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„Isel-Traumpaare“ auf dem Gipfel der Dreiherrenspitze

Krönender Abschluss einer abwechslungsreichen Weitwanderung am Gletscherfluss.

„Müde und begeistert“, so könnte man die Befindlichkeit von Bianca Fuchs, Sebastian Reitbauer, Sarah Hemmer und André Czemmel am Sonntag, 15. August, auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Die beiden Paare aus Wiener Neustadt und München hatten bei ihrer Rückkehr nach Lienz eine wirklich weite Wanderung in den Beinen und eine ereignisreiche Woche hinter sich. Sie waren sechs Tage als „Traumpaare“ auf dem Iseltrail unterwegs, auf Einladung des TVB Osttirol, der die Weitwanderung auch fotografisch und filmisch dokumentierte. „Wir haben genau die richtigen Leute ausgewählt, authentisch und sympathisch. Zudem hatten wir echtes Wetterglück. Die tollen Bilder und Videos, die in dieser Woche produziert wurden, werden für die Bewerbung des Iseltrails eingesetzt,“ erklärt TVBO-Obmann Franz Theurl.
Begleitet von den Osttiroler Bergführern sind die beiden Iseltrail-Paare am Ursprung des Flusses angelangt. Von links: Christian Riepler, Sarah Hemmer, André Czemmel, Bianca Fuchs, Sebastian Reitbauer und Sigi Hatzer. Foto: TVBO/Expa/Hans Groder
Warum die vier durchaus sportlichen Weitwanderer am Ende der fünften Etappe auch ihre Kraftreserven fast verbraucht hatten, erklärt sich aus einem besonderen Highlight, das normalerweise nicht Bestandteil der Trailroute ist. Begleitet von den Bergführern Sigi Hatzer und Christian Riepler machten sie nicht beim Ursprung des Gletscherflusses am Umbalkees halt, sondern nahmen mit der Dreiherrenspitze auch noch einen 3.499 Meter hohen Gipfel in Angriff. Nach einer recht kurzen Nacht auf der Clara-Hütte keine einfache Tour, vor allem dann, wenn man schon fünf Wandertage in den Beinen hat.
Beim Aufstieg zur Dreiherrenspitze (3499 Meter). Foto: TVBO/Expa/Hans Groder
Geschafft! Von links: Sebastian Reitbauer, Bianca Fuchs, Sarah Hemmer und André Czemmel. Foto: TVBO/Christian Riepler
Doch auch der Gipfelsieg gelang und damit eine spektakuläre Abrundung für ein Abenteuer, das Tage zuvor in Lienz seinen Ausgang nahm. Dort endet der Weg der Isel an ihrer Einmündung in die Drau. Von hier zu starten und bis zum Ursprung im vergletscherten Hochgebirge mit eigener Kraft dem Flusslauf zu folgen, dabei nicht nur die einmalige Fauna und Flora zu entdecken, sondern auch interessante Menschen kennenzulernen, manches Abenteuer zu erleben, Osttiroler Kulinarik zu kosten und dem Element Wasser immer nahe zu sein – das ist das Versprechen, das der Iseltrail allen Wanderbegeisterten gibt, die ihn in Angriff nehmen. Für Bianca, Sebastian, Sarah und André wurde dieses Versprechen eingelöst. Sie nehmen starke Eindrücke und unvergessliche Momente am Fluss in ihre Heimatstädte mit.

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