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Beim dritten Teil des Workshops „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ auf Burg Heinfels errichteten Lehrlinge aus Ost- und Südtirol eine Trockenmauer. Fotos: Leiter/Museumsverein Burg Heinfels

Beim dritten Teil des Workshops „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ auf Burg Heinfels errichteten Lehrlinge aus Ost- und Südtirol eine Trockenmauer. Fotos: Leiter/Museumsverein Burg Heinfels

Historisches Maurerwissen auf Burg Heinfels

Lehrlinge aus Ost- und Südtirol vertieften ihr Wissen im Rahmen des Interreg-Workshops.

Auf Burg Heinfels trafen erneut 15 Schüler der Tiroler Fachberufsschule Lienz und 17 Schüler der C.F.S. Scuola Edile aus Sedico, Belluno aufeinander. Gemeinsam ließen sie – wie schon in den beiden Vorgängerworkshops 2017 – historisches Wissen wieder aufleben, vertieften ihre Kenntnisse im historischen Mauerbau und lernten, wie man eine Trockenmauer richtig baut. Bei letzterer Aufgabe unterstützten die drei Referenten Johannes Weißenbach (Kursleiter Ausbildungszentrum Mauerbach), Franz Brunner (Ruinenkonservator) und Angelo Antonioni (Tecnobase Ruinensicherung) die Lehrlinge mit viel Einsatz. Auch der denkmalpflegerische Architekt Wolfgang von Klebelsberg war wieder mit an Bord. Die Schüler meisterten im Rahmen des Workshops verschiedene Herausforderungen – von der Auswahl der Steine, von denen sie manche erst behauen mussten, bis hin zur Errichtung der Trockenmauer. Diese bleibt im Museumsshop stehen und wird mit dem Emblem „Interreg V-A Italien-Österreich ITAT 2002 Türme und Burgen“ gekennzeichnet.
Zum Abschluss des Projekts statteten die Lehrlinge aus Südtirol auch der Lienzer Berufsschule noch einen Besuch ab.
Im Rahmen des "Interreg V Projekts ITAT 2002 Türme und Burgen“ fanden bereits zwei Workshops – im Mai 2017 auf der Burg Heinfels und im Dezember 2017 in Sedico – statt. Ziel der Workshops ist es, historisches Wissen wieder zu beleben und zu erhalten. Bei den jungen Maurern soll auch grundsätzliches Interesse an der Thematik geweckt werden, um frühzeitig die beruflichen Möglichkeiten dieses Arbeitsbereichs aufzuzeigen. Ein weiterer Aspekt liegt im Vergleich regionaler Eigenheiten und Anforderungen – so sollen die Lehrlinge voneinander lernen und auch historische Verbindungen wieder aufleben lassen.

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