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„Der Klimawandel wird katastrophale Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen haben“, warnen Mediziner:innen. Foto: iStock/Motortion

„Der Klimawandel wird katastrophale Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen haben“, warnen Mediziner:innen. Foto: iStock/Motortion

Ärzt:innen solidarisieren sich mit Klimaaktivisten

Vollversammlung der Wiener Ärztekammer verabschiedet Resolution: „Wir haben keine Zeit zu verlieren!“

In einer Resolution hat sich die Vollversammlung der Ärztekammer für Wien solidarisch erklärt mit den Zielen der Klimaaktivist:innen in Österreich. Als Ärzt:innen erkenne man im Klimaschutz die entsprechende gesundheitspolitische Verantwortung. Aufgabe der Ärzteschaft sei es, Menschenleben zu schützen, und dafür brauche es ernsthafte Klimaschutzmaßnahmen. „Wir haben keine Zeit zu verlieren“, so der dringende Appell der Ärztekammer.

Als Ärzt:innen sei man sich einig, dass der menschengemachte Klimawandel katastrophale Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen haben wird: „Wir wissen, dass die steigenden Temperaturen vor allem Menschen mit chronischen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, chronischen Nierenerkrankungen, Diabetes sowie psychiatrischen Erkrankungen gefährden. Speziell Säuglinge und Kleinkinder sind darüber hinaus aufgrund ihrer eingeschränkten Hitzeresilienz bedroht.“

Zudem werde man im Rahmen der Erderwärmung auch in Österreich völlig neuartigen Krankheitsvektoren, wie beispielsweise der tropischen Tigermücke, allergenen Pflanzen, Algenblüten oder tropischen Schimmelpilzen ausgesetzt. Hochwasser, Hagelstürme und anhaltende Dürren würden weltweit viele Opfer fordern und zu neuen Migrationsbewegungen ungeahnten Ausmaßes führen.

„Die Klimaaktivist:innen erinnern uns als Bevölkerung ebenso wie die Bundesregierung auf möglicherweise ‚störende‘, aber immer friedliche und gewaltfreie Art und Weise, die selbst gesetzten und absolut notwendigen Klimaziele einzuhalten und umzusetzen“, heißt es in der Resolution.

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21 Postings

wolf_C
vor 11 Monaten

die Schweizer Volksabstimmung zum Thema ging eindeutig aus, mit noch klarerem Ergebnis in Stadt wie auf Land; dies ist sehr tröstlich; ist Österreich halt wieder einmal hintennach im emotionalisierten Autolandl; Aufklärung a'la Retro wirkt nit gesundheitsfördernd; und auch wenn hier viele Menschen denken, Autofahren sei gut für die Umwelt, ist dies nit so

 
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    TW-WU
    vor 11 Monaten

    Das hat aber auch die CH Wirtschaft unterstützt (bis auf ein paar fossile rohstoffhändler und Banken die in fossile rohstoffe investieren).

    Roche-Vizepräsident André Hoffmann überrascht mit Aussage zur Klimakrise: "Ich habe Sympathien für Akte des zivilen Ungehorsams"

    https://www.nzz.ch/nzz-am-sonntag/roche-vizepraesident-andre-hoffmann-ueberrascht-mit-aussage-zur-klimakrise-ich-habe-sympathien-fuer-akte-des-zivilen-ungehorsams-ld.1742042

    Der Roche-Erbe André Hoffmann nutzt seinen Reichtum, um sich für den Klimaschutz zu engagieren. Im Gespräch mit der NZZ am Sonntag sagt er, weshalb die Schweizer Politik zu langsam agiere und er die Bauern nicht mehr verstehe.

     
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Nickname
vor 11 Monaten

und was wollen sie eigentlich?

 
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Wunu
vor 11 Monaten

Augen zu, Ohren zu und ja nichts ändern kann es aber auch nicht sein. Nix für ungut. Alles nur schwarz/weiß sehen ist auch nicht das gelbe vom Ei. Wenn jeder irgendwas macht ist schon viel getan. Wegschauen und so tun als ob nichts wär finde ich allerdings schon sehr, sehr, sehr Ignorant. Die Forderung der Aktivisten sind doch überschaubar. 100Km/h auf Autobahnen und 80 Km/h auf Landstraßen.... Wir reden von ein paar Minuten - So dauert die Fahrt von Lienz nach Matrei rund 14 Muinuten bei 100km/h, was aber auch nicht stimmt denn in Ainet, St, Johann, Huben, Feld und vor Matrei gibt es bereits jetzt schon Geschwindikeitsbegrenzungen. Und wer hinter einem Gumpi-Truck nachfahren muss kann meist das nur mit massiver Geschwindikeitsüberschreitung wieder hereinholen. Bei 80km/h dauert die selbe Strecke rund 17 Minuten. Die Begrenzungen fallen großteils weg da dort bereits 80 eingerichtet ist. Überholen wird dadurch auch sicherer... Auf einer Strecke Osttirol/Wien ist meist gerade mal eine HALBE Stunde um. Das sollte uns Klima, Umwelt und Gesundheit schon wert sein - Oder? (Ganz schlaue nehmen da den Railjet! :-) )

 
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    Bewohner
    vor 11 Monaten

    @Wunu: Nichts für ungut, aber sie dürften entweder keine Ahnung vom Autofahren haben oder selbst ein Raser sein! Am 17. Juni um 16:15 Uhr abgefragt auf Google Maps benötigt man mit dem Auto vom Bahnhof Lienz nach Matrei auf's Rauter Platzl 26 Minuten und mit dem Bus zwischen 38 Min (950x) oder 42 Min (951) und Lienz nach Wien bin ich erst kürzlich in 5 Stunden mit dem Auto gefahren und keine 5:45 Std wie die schnellste Verbindung der ÖBB ausweist! Und JA, ich war alleine im Auto, denn das Auto war voll gepackt mit Übersiedelungsgütern. Das sind nun mal die Fakten und nicht Phantasiezahlen mit Geschwindigkeiten wie sie es hier präsentieren!

     
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      Wunu
      vor 11 Monaten

      Erfahrungswerte finde ich da etwas schwierig als Rechnungsbasis herzunehmen. Traktor, Baustelle etc... und schon variiert es. Das gilt für alle Fahrzeuge. Als Rechnungsbasis nahm ich 23 Km = 23000 Meter. 100Km/h = 1666,667m/sec. 23.000/1666,667= 13,80 Minuten für eine Strecke von 23 Km. Aliquot dazu die anderen Berechnungen. Im Prinzip geben Sie mir offensichtlich recht das es keinen Unterschied macht ob 100 oder nur 80km/h erlaubt sind. Also... wäre es wirklich so eine "krasse" Einschränkung?

       
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      Bewohner
      vor 11 Monaten

      @Wunu: Nein ich gebe ihnen nicht recht, denn sie rechnen nur stur etwas durch das auf dem Blatt Papier sicher seine Richtigkeit hat, übersehen aber dabei ihre zitierten Traktoren und Baustellen! Denn durch das gesamte Iseltal fahren sie kaum durchgehend 100 km/h. Das beginnt bei der Ortstafel Lienz/Schloss Bruck 80 km/h, geht über Ainet mit 80 km/h, weiter durch St. Johann, Huben, Feld, Baustelle Zollhaus usw. usw. Somit ergibt sich eine Wegzeit von Lienz nach Matrei oder umgekehrt 26 Minuten. Nicht einmal auf einer schnurgeraden Autobahn kann man ihr tolles Rechenbeispiel anwenden, denn es gibt einfach zuviele Faktoren die es erlauben in einer von ihnen "errechneten" Phantasiezeit von A nach B zu gelangen. Aber wie gesagt am Papier schaut es sicherlich perfekt aus, in 13 Minuten 25 Kilometer (Ortstafel zu Ortstafel) zu fahren, aber Papier, sie wissen eh, ist sehr geduldig.

       
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      Senf
      vor 11 Monaten

      @wunu & bewohner; kauft euch ein umweltverträglicheres automobil mit a paar anzeigen am display und lest nach einem geleerten tank die gefahrene durchschnittsgeschwindigkeit ab, dann werdet ihr sehen, dass ihr kaum über rund 50 km/h hinauskommt. wer in fünf stunden nach wien fährt und glaubt, schneller als die bahn zu sein, der lebt ahnungslos mit der selbstlüge und voller phantasie. ja nicht einmal das an allen milchkannen haltende züglein von lienz - spittal kann man bei einhaltung der straßen-fahrgeschwindigkeiten mit der stärksten karosse einholen. nicht die erfahrung, nein die logik ergibt diese tatsache!

       
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      Bewohner
      vor 11 Monaten

      @senf: Mein Auto ist eines der neueren Generation und auch mit Displays und Anzeigen ausgestattet, sodass ich auch alles herauslesen kann. Zur Fahrt zw. Lienz und Wien mit Öffi und Auto kann ich ihnen folgendes sagen: Ich fahre regelmässig, damit verstehe ich mehrmals im Monat, mit der ÖBB die Strecke Lienz - Wien -Lienz und das nicht nur aus Umweltschutzgründen und manchmal eben auch mit dem privat Auto. Das die Strecke LZ -SP mit der Bahn schneller ist, da kann ich zustimmen, aber ich kann ihnen, sehr geehrter senf auch aus erster Hand sagen, dass eine Strecke LZ - W und retour mit dem Auto sehr wohl unter 5 Std schaffbar ist. Ein leiser Tip für sie, aber bitte nicht weiter sagen: sie dürfen nicht zu den Stoßzeiten in Wien unterwegs sein, denn dann staut es sich auch, gleich wie durch Lienz! Aber da sie vermutlich die Strecken Lienz - Wien u. retour wahrscheinlich öfter fahren wie ich, möchte ich hier nicht weiter "meinen Senf" dazugeben.

       
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    PdL
    vor 11 Monaten

    @ Wunu

    Es gab vor ca. 30 Jahren zumindest eine Empfehlung vom Land Tirol auf Landesstraßen 80 km/h zu fahren. Ich pendelte damals von Sillian nach Lienz und nahm die Empfehlung an, der Zeitunterschied war marginal.

    Das Problem, dass es nur eine Empfehlung war und die übrigen Fahrer sich dadurch gegängelt fühlten und zu sehr riskanten Überholmanövern ansetzten.

    Leider ist zurzeit Populismus angesagt, und die wenigsten Politiker trauen sich über die "Heilige Kuh" des Österreichers, dem Auto.

    Vor Gesundheit, vor Bildung, vor sozialer Gerechtigkeit, steht das Auto und wird wie das Goldene Kalb angebetet.

     
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PdL
vor 11 Monaten

Medial ging der Hitzesommer 2003 - was die Tragik betraf - komplett unter.

Man geht von bis zu 70.000 Toten in Westeuropa aus.

Frankreich traf es besonders hart, man deponierte die Särge in aufgelassenen Logistikzentren, weil man mit der Bestattung der Toten nicht mehr nach kam.

Klar macht sich eine eislutschende Badeschönheit auf der Titelseite einer Zeitung besser, als Berichte über kollabierende alte Menschen.

Klar kann man sagen, die waren eh schon alt, die dürfen krepieren, solange uns ja nicht der Spaß genommen wird.

Dennoch empfinde ich es als abtrünnig pervers, wenn sich politische Parteien überschlagen und diese Klimakleber bis hin zu Terroristen dämonisieren, während sie doch selbst die Dämonen sind, die wissenschaftliche Fakten leugnen, ignorieren und für zig tausend zukünftigen Toten Verantwortung durch Untätigkeit zeichnen, nur um kurzfristig politisches Kleingeld daraus zu schlagen, um ihrer eigenen Karriere wegen, die im wahrsten Sinn über Leichen geht.

Ein Lob an die Ärztinnen und Ärzten, denen die Gesundheit aller Menschen nicht egal ist.

 
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    Tintifax
    vor 11 Monaten

    Es ist nun einmal ein altbewährten Verhalten der Politik, Menschen die sich nicht mundtot machen lassen, zu Terroristen zu erklären. Siehe Klimaaktivisten, Russland, Türkei...

     
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    iseline
    vor 11 Monaten

    Stimme PdL zu! Die Fakten zur Klimakrise liegen schon lange am Tisch und entschiedenes Handeln wäre längst angesagt. Deshalb ist es besonders schäbig, wenn politische Vertreter, immerhin sind sie für die Rahmenbedingungen zuständig, die jungen Leute an den Pranger stellen und sogar versuchen, sie zu kriminalisieren. Wenn sich sogar der Landespolizeidirketor gezwungen sah, die Kritik am Protest zu relativieren, wurde hier maßlos überzogen.

    Eine konkrete Forderung, die nach einer Temporeduktion, gab es schon vor 30 Jahren, in der Zeit der großen Autobahnblockaden und sie wäre jetzt eine schnell umsetzbare Möglichkeit. Gerade im verkehrsgeplagten Tirol, aber davon ist nichts zu hören. Was ist mit einer wirklichen Fotovoltaikoffensive, die Tirol jahrelang verschlafen hat, was mit einem sparsamen Bodenverbrauch und einer entsprechender Raumordnung, was mit dem Erhalt von intakten Flüssen, Gletscherschutz statt Skigebietserweiterung, nur um einige Beispiele zu nennen? Es gäbe Arbeit genug und davon sollte man sich durch das medial groß aufgezogene bashing der Klimaaktivisten, nicht ablenken lassen.

     
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Ismile
vor 11 Monaten

Steigende Temperaturen🤭? War vor ca. zwanzig Jahren viel extremer. Tgl. Schwimmbad schon im Mai.... Klima, ohne Worte. Sorry

 
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    F_Z
    vor 11 Monaten

    Du redest von Wetter - die reden von Klima...

     
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      arth
      vor 11 Monaten

      und das wetter hat mit klima nichts zu tun oder was??!!

       
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    PdL
    vor 11 Monaten

    @Ismile

    Sorry, aber lesen Sie sich zuerst in die Materie ein, bevor Sie solche Kommentare vom Stapel lassen.

    Empfehlenswert sind Bücher von Klimafolgenforscher, die Jahrzehnte darin forschen.

    Nicht empfehlenswert sind idiotische Aussagen von Politikern, weder Zahntechniker noch ehemalige Philosophiestudenten sind Experten darin.

     
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r.ingruber
vor 11 Monaten

https://youtu.be/9nuROZV5j3I

Die ist dann wohl nicht bei der Ärztekammer.

 
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wolf_C
vor 11 Monaten

... aber der Kanzler sagte doch: Österreich ist ein Autoland ... an was soll ich jetzt glauben??

 
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    Osttirol
    vor 11 Monaten

    Du kannst schon glauben das Österreich ein Autoland ist und das wird es auch bleiben die Zubehör Hersteller müssen sich im PKW Bereich um stellen auf das Batterie Electricische Auto und nicht mehr auf dem Verbrenner das verlangt die Energie Wende E Fuls ist nicht die Lösung und auch nicht das Wasserstoff Auto für den PKW Bereich schaut Euch das Video von YouTube Kanal von Move Electric an mit den Titel Ein Paar Worte zu Wasserstoff hier wird erklärt warum sich das Wasserstoff Auto im.PKW Bereich nicht durchsetzen kann schaut Euch das Video an In Österreich kostet ein Kilo Wasserstoff zur Zeit 28 Euro in Deutschland 13.85 Euro. um 100 Kilometer fahren zu können muss man 1.5 Kilo Wasserstoff im Tank des Auto haben .

     
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    F_Z
    vor 11 Monaten

    Glaubst du eher einem Politiker, oder eher einer Ärztin? 🙃

     
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