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Hermann Kuenz (VP) machte sich beim Dreierlandtag in Alpbach für das Fotoarchiv TAP stark. Foto: VP/Fischler

Hermann Kuenz (VP) machte sich beim Dreierlandtag in Alpbach für das Fotoarchiv TAP stark. Foto: VP/Fischler

TAP-Fotoarchiv in Lienz wird zur „bleibenden Einrichtung“

Dreierlandtag bekennt sich zur Institution und will Finanzierung sicherstellen.

Noch ist das „Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst“ (TAP) ein Verein, der 2008 forciert vom damaligen Durst-Manager Richard Piock mit einer Millionen-Förderung und allerhand großen Plänen – etwa Ausbau der Tamerburg als Standort – aus der Taufe gehoben wurde. Seit einigen Jahren kämpft der Verein nach dem Versiegen europäischer Geldquellen mit Finanzproblemen und musste auch beim Personal den Sparstift ansetzen. Nun soll dieses Archiv, das der Lienzer Historiker Martin Kofler leitet, „als bleibende Einrichtung institutionalisiert werden“. So lautet ein vom Dreierlandtag in Alpbach einstimmig beschlossenes Ziel. „Das TAP war von Anfang an ein grenzüberschreitendes Projekt, das sich von Lienz und Bruneck aus laufend ausgedehnt hat und sich mittlerweile über ganz Tirol und Südtirol erstreckt. Der Verein bemüht sich um die Erstellung eines bildhaften Gedächtnisspeichers, die Dokumentation der Entwicklung unserer Länder und die Kooperation mit Chronistinnen und Chronisten. Das Archiv ist sozusagen das bildliche Langzeitgedächtnis Gesamttirols“, erläutert der Osttiroler VP-Landtagsabgeordnete Hermann Kuenz, der sich als Antragsteller um den länderübergreifenden Schulterschluss bemühte. Das Archiv soll künftig öffentlich zugänglich sein „und zu einem Kompetenz-Zentrum im Bereich der Bilddokumentationen und Chroniken werden“, erklärt Kuenz. Er kann sich als Rechtsform eine gemeinnützige Gesellschaft vorstellen, getragen durch die drei Länder Tirol, Südtirol und das Trentino. „Über 25 Institutionen aus der Europaregion, von Universitäten über Museen bis hin zu öffentlichen Einrichtungen, beteiligen sich als Projektpartner. Mit dem Beschluss bekennt sich der Dreierlandtag zur Weiterentwicklung des Tiroler Archivs für photographische Dokumentation und Kunst und legt den Grundstein für die weitere Umsetzung eines konkreten Projekts“.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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Osttirol
vor 3 Jahren

Das Photo Archiv finde ich richtig das es gibt die Einrichtung sollte den Film Schlaglicht der am Schloss Bruck läuft weiter machen bis ins Jahr 2021 den dieser Film ist Interessant wie sich Lienz entwickelt hat. Auch Fim auf nahmen von der Jetzeit sollte das Archiv sammeln und aufbewahren und damit man die Aufnahmen hat in 100 Jahren finde ich es wäre klasse wenn sich Menschen dort melden könnten und auch Photos führs Archiv bringen könnten zum Archiveren Das Projekt finde ich sehr gut

 
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boarium
vor 3 Jahren

Sehr gut und sehr richtig. Und eine zusätzliche Auszeichnung für die hervorragende Arbeit - gratuliere!

 
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