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Was soll die Hexenjagd am Berg?

Ein Meinungsbeitrag zum Corona-Bewegungsverbot von Alpinistin Lisi Steurer.

„Es waren Hinweise aus der Bevölkerung, die die Polizei am Donnerstag gegen 13.30 Uhr auf zwei Skitourengeher aufmerksam machte. Ihnen drohen eine empfindlich hohe Geldstrafe oder bis zu vier Wochen  Freiheitsentzug“ . Schlagzeilen wie diese (Kronenzeitung vom 03.04.20) lesen sich derzeit für mich wie Szenen eines Alptraums, aus dem ich jeden Moment erwachen werde. Doch statt zu erwachen, werden wir in Tirol fast täglich mit neuen Einschränkungen und Maßnahmen  nach § 2Z2 des COVID-19-Maßnahmengesetzes konfrontiert. Doch wie kam es eigentlich dazu?
Fotos: Ramona Waldner

Was bisher (in Tirol) geschah

Derzeit ist man sich nicht im Klaren, wann alles so wirklich begonnen hat. Ein wichtiges Datum ist aber auf jeden Fall der 5. März 2020. Jener Tag, an dem die isländischen Behörden 15 Tirol-Rückkehrer positiv auf COVID-19 getestet hatten. Die Tiroler Behörden urteilten, die „Ansteckung von den Gästen in einer Bar in Ischgl sei aus medizinischer Sicht eher unwahrscheinlich“ und es wurde munter weiter gefeiert. Die Bar wurde dann am 10. März definitiv geschlossen und am 12. März zog LH Günther Platter die Reißleine und verkündete das vorzeitige Ende der Winterskisaison in ganz Tirol.

Die Abreise Tausender Touristen, die sich zu dem Zeitpunkt noch in Ischgl, St. Anton, Sölden und anderen Tiroler Skiorten befanden, erfolgte dann entsprechend chaotisch und wie bereits medial ausführlich berichtet, führte diese wohl zu einer flächendeckenden Ausbreitung des Virus in Tirol. Armin Wolf hat dann am 16.03.2020 in einer legendären ZIB2 Sendung die Fehler der Tiroler Behörden in Person von Gesundheitslandesrat Tilg aufgedeckt und spätestens dann war klar: „Wir haben alles richtig gemacht!“ UND: Es sind zahlreiche gravierende Fehler in Tirol passiert.

Gemeinsam schaffen wir Das?

Ab 18. März startete dann die sukzessive Schraubstock-Quarantänepolitik für Gesamttirol. Landeshauptmann Platter verkündete ab diesem Zeitpunkt regelmäßig neue Verordnungen, die das tägliche Leben im Land Tirol dramatisch einschränken sollten und bat die Bevölkerung mitleidsvoll um Verständnis. Natürlich immer mit dem obersten Ziel, die weitere Verbreitung des Virus zu verhindern (siehe § 1 der Verordnung nach § 2Z2 des COVID-19-Maßnahmengesetzes). Etwas, das aus heutiger Sicht natürlich nicht möglich ist.

Alles was getan werden kann, ist die Kurve der Krankheitsfälle möglichst flach zu halten und das ist rein rechnerisch nur möglich, wenn wir uns so lange wie möglich in Quarantäne begeben. Der Preis dafür ist ein fast totaler Shut Down der Wirtschaft, ein noch nie dagewesener Anstieg der Arbeitslosigkeit, Menschen die nicht mehr in der Lage sein werden, ihre Schulden zu tilgen und verunsicherte, eingesperrte BürgerInnen, die ihren Tag großteils damit verbringen, Nachrichten zu konsumieren und sich hoffentlich gegenseitig nicht zu viel Angst vor dem Virus einjagen.

Genug ist genug?

Nach nun mehr als 14 Tagen Quarantäne inkl. Verbot sämtlicher sportlicher Betätigungen außer Spazierengehen (wenn das als Sport gilt?) stellt sich nun die Frage: Wie lange noch??? Wenn wir uns die derzeitige Lage anschauen wird klar, zum einen sind die Neuerkrankungen weltweit explosionsartig angestiegen und mittlerweile haben es sogar die Amerikaner kapiert, dass COVID-19 kein Angriff auf die US Wirtschaft ist, sondern real und eine ernstzunehmende Bedrohung. Es wird also ziemlich sicher keine so rasche Lockerung der Quarantäne-Maßnahmen geben, wenn diese mit der Abflachung der Kurve korrelieren soll. Auch nicht in Osttirol, zumindest so lange nicht, so lange wir noch steigende Fallzahlen haben. Somit steigt der Druck weiter.

Nicht alle wohnen auf einem Bauernhof oder haben einen schönen Garten zu Hause, der gepflegt werden will. Viele OsttirolerInnen leben in einfachen Verhältnissen und kleinen Mietwohnungen. Home Schooling, Home Office und Familienleben auf teilweise engstem Raum stellen den HomeOSapiens Tirolensis auf eine bisher noch nie da gewesene Probe. Und zudem tauchen andere existenzbedrohende Spieler auf. Arbeitslosigkeit, Verzweiflung, Zukunftsängste, Überforderung uvm. Die Frage ist erneut: Wie lange noch???

Wenn wir nicht raus dürfen, liegt es nahe, dass andere Ventile bedient werden. Alkoholmissbrauch, häusliche Gewalt, Wutausbrüche stehen mittlerweile wahrscheinlich bei vielen Familien an der Tagesordnung. Ich befürchte, dass sich derzeit viele Dramen hinter den vermeintlich sicheren Quarantänemauern abspielen und es macht mich traurig zu wissen, dass man nicht mal mehr die Kinder auf Spielplätze lässt, wo sie zumindest für ein paar Stunden dieser psychischen Belastung entkommen könnten, die noch viel längere Nachwirkungen für sie als Menschen haben werden als Corona!

Fazit

Lasst uns so schnell wie möglich wieder raus!!! Natürlich unter Berücksichtigung von Social Distancing und immer mit dem Ziel vor Augen, die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Und bis dahin sollten Menschen, die derzeit alleine oder mit ihren WohnungspartnerInnen zum Joggen oder anderen relativ ungefährlichen sportlichen Betätigungen gehen, nicht als Verbrecher stilisiert werden!!! Es gibt viele, die brauchen Sport und Bewegung für ihre psychische und physische Gesundheit!

Ein Versagen der Tiroler Behörden hat wahrscheinlich zu einer massiven Ausbreitung des Virus in (Nord) Tirol geführt. Wenn wir als Bevölkerung Verständnis für die Fehler der Behörde haben sollten, dann wäre es in meinen Augen nur fair, wenn auch von Seiten der Regierung und der Exekutive in Einzelfällen Milde waltet, solange die Maßnahmen noch gelten. Mit Anzeigen und Strafen schüren wir nur die Hexenjagd in der Bevölkerung! Wir müssen jetzt zusammen halten ganz im Sinne von #gemeinsamschaffenwirdas# und dies gilt sowohl für die Behörden als auch die Bevölkerung!

Lisi Steurer

 
Passend zum Beitrag hat uns Lisi Steurer ein Video-Kunstwerk ihres Bergsport- und Lebensgefährten Felix Tschurtschenthaler mitgeschickt, gedreht bereits 2008 und aktueller denn je. Die Tourenfotos im Beitrag wurden natürlich vor dem Verbot von Ramona Waldner fotografiert.

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71 Postings

Anthony Soprano
vor 4 Jahren

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Ich kann euch alle beruhigen. Seit heute 00:00 ist joggen über Gemeindegrenzen wieder erlaubt. Die Landesregierung hat das Verbot aufgehoben! Es ist nun vollkommen unbedenklich. Es ist schön in einer Zeit zu leben in der man nicht darüber nachdenken muss was man tun darf und was nicht. Man muss sich keine Gedanken darüber machen wie das Virus übertragen wird. Man muss sich auch keine Gedanken darübermachen, ob man, durch sein Verhalten, Rettungskräfte von wichtigeren Einsätzen abhält oder gar KH-Betten belegt. Habe mir gerade eine Tracking-App installiert und jetzt kann jeder sehen wo ich bin. Die App erleichtert mir mein Leben enorm, denn jetzt muss ich gar nicht mehr nachdenken! Jetzt sagt mir die App auch, ob ich durch jemanden in meiner Nähe in Gefahr bin – uups… Wo kann mir denn jemand so nahe kommen? Im Supermarkt setze ich mir eine Schutzmaske auf und damit werden auch da alle Hygienevorschriften außer Kraft gesetzt! oder, Moment, doch nicht? Ach herrje, das muss ich mir nochmal von der Regierung sagen lassen, denn ich habe mir das Denken schon abgewöhnt! @webe, Anton2009 und Senf, (weiter hinunter wollte ich dann wirklich nicht mehr lesen) Ist schon ok das mit dem #gemeinsamschaffenwirdas, aber wenn es so weiter geht, dann schaffen wir halt sonst nichts mehr ohne ein OK von höherer Stelle!

 
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Daslebeneben
vor 4 Jahren

Ich stelle mal die Hypothese auf: wäre der Artikel nicht von einer Bergführerin verfasst worden, hätte sich vielleicht so manch einer die Arbeit gemacht, den Artikel sinnfassend zu lesen, also so, dass er auch verstanden wird.

Wahrscheinlich wären auch die Kommentare entsprechend neutraler ausgefallen? Dass man wegen Laufen oder Spaziergängen im Wald so derart hart bestraft werden kann, lässt mich vermuten, ob der Staat hier wohl eine Art finazielle Kompensation der krisenbedingen Ausgaben anstrebt? Die Tatsache, dass der Lebensraum Wald mit seinen Geräuschen, Gerüchen und Farben der Psyche und dem Immunsystem gut tut, ist möglicherweise für viele Menschen neu? Vermutungen über Vermutungen...

 
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Visus
vor 4 Jahren

Hier ein Auszug aus dem Interview "Corona-Kampf statt Bürgerrechte" mit dem Psychologe und Politologe Harald Haas (Quelle: https://www.addendum.org/coronavirus/harald-haas-interview/ )

In Österreich hat die Regierung entschieden, dass Selbstisolation der beste Weg zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ist. Menschen, die das bezweifeln oder sich – wenn auch geringfügig – nicht an die Vorgaben halten, werden inzwischen als Feinde der Gemeinschaft bloßgestellt. Öffentlich. Von Medien, oder in sozialen Netzwerken. Warum?

Massen müssen sich nach außen hin abschotten, um ihre Massenidentität zu bewahren. Jede Art von Abweichlertum wird daher aus einer inneren Logik heraus sanktioniert. Die Masse sucht sich dafür Sündenböcke, die sie an den Pranger stellen kann, um Einheit zu gewährleisten. Auch im Fall der aktuellen Pandemie lässt sich das beobachten. Ein zutiefst gehässiges Denunziantentum hat begonnen, sich zu zeigen und ungeniert jene zu verfolgen, die aus irgendwelchen Gründen heraus die behördlich verfügten Zwangsmaßnahmen nicht befolgen. Sie zeigen, dass die Schicht unserer Kultur nur eine verhältnismäßig dünne ist. Ich nenne diese Aufpasser „Corona-Blockwarte“.

Was treibt diese Menschen an?

Mehreres ist möglich. Selbst mit wenig Selbstwert ausgestattet könnten sie sich einmal groß fühlen, indem sie andere vorführen und erniedrigen. Sie könnten aber auch dem Mechanismus der Projektion folgen, indem sie Eigenes, das sie nicht leben dürfen und unterdrücken müssen auf andere projizieren. Niemand will eingesperrt sein. Trotzdem ordnen die meisten sich gehorsam unter, wenn auch widerwillig. Dadurch entsteht eine Dissonanz, die ein Ventil sucht. Man projiziert das eigene Ungelebte auf andere, bekämpft gewissermaßen sich selbst im Anderen, wenn man die Fehler anderer aufzeigt oder sanktioniert.

 
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    unholdenbank
    vor 4 Jahren

    Ausgezeichnet, danke für diesen Beitrag. Warum kommen immer die niedrigsten Instikte zum Vorschein, wie etwa die Blockwartementalität und das Denunziantentum. Zu schnell fahren kostet eine Lappalie gegen das bösartige überschreiten der Gemeindgrenze. Wahrhaft lachhaft.

     
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lisi
vor 4 Jahren

liebe alle! erst mal danke fürs Kommentieren!!! offensichtlich ein Thema das vielen unter den Nägeln brennt! nachdem so viel dazu gepostet wurde und einige posts wahrscheinlich dem umstand geschuldet sind, dass nicht der ganze artikel aufmerksam gelesen wurde (=sinnerfassendes Lesen) möchte ich hier nochmal klar stellen worum es in meinem artikel geht bzw. nicht geht:

1. Denunziantentum schadet in meinen demokratischen Augen der Gesellschaft enorm und wann wenn nicht jetzt müssen wir Eigenverantwortung übernehmen? 2. In dem Artikel geht es nur am Rande ums Skitourengehen und Bergsteigen und gar nicht um mein persönliches Befinden! Es geht um die Verhältnismässigkeit der covid 19 Verordnung und deren Ausmaße in peripheren Lagen wie Osttirol 3. Joggen und Gemeinde Grenzen überschreiten mit empfindlichen Geldstrafen zu besetzen ist ein enormer Einschnitt in unsere Bewegungsfreiheit als mündige BürgerInnen, gegen den ich mich ganz entschlossen hier in Osttirol ausspreche!!! Mit und ohne Corona 4. Der Corona Virus wird nicht einfach vorbei sein, wenn es die Politik verkündet, sondern wir werden lernen müssen damit eigenverantwortlich umzugehen und damit zu leben!

Danke fürs (vielleicht jetzt) vollständige Lesen und: ich schätze die Diskussion mit Euch sehr und andere Meinungen, denn nur das verhindert dass die Herde geschlossen dem Abgrund entgegen saust! alles liebe eure lisi steurer 🤗

 
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    isnitwahr
    vor 4 Jahren

    Titel: was soll die Hexenjagd AM BERG; Fotos: SCHITOUR (übrigens tolle Fotos). Da ist es dann schon möglich, dass man sich auch darauf konzentriert, sorry

     
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    webe
    vor 4 Jahren

    @lisi

    richtig, es geht um EIGENverantwortung und nicht um schitouren oder bergsteigen. es geht um GRENZEN, welche in einer herausfordernden zeit gesetzt wurden, und DU bist weder gewillt diese zu akzeptieren noch diese einzuhalten. darum gehts. das ist DEIN problem.

    also schreib bitte nicht von kleinen mietwohnungen, home schooling, home office, familienleben auf teilweise engstem raum, alkoholmisbrauch, und dgl. das ist alles schlimm und wirklich ein problem, das ist mir bewusst. es hat aber nichts mit DEINEM problem zu tun. also bitte nicht vom wirklichen thema ablenken.

     
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    anton2009
    vor 4 Jahren

    ...da rudert jemand zurück!

     
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    Senf
    vor 4 Jahren

    hallo lisi

    du schreibst:

    1) LH Platter bittet die Bevölkerung m i t l e i d s v o l l um Verständnis ...

    2) Ein Versagen der Tiroler Behörden hat wahrscheinlich zu einer massiven Ausbreitung ...

    3) sukzessive Schraubstock-Quarantänepolitik für Gesamttirol ...

    4) Es geht um die Verhältnismässigkeit der covid 19 Verordnung und deren Ausmaße in peripheren Lagen wie Osttirol

    5. Joggen und Gemeinde Grenzen überschreiten mit empfindlichen Geldstrafen zu besetzen ist ein enormer Einschnitt in unsere Bewegungsfreiheit als mündige BürgerInnen, gegen den ich mich ganz entschlossen hier in Osttirol ausspreche!!!

    hart, aber wie kommst denn du zu diesen behauptungen und schuldzuweisungen ?

    sagst du deinen bergkameraden an der felswand, ob das seil oder der hacken hält, oder fragst du ihn, oder gar den hüttenwirt?

    als alpinistin & bergführerin kennst du die maßlose leistungsüberschätzung so mancher kraxler und ärgerst dich wahrscheinlich, wenn du spät nachts bei minusgraden im eiltempo zum bergeeinsatz in luftige höhe gerufen wirst.

    im jahresbericht des kuratoriums für alpine sicherheit wird jahresstatistik über tödliche bergunfälle geführt. nicht aber über schwer verletzte!

     
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berka
vor 4 Jahren

mir kommt vor , dass isnitwahr und viele andere nicht verstanden haben , dass es gar nicht um schitouren gehen geht ! wie von atomsix ausführlich dargestellt geht es um das ausbaden von autoritären , übeschießenden massnahmen ( 400€ strafe für das überschreiten einer - unsichtbaren- gemeindegrenze auf einem einsamen waldweg um 400 m ....etc.) weil in tirol zu spät und / oder- mit blick auf umsätze - schlecht reagiert wurde und dann auf druck von außen überschießende restiriktionen für das ganze land - auch ausserhalb der quarantänegebiete ( ischgl...)verordnet wurden . niemand stellt die bundesweite regelung in frage ! ich hoffe , dass diese geschichte ein ernstes polit. nachspiel für plattner , tilg und konsorten hat !

 
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isnitwahr
vor 4 Jahren

sehr geehrte Frau Steurer! Sie haben mit ihrem Leserbrief ordentlich Öl ins Feuer gegossen. Sie sind staatlich geprüfte Bergführerin und aufgrund ihrer Ausbildung, ihres Wissens und ihrer Erfahrung eine Expertin auf ihrem Gebiet. Leute wie ich engagieren Sie, damit wir ein außergewöhnliches Ereignis am Berg schadlos überstehen. Sie würden niemals mit jemandem Unerfahrenen bei Lawinenwarnstufe 5 ins Gelände gehen, sie übernehmen also von berufswegen Verantwortung für andere. Ich bitte sie nun eindringlich, den Experten, welche nun in diesem Fachgebiet die Besten sind, zu vertrauen und nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Bitte übernehmen Sie auch privat Verantwortung für andere und sehen Sie die Maßnahmen als das was sind, sie bewahren uns vor katastrophalen Folgen, wie sie in anderen Ländern bereits eingetreten sind. Vielen Dank.

 
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    atomsix
    vor 4 Jahren

    @ isnitwahr Ich kann Ihre Meinung schon verstehen und möchte sie auch gerne akzeptieren. Allerdings sind es die von Ihnen ins Spiel gebrachten Experten, deren Identität in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist, die mich zuletzt jedoch stark daran zweifeln lassen, ob unsere Regierung noch auf dem richtigen Weg ist.

    Der Grund dafür liegt in den absolut peinlichen Fernsehauftritten jener Mitglieder dieses Expertenstabes, die in den letzten Tagen vor die Kamera getreten sind. Ich möchte diesbezüglich nur auf AGES-Vorstand Allerberger, der die Falschmeldung mit Patient 0 in Ischgl am 5.2. öffentlich gemacht hat oder auf den Herrn Sektionschef Auer, der diesen skurillen Auftritt bezüglich des Ostererlasses in der ZIB 2 vorgestern Abend hingelegt hat. Ganz zu Schweigen von unseren Tiroler "Experten" Dr. Tilg (... alles richtig gemacht ...) und v. a. Dr. Katzgraber (... eine Ansteckung über die Barkeeper ist eher unwahrscheinlich ...). Was mir jedoch besonders zu denken gibt, ist das bedenklich autoritäre Gehabe gewisser Machtmenschen, mit welchem derzeit jegliche Einwände von anerkannten Fachleuten, die der Regierungslinie wiedersprechen, beinhart niedergebügelt werden.

     
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keinexperte
vor 4 Jahren

Wie jeder andere auch, leide auch ich unter den Beschränkungen und kann meinem geliebten Hobby nicht nachgehen, deshalb habe ich auch Verständnis für Frau Steurer. Leider hat sie aber, als bekannte Alpinistin, wie viele andere Sportler es getan haben, ihre Vorbildfunktion nicht so wahrhenommen, wie es vermutlich der Situation hilfreich gewesen wäre.

 
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webe
vor 4 Jahren

ja #gemeinsamschaffenwirdas#. der meinung bin ich auch.

dazu muss aber JEDER und JEDE beitragen. in der momentanen situation ist es schwer, für die "jammernden schitourengeher, kletterer, bergsportler, mountainbiker,..." verständnis aufzubringen. eigenverantwortung ist jetzt gefragt.

jede/r sollte sich fragen, ob zb eine schitour jetzt unbedingt zum not-wendig-sten gehört (??). die jetztigen einschränkungen dienen dazu, dass unser geundheitssystem nicht unnötig über- und belastet wird. unnötige freizeitunfälle binden resourcen, welche jetzt not-wendig-er gebraucht werden.

wenn sportler es dennoch tun, sollte ihnen einfach klar sein bzw klar gemacht werden, dass im falle eines unglücks UND nicht ausreichender resourcen (rettung, hubschrauber, ärzte, spitalsbett, ....) eine rettung und behandlung möglicherweise nicht in der bisher gewohnten form erfolgen kann bzw wird. das könnte dann für verunfallte durchaus dramatisch werden bzw enden. in diesem wissen sollte jeder für sich selbst entscheiden. und dann bitte nicht auf das system jammern, sondern selbst an der nase nehmen.

in diesem sinne #gemeinsamschaffenwirdas# es kommen wieder andere zeiten und die berge stehen noch länger und wir können ihre schönheit noch lange genießen.

 
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ErnstL
vor 4 Jahren

Wie man zu den Maßnahmen steht, sei mal dahingestellt. Fakt ist, Behörden und Polizei sind Exekutive Organe. Ich glaube das die Kritik hier vollkommen unangebracht ist, da der gegebene Spielraum, durch die Vorgabenvon "Oben", ziemlich eingeschränkt ist. Die Kritik, der Maßnahmen der Legislative, sprich LR Tirol, ist meiner Meinung, durchaus berechtigt. Wie kann man rechtfertigen, dass in Oberdrauburg oder Mittersill, Radfahren und Joggen, erlaubt ist und in Osttirol wird man dafür abgestraft. Lieber Herr LH Platter, kennt der Virus nun doch Grenzen?

 
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spitzeFeder
vor 4 Jahren

@ skeptiker: Sehr guter Kommentar, volle Zustimmung.

Meine Skepsis an der Politik - was Überwachung etc. betrifft - wächst exponentiell.

 
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skeptiker
vor 4 Jahren

Schweren Herzens habe ich vor ca. 3 Wochen meine Schitouren und Schialpinausrüstung in den Keller verfrachtet. Jeden Tag schaue ich mit Wehmut auf diese tollen Verhältnisse am Berg. Aber ich sehe ein dass diese Risikosportarten (=erhöhtes Verletzungsrisiko) wie auch Mountainbiken, Radfahren aber auch Bergwandern (z.B. Goggsteig etc.) dieser Tage vermieden werden sollen.

Aber das man nicht mal eine ausgedehnte Spazierrunde gehen darf oder Laufen auch nicht erlaubt ist (darf man dann zu Hause am Laufband auch nicht?) sehe ich jetzt nicht ein.

Bis jetzt habe ich alle Einschränkungen mitgemacht. Aber jetzt fangen sie es an zu übertreiben. Irgendwo ist Schluss.

Dann noch verpflichtende App am Handy, Handytracking, usw. Freunde in der Politik - passt genau auf was ihr jetzt alles noch beschließen wollt (und nebenbei teilweise ohne Rechtsgrundlage !!!).

Die Geduld der Bürger, zumindest meine Geduld, ist endlich.

 
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iseline
vor 4 Jahren

Ja, man muss Corona ernst nehmen und es ist einleuchtend, Distanz zu halten und für eine begrenzte Zeit Kontakte zu reduzieren. Aber deswegen muss nicht auch noch der Hausverstand und die Kritik an überschießenden Maßnahmen "eingesperrt" werden.

Denn wenn wir wegen einer kleinen Wanderung oder der Nutzung des Fahrrads (natürlich mit dem gebotenen Abstand und ohne spitzensportliche Ambitionen), gesundem Laufen oder der Überschreitung der sicher nicht im Detail bekannten Gemeindegrenzen, an den "Pranger" gestellt werden, stimmt etwas nicht. Plötzlich sind wir alle potentielle Unfallopfer und Gefährder der Gesellschaft. Diese staatlichen Eingriffe und dazu gehört auch die Prüfung für eine "verpflichtende"Corona-App durch W. Sobotka, gehen mir zu weit und ich kann dem Kommentar von Lisi Steurer nur beipflichten.

 
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    Senf
    vor 4 Jahren

    @iseline, wenn du die fallzahlen österreich/südkorea vergleichst, wirst du über die abflachung überrascht sein. die südkoreaner sind auf krisenzeiten vorbereitet und verhalten sich daher solidarisch. das tragen von masken wird dort nicht einmal diskutiert, ebenso andere maßnahmen.

    wir hingegen fühlen uns in unseren lebensgewohnheiten und annehmlichkeiten schon eingeschränkt, weil z. bsp. das kreuz- und querfahren durch den bezirk zum diskonter klar eingegrenzt wurde.

    ich geb ihnen recht, ein "verpflichtendes corona-app" ist überflüssig und komplizert, ich zweifle derzeit noch am erfolg. südkorea hats auch ohne dieser technik geschafft.

    ich denke, dass wir bei akzeptanz und befolgung mit den derzeitigen regeln und auflagen die situation in griff bekommen, dazu zählt auch der verzicht für den riskanten aufenthalt im "freiraum", das ist bekannt.

     
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DimebagDarell
vor 4 Jahren

mal ehrlich... wir dürfen nicht laufen gehen, aber sämtliche Betriebe dürfen mit 100en von Leuten produzieren, am Bau wird auch wieder gearbeitet.. Sicherheitsvorkehrungen gut und recht... mir fällt auf, es geht genau um eines, nämlich einfach nur ums Geld.... (Groß)Betriebe dürfen komischerweise viel mehr. Was passiert, wenn hier sich jemand nicht an die vl strengen Hygienevorschriften hält??? Am Arbeitsplatz wird den Menschen offensichtlich mehr Vertrauen geschenkt als zu Hause als Privatperson. Warum? 😉

 
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iMagOsttirol
vor 4 Jahren

Zeiten wie die jetzige zeigen auf, dass ein nachhaltiges Leben mit der Natur, das einzig richtige ist und wir hier in Osttirol sehr froh sein müssen keinen Ischgl ähnlichen Massentourismus zu haben. Was ich als überzeugte Bergvagabundin derzeit am meisten wahrnehme - aber natürlich wir ALLE gerade erleben - ist eine ganz massive Einschränkung unserer Freiheiten. Je freier wir unser Leben bisher gestaltet haben, desto extremer fühlen sich die derzeitigen Sperren an. Der unfreiwillige, aufgezwungene Verzicht auf so vieles, was unserem Leben einen Sinn gibt, macht uns allen wohl mehr und mehr zu schaffen. Nun haben wir aber auch viel Zeit innezuhalten – für viele eine neue Erfahrung. Aus diesen Erfahrungen, die wir jetzt machen, sollten wir versuchen positives mitzunehmen in die ZEIT NACH CORONA. Vielleicht haben wir bemerkt, dass wir manchen Dingen eine zu große Wichtigkeit geben. Zeit füreinander haben, etwas ganz wichtiges ist… Ich sehe in der Corona-Krise auch die Möglichkeit vieles zu lernen. Muss es immer „mehr“ sein, müssen wir immer sofort alles haben oder kann uns ein VERZICHT auch einen MEHRWERT geben? Jetzt haben wir Zeit uns zu überlegen, was uns wirklich wichtig ist. Wir sehen aber auch, wie wichtig der Zusammenhalt für ein gemeinsames Ziel ist. Vielleicht ist dies unsere Chance anderen Problemen der Zukunft gestärkt gegenüberzutreten und den Sinn und die Bereicherung in einem „Verzicht zu Gunsten der Natur“ – zu Gunsten des Klimas – zu erkennen.

 
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    hainzer
    vor 4 Jahren

    Sehr gut geschrieben! Schon aus Solidarität jenen gegenüber, die tagtäglich in unseren Krankenhäusern, Altenheimen, Arztpraxen, Lebensmittelgeschäften, Behindertenbetreuung uvm. arbeiten, sollten wir mit dieser "Jammerei" und "Diskutierei" aufhören! Im Prinzip müssen wir "nur" auf unsere Sozialkontakte und Freizeitaktivitäten verzichten. Wir müssen nicht hungern oder auf sonstigen Luxus verzichten,sondern können online Essen, Bekleidung, Blumen.... usw. aus einheimischen Betrieben bestellen und damit sogar ein wenig unterstützen! Wir haben sogar die Möglichkeit über Handy, Videotelefon, Skype mit unseren "Lieben" zu kommunizieren. Bitte denkt an jene die an Corona erkrankt sind, teilweise im Krankenhaus liegen und schwer mit dieser Erkrankung zu kämpfen haben, und an deren Familien, die sie nicht mal besuchen und unterstützen können!! Das sind (psychische) Einschränkungen, alles andere ist "Jammern auf hohem Niveau! "

     
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atomsix
vor 4 Jahren

Gratulation an Lisi für diese Meinungsäußerung. Es sei jedoch vielen unserer Zeitgenossen, die hier posten, verziehen, dass sie, durch die nun schon fast 4 Wochen andauernden ständigen Ermahnungen und teils grundrechtsverletzenden Beschränkungen unserer Regierung, die den ursprünglich angedachten Zweck, nämlich die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus, mittlerweile längs überschießen, den klaren Blick auf die Realität verloren haben. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch dolomitenstadt.at dafür loben, dass immer wieder Beiträge veröffenlicht werden, die sich etwas kritisch mit der derzeitigen Coronahysterie auseinandersetzen.

 
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    Bergziege
    vor 4 Jahren

    Lieber Atomsix! Geh bitte momentan einmal in das Brixener Krankenhaus oder ins Krankenhaus in Zams oder auf die Intensiv im KH Lienz arbeiten! ....dann werden wir ja sehen, ob DEINE Realität mit der Wirklichkeit zu vereinbaren ist! Gerade wegen solcher narzistischer Ignoranten wie dir werden wir diesen Virus nicht loswerden! Euch Jammerern, Ignoranten und Querolanten geht es noch viel zu gut, sonst würdet ihr nie solche unglaublich naiven Aussagen treffen!

     
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      atomsix
      vor 4 Jahren

      Tut mir leid, aber du hast offenbar die von mir gemeinte Realität falsch verstanden. Nun ja, vielleicht ist der Satz auch ein wenig zu lang geraten. Ich meine nämlich jene - themenbezogene (siehe Titel des Artikels) - Realität, die sich derzeit auf unseren Bergen mit Traumwetter, perfekten Verhältnissen und zu vernachlässigender Ansteckungsgefahr präsentiert. Im Gegensatz zu deinen "Insiderfakten", weiß ich von den derzeit fordernden Bedingungen in verschiedenen Krankenhäusern zwar nur aus Pressemitteilungen, aber immerhin, ich weiß Bescheid. Und nochwas, es geht mir zwar nicht zu gut, aber dennoch gut. Vielleicht liegt es auch daran, dass mich 1. das Virus nicht erwischt hat und 2. ich mich auch nicht vom allgemeinen Mainstream nach unten ziehen lasse.

       
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      bergfex
      vor 4 Jahren

      ....... Gerade wegen solcher narzistischer Ignoranten wie dir werden wir diesen Virus nicht loswerden!.........

      @Bergziege, warum bezeichnen sie @atomsix als """ narzistischen Ignoranten """ ?

      Nur weil atomsix hier SEINE Meinung gepostet hat ??

       
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dacapo
vor 4 Jahren

Ich lese bei den Posts sinngemäß immer wieder: "Je schneller wir rauskommen..", "je braver wir sind desto früher...". Ich würde mich gerne täuschen, aber der Virus und die Krise mit ihren Dimensionen wird uns wohl noch länger erhalten bleiben, Sommer, Herbst und Winter mal auf jeden Fall.

Dann wird es aber erst interessant: Wie erklären uns dann der LH und seine Experten (hoffentllch nicht mehr die gleichen) die Lage, wenn sie Skifahren, Bergsteigen, Mountainbiking und andere Outdooraktivitäten plötzlich erlauben sollten. Sicher wird dann auch täglich evaluiert, und alles richtig gemacht, richtig gemacht, richtig gemacht. Und gottseidank ist das Lesen des Buches ....

Aber vielleicht bauen ja Sölden, Ischgl etc. Seilbahnkliniken mit zig Intensivbetten, vielleicht gibt es sogar ein paar am Hochstein oder in den Lienzer Dolomiten.

 
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Kapatieme
vor 4 Jahren

Ich lese alle paar Tage was von Forstunfällen oder beim Baumschneiden..... Wie siehts dann damit aus ? Unbedingt nötig ? Das Holz wird eh keiner mehr los, solange die Sägewerke nichts mehr annehmen ! Jedenfalls kann man die Alpinunfälle der letzten Wochen an einer Hand abzählen. Und Herr Gamsbock : Die Bergrettung rückt nur aus wenn sie angefordert wird.

 
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seppl17
vor 4 Jahren

lisi dem ist nichts hinzuzufügen. verbreitet wurde der virus nicht beim schifahren sonder danach in den saufbars! am hochstein wo nur jeder dritte sessel besetzt war sowieso nicht.

 
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Felix
vor 4 Jahren

Im restlichen Österreich werden die Bürgermeister von den Ministern gebeten, Wochenmärkte abzusagen, wo sich hunderte Menschen dicht an dicht durchquetschen. In Tirol ist joggen verboten. Etwas läuft gerade richtig falsch!

 
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PU
vor 4 Jahren

Was verbraucht beim Joggen und beim Radfahren Gesundheitsresourcen? Gerade die Personen, welche immer etwas Sport betreiben und aktiv sind und waren werden jetzt höchstwahrscheinlich kein Intensivbett belegen. Im Gegensatz zu einer Menschengruppe die jetzt zu den Risikogruppen gehört. Keine Bewegung, jahrzehntelanges Rauchen, Übergewicht etc.. Vielleicht schaffen es nach Krise auch die Raucher nur Zuhause zu rauchen um nicht Andere zu gefährden. Übrigens belegen sie die Intensivbetten auch ohne Krise mit einer recht unnötigen Beschäftigung. Wäre ziemlich solidarisch wenn man nach der Krise nur zu Hause rauchen würde, um nicht andere Personen, besonders Kinder, nicht zu gefährden. Nachdem jetzt, gerade auch für sie, die Wirtschaft, Existenzen, Beziehung usw. an die Wand gefahren werden. Übrigens verstehe ich es nicht, dass Trafiken offen haben dürfen, und eine Gärtnerei, Süsswarengeschäft, etc. nicht. Die Bunte, oder der Spiegel kann es, in Zeiten des Internets, ja wohl nicht sein.

 
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Gamsbock
vor 4 Jahren

In der Krise zeigt sichs: Die freiheitsliebende Bergsport-Community will halt Skitouren gehen und duldet keine Beschränkungen. Ihr verwöhnten Kinder habt noch nie irgendwelche Einschränkungen erlebt. Könnt ihr euch nicht ein paar Wochen ein wenig zurückhalten in eurer Egomanie. Bitte tut es den Risikogruppen zuliebe, auch wenn die Maßnahmen im Rückblick gesehen übertrieben sein mögen. Auch die Bergretter bitte um etwas Geduld, bis sie wieder ausrücken dürfen.

 
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    Kilian1990
    vor 4 Jahren

    Auf den Punkt gebracht Gamsbock

     
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    bergfex
    vor 4 Jahren

    Bin auch für sinnvolle Maßnamen, was aber jetzt gemacht wird , erinnert mich an ein gewisses Regim. So weit soll es nicht kommen. Herr Kurz macht sich mit seinen Experten jeden Tag wichtig und dem Volk von Tag zu Tag unsympatischer. Der "Gesundheitsexperte" Anschober kehrt immer mehr sein lehrerhaftes Benehmen heraus. Über Kogler erspare ich euch, meine Meinung kund zu tun.

     
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Tan
vor 4 Jahren

Wovon bitte spricht diese Frau Steurer??? Die hat wohl einiges noch nocht so ganz verstanden...

 
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Senf
vor 4 Jahren

wenn es nicht so dramatisch wäre. mein interpretationsspielraum zum vido:

arzt: dem virus den zutritt verwehren

egoist: meine welt, andere sollen draussen bleiben

jäger: keine rückkehrer, wie bär, wolf, luchs, geier ...

schitourengeher: meine einsamkeit, meine freiheit, mein sport

regelnmissachter: hinter mir die sintflut

...

frau steurer, ich schätze sie in ihrer funktion als bergführerin. auch wenn sie mit der momentanen sitution nicht zurecht kommen, bleiben sie vorbild für die gesellschaft! je schneller wir da wieder rauskommen, umso früher steht ihnen die bergwelt wieder offen!

 
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motinga
vor 4 Jahren

he Leute!! es geht da jetz nicht darum ob ich radfahren, joggen oder tourengehn kann! es geht einfach darum dass Recoursen nicht leichtfertig verbraucht werden die wo anders dringend gebraucht werden!!! speziell Tourngehn ist ein Paradebeispiel, denkt mal daran was ein Lawieneneinsatz, der jederzeit bei jeder Tour sen kann, an Personal von Bergrettun. Polizei, Rettungswesen und Ärzten brauch???? Das ist das Problem dabei! Dass das bei Joggen oder Radfahren ja kaum vorkommen wird isteine andere Sache. Also an alle Tourenleute, die Berge werden sicher noch nach Corona da sein!!!!

 
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Nickname
vor 4 Jahren

Wenn Menschen die Joggen von Innenminister Nehammer als Gefährder bezeichnet werden dann läuft in unserer Demokratie etwas falsch! Ich ordne das als Allmachtsphantasien des Innenministers ein. Unser aller Freiheit wird derzeit mit Füssen getreten. Wohin das führt warten wirs ab! Ich muss mir nicht von Kurz, Nehammer, Köstinger,... vorschreiben lassen was Eigenverantwortung und Verantwortung für Andere bedeutet!

 
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    MVP
    vor 4 Jahren

    dabei haben wir ja wirklich glück, dass die fpö nicht mehr in der regierung ist. zur eindämmung der krise braucht es eben maßnahmen, die sich vor kurzem noch niemand hat vorstellen können. wenn die menschen alle etwas mehr eigenverantwortung und weniger egoismus hätten, würde es diese maßnahmen nicht so benötigen. leider, wie man auch an dem leserkommentar sieht, fehlt es da bei einigen. von allmachtphantasien zu sprechen find ich doch etwas eigenartig. je strikter jeder einzelne auf seinen mitmenschen schaut desto schneller wird alles vorbei sein

     
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      Nickname
      vor 4 Jahren

      Wenn Sobotka fordert dass die Stoppcorona App verpflichtend eingeführt werden soll dann fühle ich mich schon den staatlichen Allmachtsphantasien ausgeliefert! Wenn wir jetzt nicht wachsam sind dann haben wir in kürzester Zeit Zustande wie in Ungarn.

       
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      bergfex
      vor 4 Jahren

      Sind sie nun zufriedener, wenn sie die FPÖ wieder angreifen können. Welchen Virus haben sie sich eingefangen ??

       
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bernigant
vor 4 Jahren

.....und wenn Corona nur Mittel zum Zweck ist, dafür aber die Zerstörung drumherum geplant....🤔🤔🤔🤷‍♀️

 
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Kapatieme
vor 4 Jahren

Bin voll derselben Meinung wie Lisi. Also bis jetzt gibts keine schlüssige Erklärung für die total überzogenen Verbote. Und ich werde sicher nicht jede Anordnung von oben bedingungslos akzeptieren. Skitouren, ok muss nicht sein. aber Laufen, Wandern unter der Waldgrenze lass ich mir nicht verbieten . Wir leben im 21 Jahrhundert, Hallo ? Das war mal eine Demokratie ! Und rebuh wenn du wegen der Corina auf der Intensiv lagst dann wünsche ich dir gute Besserung! Am meisten mokieren sich wahrscheinlich jene über die Freizeitsportler denen ein bischen mehr Bewegung auch nicht schaden würde.

 
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    eva
    vor 4 Jahren

    Trotzig wie ein Kindergartenkind

     
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hoerzuOT
vor 4 Jahren

Und wie immer: allesamt Experten. Bin selbst begeisterter Tourengeher und finanziell geschädigter dieser Zeit. Ich halte mich an die behördlichen Vorgaben, da ich es schlichtweg nicht besser weiß. Das war jetzt die definitiv letzte "persönliche Meinung", die ich gelesen habe. Unsere Generation ist eine ständig meckernde und sich beklagende. Wir sind verwöhnt; wollen alles zu jederzeit haben. Sich zu reduzieren und an andere zu denken, ist nicht mehr "in". Meine Güte, was mussten unsere Eltern und Großeltern für Entbehrungen auf sich nehmen...?!

 
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Beobachter45
vor 4 Jahren

Ich verzichte schweren Herzens auch auf Schitouren. Aber das man nicht einmal eine kleine Joggingrunde oder eine kleine Radtour machen darf , das kann ich nicht nachvollziehen. Wo besteht da das Ansteckungsrisiko? Wenn mir jemand begegnet mache ich einen kleinen Bogen. Vielleicht kann mich einer Aufklären wo die Gefahr besteht.

 
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    Zekki
    vor 4 Jahren

    Beim Jogging fällts mir selbst schwer nicht raus zu gehen. Ich schiebe das immer auf den Vorführeffekt - Wenn einer raus geht laufen direkt 10 andre nach, die dann ja die Bestätigung haben, "dass es andre auch machen". Hier gehts sicherlich ums Social Distancing.

    Beim Radfahren, Skitouren etc. versteh ichs eher. Eine Unachtsamkeit ist leider schnell passiert und beim Rad rückt dann meistens direkt die Rettung aus. Am Berg dasselbe. Kurz unachtsam und schon ist es passiert und die Bergrettung kann ausrücken. Hier gehts wohl nicht so sehr ums Social Distancing sondern mehr darum Resourcen für Notarzt und Ersthelfer nicht unnötig mit Bergeinsätzen oder sonstigen Unfällen zu binden. Vorallem wenn diejenigen, dann auch noch zur Überwachung im KH stationär aufgenommen werden müssen.

    Sitze zur Zeit halt auf dem Heimtrainer und schmachte der Sonne am Balkon zu. Nützt halt nichts.

     
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    Tan
    vor 4 Jahren

    Dabei geht es nicht um die Ansteckungsgefahr!!!!!! Es geht darum, dass momentan in den Kliniken, Krankenhäusern, usw. keine Freizeitverunfallte gebraucht werden! Die Leute dort haben so schon alle Hände voll zu tun. Das aber scheinen Menschen wie z.B. du nicht zu kapieren, oder?

     
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eva
vor 4 Jahren

Also noch vor einer Woche sah man kaum Menschen auf der Strasse vorbeigehen und der KFZ Verkehr war nahezu null. In den letzten Tagen hat sich das allerdings wieder verändert - man sieht Menschen die der Hochrisikogruppe angehören mit Walkingstöcken und Rucksack mit Getränkeflasche vorbeigehen, Motorradfahrer die öfter als 1mal am Tag mit ihrem Gefährt die Garage verlassen, Mütter die mit ihren Kindern auf der Strasse mit dem Fahrrad unterwegs sind, viel mehr Autos die wieder unterwegs sind u.v.m.

Das wirklich positiv auffällige ist - der Hubschrauberverkehr zum Krankenhaus ist fast weg und auch Rettungsautos hört man kaum. Also - das Sportverbot hat doch einen Sinn.

Ich finde wir sollten uns alle zusammenreissen und froh sei dass wir in diesem Land mit einer so tollen Landschaft wohnen - die ich auch vom offenen Fenster aus sehr genießen kann, dass hier keiner Angst haben muss zu verhungern und dass diese Maßnahmen dazu da sind dass unsere Mediziner und Pflegekräft nicht entscheiden müssen für wen ist ein Intesivbett noch sinnvoll.

Danke unserer Regierung dass sie tolle Arbeit leistet und vorbildlich für unsere Nachbarstaaten reagiert haben.

 
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PU
vor 4 Jahren

Ja was gibt es da zu erklären? Wahrscheinlich gar nichts. Oder wie soll man jemanden erklären, dass jetzt seit 2 Wochen z.B.: Obertilliach unter Quarantaine ist. Was hat Obertilliach z.B.: mit Ischgl gemeinsam? Und warum z.B.: die zurecht verhängte Quarantaine von Heiligen Blut jetzt nach 2 Wochen aufgehoben wurde, aber man in Obertilliach nur für das nötigste das Haus verlassen darf. Im Gegenzug fährt der Liebherr die Produktion mit hunderten Mitarbeitern wieder hoch. Anlassbezogene Verbote sollten schon einen Sinn haben, besonders wenn sie so einschränken, dann stossen sie auch Akzeptanz.

Ich glaube auch, dass man in dieser Situation auf Skitouren etc. verzichten kann. Aber Personen abstrafen, welche am Iselkai etc. joggen oder mit den Kindern in ein Nahes Wäldchen zum Spielen gehen ist einfach lächerlich.

Den Coronavirus wird es noch länger geben und wir müssen im Klaren sein, dass wir die Massnahmen welche gegen die Ausbreitung unternohmen werden, auch so lange durchzuhalten sind.

Um es sportlich auszudrücken: Wenn ich einen Marathon laufen will, dann muss ich mir die Kraft einteilen, sonst bin nach 2 KM k.o..

 
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heli52
vor 4 Jahren

Kann mir bitte jemand erklären, warum der Oberdrauburger Laufen gehen darf oder eine Runde mit dem Rennrad machen darf (jeweils natürlich unter Einhaltung der Abstandsregel!), der Nikolsdorfer aber dafür angezeigt und bestraft wird?

 
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    MVP
    vor 4 Jahren

    weil in kärnten andere quarantänebestimmungen als in tirol gelten...

     
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      heli52
      vor 4 Jahren

      Das hätte ich auch gewusst :-) Aber warum hat Kärnten andere Bestimmungen wie Tirol - und vor allem mit welcher (jetzt noch und für Osttirol nachvollziehbaren) Erklärung!

       
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      unholdenbank
      vor 4 Jahren

      Weil die in Tirol halt "alles richtig machen" ! Sind ja auch im heiligen Land, da steht ein größerer, wenn nicht der Größte hinter den Politikern, die wissen schon, was sie tun. Herrgottswinkel halt.

       
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    MVP
    vor 4 Jahren

    osttirol momentan 126 fälle bei 48tsd einwohner kärnten 310 bei 560tsd einwohner kärnten hat übern daumen ca 2,5 x soviele fälle bei 11 x sovielen einwohnern mir ist schon klar, dass zb oberdrauburg regional eher zu lienz gehört als sonst wohin. aber irgendwo muss man halt eine grenze ziehen.

     
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anton2009
vor 4 Jahren

um einer zweiten Corona-Welle vorzubeugen ist es einfach notwendig, sich an die Vorschriften zu halten! Dies gilt auch für alle belehrungsresistenten Skitourengeher! ... im letzten Absatz steht von Zusammenhalt! Ja, halten wir zusammen und halten wir uns an die vorgegebenen Regeln!

 
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beobachter52
vor 4 Jahren

An alle "Nichtsportler": Es geht hier nicht um extreme Touren, es geht um die Erlaubnis zu joggen oder eine gemütliche Radrunde zu drehen .... Warum ist das im restlichen Österreich erlaubt, bei uns in Osttirol aber nicht?

 
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    MVP
    vor 4 Jahren

    beim joggen würde ich auch kein problem sehen. mit den derzeitigen tiroler quarantänebestimmungen ist es mit dem radfahren schon schwieriger, weil ja die eigenen ortsgrenzen nicht verlassen werden dürfen. geh davon aus, dass genau diese bestimmungen nicht mehr allzu lange aufrecht sein dürften. dann wird das radfahren auch kein problem sein. wichtig ist halt noch immer, dass "social distancing" eingehalten wird. und ich bin mir sicher, dass dieser zusatnd noch sehr lange dauern wird.

     
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      Senf
      vor 4 Jahren

      sehr realistisch betrachtet, bravo!

       
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      Zekki
      vor 4 Jahren

      Glaub beim Radfahren und Skitouren gehen gehts mehr um ein mögliches Binden von Einsatzkräften. Unfall ist leider schneller passiert als mans vermuten möchte und dann hast ist die Bergrettung bzw. Ambulanz halt schon wieder unterwegs. Mal abgesehen davon, dass bei einem Radunfall doch vermutlich Routinemäßig mal zur Überwachung im KH behalten wirst weils fast immer der Kopf mit Gehirnerschütterung im Spiel ist.

      Joggen wär mir selbst sehr recht wenns gelockert wird. Aber zZ scheints halt mit Nordtirol mitgehangen mitgefangen zu sein. Auch wenns bei uns weniger Fälle gibt. Weiter am Heimtrainer den blauen Himmel anschmachten und in den eigenen 4 Wänden schwitzen.

       
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keinexperte
vor 4 Jahren

Es ist irgendwie nur traurig, dass einige Wenige sich an keine Verbote halten wollen. Wo ist die Vorbildfunktion den Kindern und Jugendlichen gegenüber? Ich lese keine Beschwerden von Pensionisten, die wochenlang auf ihre Frühschoppenrunden verzichten müssen, nichts von Tennisspielern, Fussballern usw.,,, Die Tourengeher können einem wirklich leid tun, sie sind wirklich arm. Sie halten sich ja im Winter auch an alle Regeln

 
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    rebuh
    vor 4 Jahren

    eigensinnig, rücksichtslos, freu steurer, das sagt ihnen und ihren bergkammeraden einer der selbst vor einer woche wegen corina auf der intensiv lag und dringend darauf angewiesen war!

     
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    bergfex
    vor 4 Jahren

    Und ich kenne auch einen , der täglich mit den Schiern unterwegs ist...einfach ein EGO.

     
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karlo02
vor 4 Jahren

stimmt.

 
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Bergziege
vor 4 Jahren

....es ist langsam wirklich mühsam.....Ich meine damit, das ständige Erklären, warum diese Maßnahmen gesetzt wurden, zu spät, zu früh, zu viel, ....den einen passts, den fanatischen Sportlern nicht. Ich verstehe gut, dass es einem Vollblutsportler sehr, sehr schwer fällt, im Haus zu bleiben. Allerdings ist das ja kein Zustand, der lange anhält! Es fällt niemanden ein Zacken aus der Krone, wenn man für eine kurze Zeit einmal aufs extreme Sporteln verzichten muss. Es gibt sehr viele Dinge, wie ich mich auch daheim fit halten kann - viele Medien zeigen es uns täglich.

Ich wünsche allen, die es einfach NICHT wahrhaben wollen, dass Covid nicht zu unterschätzen ist und in ihrem Narzismus versinken, dass sie nie in die Lage kommen, selber mit diesem Virus auf der Intensiv zu landen bzw. miterleben zu müssen, wie ein geliebter Mensch daran leiden muss bzw. stirbt und man kann ihn nicht einmal dadurch begleiten. ....dann würde dieser sicher gerne tauschen und es für nicht so tragisch erachten, wenn man einmal 2 Monate gesund daheim sich selber widmen kann....

 
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    steuerzahler
    vor 4 Jahren

    Reisst euch doch ein bißchen zusammen. Kann ja nicht so schwer sein, den Egoismus ein paar Tage hinten anzustellen. Auch ich muß auf viele Dinge verzichten. Geplante Treffen, Besuche von Veranstaltungen, Ausfahrten mit dem Motorrad, Wanderungen, Urlaubsreise usw... Aber was soll's, das Ende ist absehbar, dauert halt noch ein paar Wochen bis zum Ziel, nämlich dem Ende der akuten Infektionsgefahr. Dieses Ende ist leider mit Infiszierten=0 anzusetzen. Je mehr Disziplin wir üben, umso eher ist das erreicht. Es ist leider keine Grippe oder Durchfall oder ähnliches, das wir gut behandeln können, sondern das Verbreitungspotential ist extrem hoch. Wollt ihr Verhältnisse, wie im Ausland? Es gibt so vieles, was in den eigenen vier Wänden erledigt werden kann, sogar die körperliche Ertüchtigung muß nicht leiden. Es gibt genug Trainingsmethoden, die sehr effizient sind. Als Beispiel das 7-Minuten Training. Zur Entspannung ein wenig Yoga oder ähnliches. Das kleinkindliche -sie haben mir was weggenommen- kann jetzt mal warten. Bleibt gesund, nicht nur körperlich...

     
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      bergfex
      vor 4 Jahren

      Die Menschen wollen nicht zurück stecken und diese sind dann die Ersten die wieder herum motzen.

       
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    Franz Brugger
    vor 4 Jahren

    Ich meine, dass die Anordnug Totalqarantäne für Osttirol in heutiger Kenntnis der Zahlen unverhältnismäßig ist, wenn nicht überhaupt unverhältnismäßig war.

    Sporteln: Ein Unterbinden von Bergtour und Schitour kann ich akzeptieren, allerding Joggen und/oder Waldspaziergang, unter Einhalten Sozial Distancing, soll erlaubt sein.

    Es scheint, dass es vom Bezirk aus kein Sprachrohr nach Innsbruck gibt, oder ist es ungemäß, dem Herrn Landesvater andere Sichtweisen nahezulegen?

    Das Ziel von Social Distancing, Daheimbleiben war und ist, dass die exponentielle Ausbreitung abgeflacht wird. Dies soll sicherstellen dass es für jeden Erkrankten ein Intensivbett falls notwendig gibt. Das scheint gesichert.

    Ich lasse mir aber nicht Schuld an Sterbefällen zuweisen, nur weil ich spazieren war. Dann wären auch jene schuld, die noch vor totalem Ende der Ansteckungsmöglichkeit Baustellen betreiben (lassen), wieder ein Geschäft öffnen bzw. dies veranlassen.

     
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      MVP
      vor 4 Jahren

      wenn man die geschätzen dunkelziffern betrachtet sind die fallzahlen in osttirol gar nicht mal gering. insofern sind die maßnahmen mmn absolut gerechtfertigt. und wenn die steigerungsrate weiter sinkt, werden die bestimmungen auch recht bald ein wenig gelockert werden

       
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      isnitwahr
      vor 4 Jahren

      Herr Brugger ich stimme Ihnen teilweise zu! Aber: vor 10 min. auf einem Bankl in einer Talbodengemeinde selbst beobachtet. 3 Leute auf einer Bank und ebensoviele stehend davor in reger Unterhaltung. Eine der Personen hat geraucht und den Rauch noch kräftig herumgeblasen. Alles Erwachsene und der ein und andere der 6 Leute um die 70, kein halber Meter Abstand. Ich würde mir auch wünschen dass die Hotspots unter Quarantäne gestellt werden und nicht Gesamttirol. Aber nachdem ich das gesehen habe, bleibt mir wirklich die Spucke weg. Wenn nur 1 von denen ohne Symptome Träger ist, dann Prost Mahlzeit. Zum Leserbrief von Frau Steurer: auch wenn in den Krankenhäusern derzeit noch genug Intensivplätze frei sind, was ist, wenn ein an Corona schwerst Erkrankter nicht intensiv betreut werden kann, weil irgendein Rücksichtsloser einen schweren Unfall hatte und den vielleicht letzten verfügbaren Intensivplatz belegt? Was, wenn vielleicht Ihre Mutter oder Vater einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleidet und ein solcher ich muss unbedingt auf den Berg Sportler das vielleicht letzte freie Bett auf der Intensivstation besetzt? Wären Sie dann auch noch so großzügig?

       
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      Franz Brugger
      vor 4 Jahren

      @isnitwahr: Wir haben kaum Unterschied in der Auffassung: Für mich ist klar das Einhalten Abstand bei Personen ausserhalb unseres Haushalts, kein Mountainbiken, Schitour, Bergwandern. Eben wegen möglicher Unfälle mit der daraus entstehenden Kettenreaktion.

      Ich sehe sogar 5 Personen, die nicht im selben Hausstand sind in einem Zimmer (gemeint ist wohl Besuch) als mögliche Verbreitungsquelle an.

      Das Verhalten das Sie anführen ist leider unakzeptabel, egal ob Risikogruppe oder nicht.

      @MVP: Für mich sind, jetzt nach 14 tg Qarantäne doch am meisten die Zahl der Hospitalisierten bzw. der Leute in der Intensivstation aussagekräftig.

       
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