich auch bewusst sein, dass Betrieb und Instandhaltung nicht ganz gratis sind. Die Förderungen wurden - wie völlig richtig erwähnt - schließlich dafür gewährt, wirtschaftlich Anschluss zu finden und nicht dafür, sich in der unreflektierten Nachahmung anderer Tourismusregionen "in Nordtirol und Salzburg" zu vergaloppieren ...

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      @miraculix, naja, "... regelrecht abkaufen lassen", da gab es sicher mehrere Treffer und Zugeständnisse hinter der Tür. Weh getan hats beiden Seiten nicht und der Zehnjahresvertrag ist irgendwie verpufft ...

      Und sie haben wieder einmal recht. Öffentliche Infrastruktur kostet auf Dauer und verlangt nach Zuständigkeiten. Aber diese Tatsache ist bei Übergabefeiern mit Fotografen nicht so wichtig. Ernüchterung trifft dann irgendwann andere, Beispiele gäbe es ja ... :-)

       
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motinga
vor einem Jahr

ok noch ein Sprichwort in dieser Sache. Der Krug geht bekanntlich so lange zum Brunnen bis er bricht!!!! nur leider ist eben der ERZEUGER des "KRUGES" nicht mehr zur Verantwortung zu kriegen

 
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    vitl
    vor einem Jahr

    Quatsch... derjenige, der die Maximalfüllmenge des Kruges jahrelang ignoriert hat! Sprichwörter sollten schon richtig interpretiert werden.

     
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motinga
vor einem Jahr

aha!! und jetzt wird auf einmal der FALSCHE verurteilt!!! wo war die Aufsichtsbehörde die letzten 30 Jahre?? wer konnte schalten und walten ohne Kontrolle??? wer hat schon immer die Finazgebahrung der Gemeinde kritisiert??? und ausgerechnet DIESE werden jetzt bestraft und zur Verantwortung gezogen!!! ein S helm werbösrs dabei denkt!! (heist ein Sprichwort)

 
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    Senf
    vor einem Jahr

    @montinga, i frog it gean, oba fia wos brauchts denn a "aufsichtsbehörde", wenns in da gemeinde eh an kontrollausschuss mit rechnungspsriafa gib, de eh olleweil nochn rechtn schaugn? und soviel i woass, woa die vizeschefin jo a geleante buachholtarin. nana, hetz da olga zi watschn, keat sich woll sicha nit! un die hetzign habn des jo volle gwisst, wos af sie züechnkimp, weil es hent jo eh a poa die gleichn wie zeascht. des moant da hintareggakogla.

     
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      Wundawuzzi
      vor einem Jahr

      Der Überprüfungsausschuss konnte nicht, weil er nur eingeschränkten Zugang zu den relevanten Daten bekam. Die Aufsichtsbehörde hatte alle Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und war immer voll informiert (die Alarmglocken läuteten ja schon jahrelang), ihr waren und sind aber die Hände gebunden. Der Altlandeshauptmann war immer auf dem laufenden und konnte nicht. Die neue Gemeindeführung kennt alle aktuellen Zahlen und niemand will sie in dieser Dimension wahrhaben....wie AK zu sagen pflegte" thats it". Die aktuelle Finanzspritze in homöopathischer Dosis ist nichts wie eine Beruhigungspille für die Matreier:innen und die zuständigen Verantwortungsträger:innen.

       
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rony
vor einem Jahr

Die Verantwortlichen für diese Misere sind zur Verantwortung zu ziehen. Einerseits ist zu schauen wer da politisch verantwortlich ist(wird nicht so schwer sein),anderseits ist die Finanzverwaltung der Gemeinde Matrei zu hinterfragen (noch immer in Amt Würden)und auch die Aufsichtsbehörden hat meiner Meinung nach viel zu lange zugeschaut. Bevor da nicht alles Aufgeklärt ist kann kein Neuanfang erfolgen und sollte auch kein Landesgeld fließen. Vorallem die Kausa Schwimmbad verdient es genauer hinzuschauen, wo Angesichts der finanziellen Situation der Gemeinde wohl kein Baubeginn erfolgen durfte.

 
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ozzy
vor einem Jahr

Gibt es für solche vorsätzliche Misswirtschaft keine persönliche Haftung?

 
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    Windisch
    vor einem Jahr

    ...und eine Staatsanwaltschaft gäbe es auch, oder?

     
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isnitwahr
vor einem Jahr

ich bewundere Bgm. Steiner, dass er angesichts dieser Katastrophe nicht das Handtuch geworfen hat, meinen Respekt hat er. Aber wie @Edi1913 schon richtigerweise schreibt: nicht nur die ehemalige Geneindeführung ist schuld, sondern auch alle jene, die durch ihr Wahlverhalten das alles überhaupt erst möglich gemacht haben. Nur das mit der Selbstreflexion ist halt so eine Sache...... Ich glaube, ich würde mich als Verursacher dieses Dilemmas irgendwo nach Timbuktu verkrümeln!

 
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    Edi1913
    vor einem Jahr

    wenn die alle nach Timbuktu gehen, müssen aber Leute aus Timbuktu her, weil sonst hat IDm keine Leute mehr. 😉

     
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    sonnenstadtlienz
    vor einem Jahr

    Guter Grundgedanke! Aber was können die armen Leute in Timbuktu dafür - die sollen jetzt alles ausbaden.

     
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Jahr

      Wenn's schon Timbuktu sein muss, dann : Ali Farka Toure & Ry Cooder: Talking Timbuktu, 1993!

       
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Omo
vor einem Jahr

Wenn man in der Privatwirtschaft so werkeln würde, stünde man Habt Acht vor dem Staatsanwalt und anschließend ungespitzt im Häfn, oder es würde einem ein ger. beeid. Sachwalter zugeteilt werden! Ich kann nur den derz. Bürgermeister und seinem Gefolge viel Kraft und Geschick wünschen, damit Matrei wieder ein feines "Marktle" wird! Es ist auch klar warum die OeVP u.a. das Tranzparenzgesetz hinaus zögert oder sogar boikottiert! Es gilt wie immer die U-V. Ich sehe bei dieser Reg.Manschaft leider very DeepBlack

 
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Wundawuzzi
vor einem Jahr

Die Situation dürfte derart brisant sein, daß sich nicht einmal die Aufdeckerpartei Liste Fritz hier zu Wort meldet. Sie sozusagen einen Maulkorb umgehängt bekommen hat. 6 Mio € Förderungen für das GG -R esort sind ein Skandal und werden kritisiert. Für eine Investition die den Wintertourismus im ganzen Iseltal, ja in ganz Osttirol, erst möglich gemacht hat und viele Betriebe und Arbeitsplätze davon abhängen. Übrigens wurde durch die Übernahme der Goldriedbergbahnen durch HS damals schon eine Pleite nur haarscharf verhindert. Diese OIG Fördergelder wurden mit Sicherheit schon längst durch zusätzliche Steuereinnahmen zurückgezahlt. Wenn aber Millionen an Steuergeldern in schwarze Gemeindelöcher verschwinden, ohne jeglichen Benefit für die Bevölkerung und den Matreier:innen jetzt harte Sparpakete auferlegt werden müssen, hält man sich sehr nobel zurück. Warum wohl????

 
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    isnitwahr
    vor einem Jahr

    aha, jetzt soll also die Liste Fritz herhalten, also bitte, aber es braucht ja immer einen Schuldigen, der nicht aus den eigenen Reihen stammt!

     
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    unholdenbank
    vor einem Jahr

    Ja gibt's denn das wiklich? @Holzknecht: " bgm.blanik u.anderen övp bonzen sehr unterstützt." BGM Blanik jetzt schon ein ÖVP-bonze (sic) ????? Und @Sumse: "nicht einmal die Aufdeckerpartei Liste Fritz " : Ihr Schwarzen findet wohl immer einen anderen Schuldigen für Eure Machenschaften - schämt's Euch !!!!!! Und die 6 Millionen sind auch erst hintennach als Förderung deklariert worden, ursprünglich war es eine Beteiligung der Felbertauern AG, die still und heimlich auf Null gesetzt worden ist - eine Mauschelei der Sonderklasse. Und daran sei jetzt die Liste Fritz schuld, tstststs. Euch ist wohl nichts zu blöd.

     
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wolfgangwien
vor einem Jahr

Und der Verursacher des Schlamassels wollte noch großspurig im Krankenhaus Lienz weitermachen!

 
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    Holzknecht
    vor einem Jahr

    der verursacher wurde auch noch von bgm.blanik u.anderen övp bonzen sehr unterstützt.

     
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Macki
vor einem Jahr

Da werden heute schon mehrere Briefe von anderen Hungerleidergemeinden im Bezirk ans Land gegangen sein. Thema Gleichbehandlung und Finanzspritze auch für sie.

 
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    Wundawuzzi
    vor einem Jahr

    Jahrelang schauen Politik und Aufsichtsbehörden zu ,unternehmen eigentlich nichts um die Situation zu entschärfen, verschlimmern dadurch tagtäglich die finanzielle Situation der Gemeinde und sehen sich jetzt genötigt dem neuen Bürgermeister harte Sparmaßnahmen aufzuerlegen. Die großen Fragen bleiben. Was sind die Hintergründe dieser Versäumnisse? Wer hat dieses Dilemma zu verantworten? Gibt es überhaupt kein Gewissen mehr bei der Verwendung von hart verdientem Steuergeld? Will man hier eine weitere Baustelle der ÖVP mit Almosen kalmieren, bis man die wahren Schuldigen vergessen hat?Bleibt diese finanzielle Katastrophe ohne jegliche Konsequenzen für die Verantwortlichen? Fragen über Fragen. Wenn man schon zukünftig Transparenz von der Gemeindeführung einfordert ,dann muss auch die Vergangenheit schonungslos durchleuchtet werden. Das erwartet sich die mehr wie zornige Matreier Bevölkerung. Nach diesem " Geldregen" wird man sicher nicht zur Tagesordnung übergehen können. Auch wenn man es sich sehnlichst wünscht.

     
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      Edi1913
      vor einem Jahr

      die meisten Deiner Fragen können mit einem einzigen Namen zu beantwortet werden. Die Wasserträger, UND AUCH die jahrzehntelangen treuen Wähler, die das erst ermöglicht haben, das System unterstützt haben, brauchen sich jetzt aber auch nicht davonstehlen.

       
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defregger
vor einem Jahr

Doc. Köll und die Hälfte der Gemeinderäte müssen über x Jahre alles Genies gewesen sein......immer alles easy ...wenn auch Pleite....shame on you

 
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    osttirol77
    vor einem Jahr

    Gemeinderäte und vor allem Ausschuss-Obmänner wurden jahrelang großzügigst entlohnt.

     
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      Edi1913
      vor einem Jahr

      die offiziellen, festgelegten Entschädigungen muss sich jede Gemeinde leisten können, soviel macht das nicht aus, das Nebenbei ist dann eine andere Geschichte.

       
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      osttirol77
      vor einem Jahr

      es ist durchgesickert dass die Obmänner/Obfrauen der Ausschüsse (Kultur, Sport, ...) an die € 10.000 Aufwandsentschädigung jährlich erhalten haben?

       
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      Edi1913
      vor einem Jahr

      also macht das insgesamt ca. 50.000 im Jahr aus, auch nicht nix, sollte aber verkraftbar sein, wenn die dafür auch arbeiten (=nicht nur sich fotografieren lassen).

       
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      miraculix
      vor einem Jahr

      @ Edi1913: Die Bezüge der Bürgermeister und Vizebürgemeister sind vom Land je nach Gemeindegröße gergelt. Hier braucht der Gemeindrat nichts zu beschließen. Aufwands-Entschädigungen für alle anderen Funktionen, Sitzungsgelder usw. KANN der Gemeinderat beschließen... Es gibt genügend Gemeinden in Osttirol mit solider Gebarung, in denen Gemeinderät*innen und Leitende von Ausschüssen ohne jede Entschädigung ihre Arbeit machen ...

      Oberste Grundsätze der Finanzverwaltung sind laut Tiroler Gemeindeordnung Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit. In diesem Licht stellen sich alle möglichen Praktiken aus der Vergangenheit, von hier im Forum erwähnten "satten Entschädigungen für Ausschussobleute" bis zum Bau eines Tauernstadions auf jeden Fall als fragwürdig dar ...

       
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dolo1871
vor einem Jahr

Alles richtig gemacht! Dafür gibts dann den Jackpot.

 
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doiga
vor einem Jahr

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Misswirtschaften hier mit Steuergeld belohnt wird. Wozu sollen ab jetzt andere Gemeinden ausgeglichen haushalten? Im Notfall gibt's ja ein "Zuckerl" vom Steuerzahler.

 
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    unholdenbank
    vor einem Jahr

    Ja, die Dunkelschwarzen lassen keinen der ihren hängen. Diejenigen, die sich am meisten über diejenigen, die angeblich mit Geld nicht umgehen können, aufregen, sind dann die Ersten, die die Allgemeinheit melken. Altes Rezept. Haben schon die Habsburger und ihre Vasallen gemacht. Aber dann sind es immer die Anderen, die nicht wirtschaften können. Schwarzes Paradies Tarroul.

     
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    chiller336
    vor einem Jahr

    nun was kann die momentane gemeindeführung für die misswirtschaft der vergangenheit? soll man deshalb eine gemeinde finanziell links liegen lassen? es gibt nun mal einige dinge, die keinen aufschub mehr ertragen und für die fehlwirtschaft kann man nicht die gemeindebürger büsen lassen. schade nur, dass die ehemals verantwortlichen nicht mehr ihrer verantwortung zugeführt werden können

     
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      miraculix
      vor einem Jahr

      @chiller336 Den ersten Teil Ihres Postings finde ich noch in Ordnung: Es gibt tatsächlich Unaufschiebbares ... Das trifft ach zu, wenn die Bürger*innen dank gewissenloser Führungspersonen eine gewisse Zeit "über ihre Verhältnisse gelebt" haben ...

      Ihrem letzten Satz kann ich aber absolut nicht zustimmen: Verantwortliche SIND verantwortlich! Leider ist es "geübte Praxis" in der österreichischen Politik, dass diese Verantwortung nicht eingefordert wird. Genau das ist aber ist ein großer Teil des Problems und müsste DRINGEND geändert werden, je rascher desto besser!

       
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dacapo
vor einem Jahr

The party is over.

 
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osttirol77
vor einem Jahr

eine Sauerei. jahrelang Schulden gemacht und zahlreiche Auflagen und Beschwerden ignoriert, immer auf unschuldig. als Dank gibts dafür vom Land eine Finanzspritze. ein Hohn für alle Gemeinden, die sich um einen ausgeglichenen Haushalt bemühen! :(

 
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Kaffeesud
vor einem Jahr

Der, die Verursacher dieses Desasters sollte zur Verantwortung gezogen werden! Ach, habe vergessen, dass jener von DeepBlackTyrol gedeckt wurde und noch wird!

 
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    sonnenstadtlienz
    vor einem Jahr

    Und als "Belohnung" darf jetzt der Steuerzahler für die vergangenen Schweinereien ordentlich blechen 🤮!

     
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wolfgangwien
vor einem Jahr

Na wumm!! War doch immer alles super toll in Matrei.

 
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