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Öffi-Busse sind perfekte „Iseltrail-Begleitfahrzeuge“

Weitwanderer wissen die Öffis zu schätzen. Besonders bei der Rückreise.

Wir haben mehrfach über die beiden „Traumpaare“ berichtet, die in der zweiten Augustwoche auf dem Iseltrail unterwegs waren. Bianca Fuchs, Sebastian Reitbauer, Sarah Hemmer und André Czemmel reisten aus Wiener Neustadt und München an und machten sich zu Fuß auf den Weg von der Mündung der Isel in die Drau bis zum Ursprung des Gletscherflusses am Umbalkees.

Für den Rückweg zum Bahnhof Lienz wählten die Weitwanderer das perfekte Iseltrail-Verkehrsmittel: den Bus. Mit einer Gästekarte kann man in Osttirol schon seit einigen Jahren alle Öffis gratis nutzen. Das ist gerade für Weitwanderer sehr praktisch, egal ob sie mit der Bahn oder mit dem eigenen Auto anreisen. Unterwegs ist Flexibilität gefragt. Und die bietet das öffentliche Bus- und Ruftaxinetz in Osttirol. Bei weiten Wanderungen mit mehreren Etappen kommt man nämlich selten dort an, wo das eigene Auto geparkt ist. 

Die Ausgangspunkte aller fünf Etappen des Iseltrails sind deshalb auf das Streckennetz der VVT-Linienbusse abgestimmt. Das eröffnet einige Möglichkeiten vor allem für Familien mit kleineren Kindern oder Menschen mit etwas weniger Kondition, die vielleicht nicht den ganzen Weg zu Fuß gehen möchten oder können. Auch sie können die Wanderung am Fluss genießen und ganz nach eigenen Kräften und Wünschen einteilen.

Sebastian, Bianca, Sarah und André (von links) wanderten fünf Tage lang von Lienz bis zum Ursprung der Isel. Für den Rückweg wählten sie den Bus. Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Wer zum Beispiel nicht alle benötigten Habseligkeiten auf der weiten Wanderung mitschleppen möchte, kann ein fixes Quartier für die gesamte Iseltrail-Woche buchen und am Abend nach jeder Etappe – mit Ausnahme der letzten bis zum Gletscher – einfach mit dem Bus zurück ins Hotel oder zum Campingplatz fahren. Der folgende Tag beginnt dann wieder mit einer Busfahrt zum nächsten Etappenstart. 

Die offizielle Iseltrail-Traumpaare dieses Sommers wählten die anstrengendste Variante der Weitwanderung und bewältigten nicht nur die 75 Kilometer und 2200 Höhenmeter von Lienz bis zum Umbalkees auf Schusters Rappen, sondern kletterten, begleitet von zwei Bergführern, auch noch auf die 3.499 Meter hohe Dreiherrenspitze! Eine 11-Stunden-Tour als Abschluss einer ganzen Wanderwoche – da ist es kein Wunder, dass die Busfahrt zurück nach Lienz für ein Nickerchen vor der Heimreise genützt wurde. Auch das ist ein Plus, das nur die Öffis bieten!


Alle Details zum Iseltrail und zur Gratisnutzung der Öffis in Osttirol.

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5 Postings

gemeiner Waldkauz
vor 3 Jahren

An der Drau noch besser ... mit der Bahn.

 
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wolf_C
vor 3 Jahren

So viel schöne Werbung mit schönen Bildern und was tun die Regierungen landauflandab: sie bauen neue große schöne breite Autostrassen mit den Steuergeldern, wundern sich über mehr Verkehr und sagen es braucht jetzt Umfahrungen weil so viel Auto- und LKWverkehr ist; sie bauen neue Parkplätze auf den letzten 'Platzln' einer Kleinstadt weil die Pendler und so ... , ... und sie denken nach über die Verkehrsproblematik bewußtseinsbildend und behutsam und hören dabei auf die besten Experten und adaptieren die Katastrophenapps ...

 
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Oschtadio
vor 3 Jahren

Wenn ich das richtig gelesen habe, kann man als Gast gratis die öffentlichen Fahrbetriebe mittels Gästekarte benützen und ich als Einheimischer muß zahlen da ich ja keine Gästekarte besitze?

 
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    le corbusier
    vor 3 Jahren

    Der Gast bezahlt auch seinen Aufenthalt. Da wird die Karte im Package mit drinnen sein.

     
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Burgi
vor 3 Jahren

Mit dem Öffi-Bus-Netz von jeder Etappe wieder nach Hause oder in das Quartier zurück zu gelangen, und am nächsten Tag dorthin zu gelangen, wo man am Vortag aufgehört hat, funktioniert tatsächlich perfekt! Habe ich selbst so gemacht und kann nur allen Gästen und Einheimischen empfehlen, es ebenso zu machen! 👍

 
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