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Die Klettersteige in der Galitzenklamm sind beliebt. Pro Jahr werden sie bis zu 30.000 Mal begangen. Foto: Brunner Images

Die Klettersteige in der Galitzenklamm sind beliebt. Pro Jahr werden sie bis zu 30.000 Mal begangen. Foto: Brunner Images

Fehlt der Galitzenklamm ein Sicherheitskonzept?

Lienzer Bergretter orten Handlungsbedarf, um „Fehleinsätze“ zu reduzieren. Der Betreiber sieht sich nicht in der Pflicht.

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Galitzenklamm und Bikepark fordern Lienzer Bergretter

Nach pandemiebedingtem Rückgang steigen Einsatzzahlen wieder an. 87 Einsatzkräfte im Talboden.

26 Postings

Kapatieme
vor 8 Monaten

Wir haben mit dem Chiller wohl den voll Durchblicker unter uns. Daher beenden wir den Chat jetzt. Es gibt für mich nichts mehr hinzuzufügen. Wohl besser wir bestellen unser Equipment bei Amazon damit nicht die heimische Wirtschaft verdient......

 
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Senf
vor 8 Monaten

vielleicht sollte man doch einmal tiefer blicken, das eventmanagement unter die lupe nehmen und genau hinsehen, wer da so aller guten reback macht. ich finde auch, dass die alt ausgedienten und müde wirkenden herren endlich ihren rückzug antreten sollten, denn der klettersteig ist ja ka possele für oder unter pensionistenfreunden die sich für so wichtig halten, sondern a riskantes unternehmen für den betreiber und seinen kunden. da gehts um mehr!

 
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Lavendula
vor 8 Monaten

Ich bin absolut Thomas seiner Meinung. Wenn man bedenkt was die Damen und Herren der Bergrettung leisten und welchen Gefahren sie sich aussetzen um Leben zu retten. Wie oft liest man,dass extrem schlecht ausgerüstete (Hobby)-Bergsteiger,teilweise mit Sandalen am Berg,gerettet werden müssen? Wieviel tote Menschen haben die Retter bereits geborgen? Es sollte jeder mindestens einmal mit einem Bergretter gesprochen haben um zu wissen was bei deren Einsätzen wirklich passiert,passieren kann und bereits passiert ist. Wenn in der Klamm Eintritt verlangt wird,dann sollte auch geschultes Personal vor Ort sein die "übermütige und übermüdete Kletterer/innen" aus ihrer misslichen Lage befreifen.

Die Bergrettung wird wahrlich bei extremeren Fällen gebraucht.

 
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Village Pizza
vor 8 Monaten

Ich finde es interessant, dass der Vertreter der Bergrettung die Rettungseinsätze als "Drecksarbeit" sieht. Dass allerdings der Betreiber, der Eintritt bzw eine Benützungsgebühr verrechnet, ein Sicherheitskonzept erarbeiten (und dessen Umsetzung zumindest organisieren und verantworten) muss ist rechtlich klar. So einfach abputzen kann er sich nicht.

 
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    Kapatieme
    vor 8 Monaten

    Drecksarbeit heißt das die eine Seite in ihrem Häuschen sitzt und die Eintritte verkauft und die andere Seite holt dann Leute die sich maßlos überschätzen aus den Klettersteigen. So denke ich läuft das ab.

     
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      chiller336
      vor 8 Monaten

      wenn jemand - in diesem fall als ortsstellenleiter der bergrettung - den ausdruck drecksarbeit in bezug auf rettung, hilfe, bergung von leuten in not in den mund nimmt, dann sollte man sich grundlegend gedanken machen, ob man mit so einer einstellung als ortsstellenleiter überhaupt geeignet ist. kein notarzt, kein angehöriger der wasserrettung oder sonst irgendeiner nennt seine arbeit - egal ob ehrenamtlich oder beruflich - als drecksarbeit in bezug auf menschen in not.. von daher ist so eine aussage unter aller sau. und es soll auch kein unterschied gemacht werden ob situationen selbstverschuldet oder durch eine notfall entstehen - es geht ganz klar um die hilfe, die menschen in solchen situationen zuteil werden MUSS. von diesem standpunkt aus sollte zimmermann von seinem amt als ortsstellenleiter unverzüglich zurücktreten, denn mit so einer einstellung, so einer aussage ist man in einer rettungsorganisation absolut fehl am platz

       
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      Kapatieme
      vor 8 Monaten

      chiller336 Wir sind nicht in der Politik das gleich zurückgetreten wird. Der Obmann passt super. Es findet nicht so leicht jemand für diese Position. Ist viel unbezahlte Zeit zu investieren ,weißt du ? Wo arbeitest du so ehrenamtlich ?? Was bringst du so ein für die Algemeinheit? Nicht nur anonym kritisieren ,Gell !

       
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      le corbusier
      vor 8 Monaten

      @chiller. Lies dir bitte den Artikel nochmal genau durch. Die Überspitzte Formulierung "Drecksarbeit" bezieht sich dabei auf Einsätze die eigentlich gar keine sind! Es steht außer Frage, dass die Bergrettung kommt, wenn jemand tatsächlich in Not geraten ist. Wenn man aber zum 5. Mal mit 10 BergretterInnen in die Klamm fährt um irgendeinen Karl-Friedrich aus der Wand zu holen, nur weils ihm zu anstrengend geworden ist, zehrt das schon stark an der Motivation. Sollte zeitgleich ein wirklicher Unfall am Trail passieren, kann die Bergrettung vielleicht nicht helfen.

      Wenn man eine Infrastruktur bereitstellt und dafür Eintritt verlangt sollte es eigentlich klar sein, dass man für kleinere Hilfeleistungen jemanden vor Ort hat der dann weiterhelfen kann. Zum Beispiel 2 Bergführer die die Wartung der Anlage, Einschulungen, Kinderführungen und Hilfeleistungen anbieten können. Dann wird vielleicht gleich die nächste Tour ins Laserz mitgebucht. Würde den gesamten Service sogar noch verbessern.

      lg ein bergretter

       
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      chiller336
      vor 8 Monaten

      Kapatieme .... Es findet nicht so leicht jemand für diese Position. Ist viel unbezahlte Zeit zu investieren .... ich denk dass zimmermann recht gut dabei verdient, wenn die bergretter ihr equipment in dessen sportgeschäft kaufen. le corbusier .... was ist an diesem ausdruck "drecksarbeit" überspitzt? es wurde genau so gesagt. und wenn man zig karl friedrichs oder kai uwes aus klettersteigen bergen muss, egal ob wegen erschöpfung, unkenntnis, selbstüberschätzung oder wenn sich jemand verletzt - sowas sollte niemals als drecksarbeit tituliert werden - es geht um den menschen und nicht um irgendein persönliches gefühl, weil es einen vielleicht nervt, leute aus den klettersteigen zu bergen. scheint fast so als wärs euch lieber, leute aus lawinen auszugraben oder aus gletscherspalten zu bergen. weil dus gerade angesprochen hast: wenn die leute mit dem hubschrauber geborgen werden, warum brauchts dann 10 bergretter? ich schätze die arbeit der bergrettung sehr, bin sogar förderer, aber mit dieser gesinnung des ortsstellenleiters kann ich mich nicht identifizieren .... zumal ich selbst im rettungswesen tätig war, kapatieme .... und ja, ich habs gelassen, weils mir zu anstrengend wurde, psychisch und physisch, aber nie im leben wärs mir über die lippen gekommen, diese einsätze als drecksarbeit zu benennen. das wär ja so als ob ein arzt sagen würde "scheissraucher" wenn er jemanden wegen lungenkrebs behandeln soll. es geht um den menschen und menschen machen auch fehler, jeder macht fehler und allein deshalb sollte sich niemand und schon gar keine führungspersönlichkeiten auf diese art und weise äussern

       
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Vlad Tepes
vor 8 Monaten

Die allermeisten Klettersteige in Österreich und auch Italien sind kostenlos, wenn überhaupt werden 2-3 € verlangt. In der Galitzenklamm zahlt man lt.deren Homepage 9,50€. Zudem hebt der TVBO noch die umstrittene und höchst fragwürdige TVB- Abgabe von Unternehmern und Zweitwohnsitzbesitzern (welche bekannterweise zu einem beachtlichen Teil nichts mit Tourismus zu tun haben) ein. Die Rettungen dann von Ehrenamtlichen durchführen zu lassen, ist schon sehr frech. Meines Wissens läuft das schon seit Jahren so. Das der Herr Zimmermann erst jetzt auf die Idee kommt, das öffentlich zu thematisieren ist auch bedenklich....

 
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so ist es vielleicht
vor 8 Monaten

Kann Herrn Zimmermann dazu sehr gut verstehen! Also liebe Herrn Theurl + Fröml, machts was, immerhin lebt der TVB recht gut von den Einnahmen. Und auf der Moos Alm funktionierts "im Kleinen" ja auch reibungslos, muss nur kopiert werden! Oder die Bergrettung rückt dort einfach nimmer aus, dann muss man andere Möglichkeiten suchen. Denn immerhin sind diese Einsätze doch alle ehrenamtlich, da sollte man dann auch entscheiden können, wann man ausrückt. Denn ohne Grund wird die Bergrettung dieses Thema nicht in die Öffentlichkeit tragen!

 
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Matchbox
vor 8 Monaten

Selbstverständlich soll der TVB dafür selbst sorgen und Personal für solche Bergungen zur Verfügung stellen. Schließlich wird ja auch dafür kassiert. Schwimmbadbetreiber haben schliesslich auch ausgebildete Bademeister die sich um ihre Badegäste kümmern und falls notwendig auch den sogenannten Erstangriff machen.

 
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Franz Brugger
vor 8 Monaten

Diese Einsätze sollen bezahlt werden. Vielleicht über eine Zusatzversicherung, welche der TVB oder der Besucher zahlt

 
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    Roman Wagner
    vor 8 Monaten

    Lieber Herr Brugger, als Ergänzung: Die Einsätze zahlen die Betroffenen bzw. deren Versicherungen. Laut Franz Theurl hat der TVBO eine Zahlungsgarantie abgegeben. Ist ein Betroffener beispielsweise nicht mehr greifbar, übernimmt der Verband die Rechnung der Bergrettung. Liebe Grüße aus der Redaktion!

     
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      chiller336
      vor 8 Monaten

      wenn das so is, warum regt sich die bergrettung dann über "ehrenamtliche" rettungen auf? die bekommens dann ja eh bezahlt

       
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      laserz
      vor 8 Monaten

      zur Information - jede/r Bergretter:in ist beim Einsatz und in der Ausbildung ehrenamtlich tätig, und erhält keinerlei finanzielle Entschädigung. Während der Arbeitszeit wird üblicherweise Urlaub oder Zeitausgleich beansprucht. Die Bergrettung stellt Einsätze in Rechnung, um einen Teil der laufenden Kosten der Ortsstelle (Fahrzeuge, medizinisches und technisches Einsatzmaterial, etc.) abzudecken. Die persönliche Einsatzausrüstung wird größtenteils durch die Bergretter:in selbst finanziert.

       
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      Fam A
      vor 8 Monaten

      @chiller336...... das stimmt so nicht ganz. Ja, die Bergrettung bekommt die Einsätze bezahlt (bleibt aber auch teilweise auf den Kisten sitzen). Damit werden aber auch die laufenden Kosten bezahlt. Die Bergretter:innen sind aber berufstätig und versehen ihren Dienst ehrenamtlich und unentgeltlich.

       
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      F_Z
      vor 8 Monaten

      @chiller: Die Bergretter arbeiten fast alle ehrenamtlich (die kriegen kein Geld dafür), investieren ihre Zeit und öfters auch eigenes Geld in die persönliche Ausrüstung. Die "Einnahmen" gehen in die Aus- und Fortbildung, in die Versicherung der Bergretter und in die Fahrzeuge und Ausrüstung.

      Für Tirol (von der Hompage der Bergrettung): Die Administration der 91 Ortsstellen, der 4.600 Mitglieder und der nahezu 3.000 Einsätzen, sowie die grundlegende Ausbildung kann auf Grund des enormen Aufwandes nicht ehrenamtlich ausgeführt werden. Deshalb gibt es ein Team von angestellten Mitarbeitern, die dies erledigen.

       
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      bergfex
      vor 8 Monaten

      Herr Wagner, warum schreiben sie das nicht in ihren Artikel, wären doch einige Mißverständnise nicht da.

       
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      Stadtner
      vor 8 Monaten

      @laserz. Stimmt nicht ganz, Firmen bekommen es auf Antrag ersetzt, wenn Bergretter zu einem Einsatz müssen und Firma das Entgelt fortzahlt.

       
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      Christof
      vor 8 Monaten

      @Stadtner: Das hör ich zum ersten mal! Bitte um genauere Infos - danke!

       
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      laserz
      vor 8 Monaten

      @Stadtner - das stimmt leider nur bedingt. Diese Regelung gilt nur für (vom Land Tirol festzulegende) "Großschadensereignisse", sowie für Bergrettungseinsätze mit einer Dauer von mindestens 8 Stunden. Die Entschädigung beträgt für den Arbeitgeber pauschal € 200 für einen gesamten Arbeitstag - ersetzt also nur einen Teil der für ihn entstehenden Kosten (vermutlich ist der administrative Aufwand auch nicht zu unterschätzen...). Für Einsätze in der Galitzenklamm - sowie für den größten Teil aller Einsätze der Bergrettung - ist das also nicht relevant.

       
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SirDobby
vor 8 Monaten

Servus, rechtliche Klarheit kann und soll ja geprüft werden aber es gehört einfach mal gesagt, dass die eigentlichen Verantwortlichen die Leute selber sind, die die einzelnen Situationen einfach nicht einschätzen können. Es gehört nunmal mehr dazu, als nur in ein Sportgeschäft zu gehen, die teuerste Ausrüstung zu kaufen und meinen, man kann einen 3000er besteigen oder in der Klamm den "Adrenalin-Steig" bezwingen.

 
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    le corbusier
    vor 8 Monaten

    Absolut, Aber! In der Galitzenklamm wird nicht nur Eintritt verlangt, sondern dazu das ganze Klettersteigset verliehen, ohne spezielle Einschulung oder Hinweis auf die Gefahren des Klettersteiggehens. Für den Besucher macht das den Anschein, dass es einfach ein spannendes Urlaubserlebnis ist. In jedem Hochseilgarten (Moosalm) wird man vorher eingeschult und wenn etwas passiert ist Personal vor Ort, dass einem weiterhilft.

     
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      Heinrich_077
      vor 8 Monaten

      Also ich hab selbst schon mehrfach erlebt wie Gäste vor dem Drehkreuz am Eingang eine Klettersteig-Einführung erhalten haben. Warum schreiben Sie sowas? (und warum kriegen sie dafür auch noch so viele positive Klicks?) Außerdem gibt es für Anfänger den Übungssteig, auch da ist immer etwas los. Dazu kommt der relativ einfache Familiensteig. Ich habe auch noch keinen Menschen getroffen der beim Klettern mit seiner teuren Sportgeschäft-Ausrüstung angegeben hätte. Dafür trifft man jedoch immer wieder Einheimische die sich trotz Set, schlecht oder garnicht sichern.

       
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      Lavendula
      vor 8 Monaten

      Heinrich 007 Wer gibt dort Einschulungen? Wenn es dort scheinbar "geschultes Personal" gibt,warum holt dieses dann nicht die "Unverletzten"wieder zurück auf den Boden?

       
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