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Das Klärwerk Dölsach aus der Luft. In den langgezogenen Becken leisten Mikroorganismen ihre biologische Feinarbeit. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Das Klärwerk Dölsach aus der Luft. In den langgezogenen Becken leisten Mikroorganismen ihre biologische Feinarbeit. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Zukunft geklärt? Gemeinden auf Phosphor-Jagd

Spätestens ab 2030 müssen Klärschlämme thermisch verwertet werden. In Osttirol feilt man an einer Lösung.

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Klärwerk als Paradebeispiel für Kooperation im Lienzer Becken

4 Postings

so ist es vielleicht
vor 9 Monaten

Was mich dazu interessieren würde: Der Klärschlamm wird dann erst wieder per LKW nach Nordtirol verfrachtet, so wie unsere Milch? CO2-neutral ist das dann halt auch nicht mehr. Gibts da keinen besseren Lösungsansatz? Wieviele Fahrten wären das, vorallem wenn sich alle drei Klärwerke zusammen tun? So ganz durchdacht ist diese (erst wieder) verkehrsfördernde Variante wohl noch nicht!

Ich frage mich dazu, warum muss der Schlamm dazu erst wieder über zwei Pässe gekarrt werden? Nur weil es im Land Tirol bleiben muss??? Wir leben eh schon in einem Ministaat, dass hier dann immer noch die Bundesländer auch ihre eigenen Suppen kochen, erscheint schon längst als überholter Anachronismus.

Da wärs wohl gescheiter, man tut sich mit den Kärntnern zusammen. Das Klärwerk Dölsach liegt direkt neben der ÖBB, auf einem Nebengleis befüllt man dann dafür vorgesehene Wagons und fährt damit nach Osten. Dann müssten nur die beiden anderen Klärwerke noch ihren Klärschlamm (im kurzen Wege) nach Dölsach bringen, Anras könnte event. sogar auch mit Wagons der ÖBB beliefern, wenn man dort eine ÖBB-Befüllmöglichkeit schaffen könnte.

Beim Müll funktionierts ja auch grenzüberschreitend, warum sucht man nicht auch hier eine Lösung mit kurzen Strecken, am besten CO2 neutral per Bahn??? Es ist soooo an der Zeit, mal endlich grenzenlos zu denken und alte Strukturen aufzubrechen. Und nicht wieder neue verkehrsfördernde Maßnahmen zu erfinden, das müsste den Grünen in Wien wohl auch einleuchten!

 
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    steuerzahler
    vor 9 Monaten

    Die Ländergschaftlhuberei ist sowieso ein überholtes System, das dringend abgeschafft werden müsste. Wozu dient dieses System, außer zur Versorgung einer viel zu großen Anzahl an Berufspolitikern? Jedes Landl erschafft mit extremen Kosten eigene Bestimmungen, die nur unwesentlich voneinander abweichen. Bei 8 Mio Einwohnern reicht eine Gesetzgebung. Also weg mit den Landesfürsten und deren Anhang. Niemand braucht das, außer den Systemdienern. Die Kosten sind längst total aus dem Ruder gelaufen. Die Verarbeitung von Klärschlamm ist nicht Ländersache, sondern eine Bundesangelegenheit. Da muß man nicht mit dem Mist nach Nordtirol fahren, Westkärnten liegt näher.

     
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rony
vor 9 Monaten

Den Gemeinden sind die Kosten egal, sie legen sie sowieso um und der Bürger zahlt.

 
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    Senf
    vor 9 Monaten

    stimmt.

    beim einen abwasserverband darf der geschäftsführer in teilzeit eine drei mal so hohe monatsgage entgegen nehmen als beim anderen, obwohl die anlagen-reinigungsleistung denselben wirkungsgrad erreicht, dafür aber sattere gebühren erzeugt.

    der gleichheitsgrundsatz gilt, aber nur bis zur Klospülung!

    zumindest in oschttirol. eh klar

     
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