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Improvisieren und Umdenken ist gerade unser Motto.

Sebastian Lackner von Blue Puma kann der aktuellen Lage wenig abgewinnen.

Bevor wir für unsere Zaungespräche den Stadtteil wechseln, treffen wir noch einen Unternehmer im Lienzer Grafenanger, Sebastian Lackner, Geschäftsführer von Blue Puma. Sebastian, inwiefern betrifft dich persönlich die aktuelle Situation und welche Auswirkungen hat es auf dein Leben? Blue Puma gibt es ja schon seit fünf Jahren, aber dieses Werksgebäude haben wir erst vor eineinhalb Jahren übernommen. Endlich konnten wir etwas durchschnaufen nach der intensiven Anfangszeit. Die Werbeagentur, Druckerei und Stickerei waren gut ausgelastet. Nun stehen wir vor der nächsten Herausforderung. Da viele Betriebe nun vorübergehend schließen mussten, sind auch unsere Aufträge stark eingebrochen. Die Firmen haben gerade andere Prioritäten als Werbung zu machen, jedoch wäre es gerade jetzt wichtig, sich für die Zeit 'danach' stark zu positionieren.
Sebastian Lackner legt trotz Coronakrise die Hände nicht in den Schoß. Foto: Ramona Waldner
Was machst du gerade? Improvisieren und Umdenken ist gerade unser Motto. Daher produzieren wir für einen Kunden gerade Atemschutzmasken in unserer Textilabteilung. Außerdem hat es sich als Glück herausgestellt, dass wir einen großen Lagerbestand an Plexiglas haben. Dieses Material ist momentan sehr gefragt und schwer zu bekommen. Wir bieten unsere Plexiglasplatten nun für mobile Schutzscheiben, beispielsweise an Bankschaltern oder Supermarktkassen, an. Kannst du der momentanen Lage auch Positives abgewinnen? Nicht wirklich, außer, dass man dazu kommt, wieder mal Arbeiten zu machen, zu denen man sonst nicht kommt. Außerdem ist es viel ruhiger. Aber das ist für einen Unternehmer nicht gerade ein Vorteil. Hast du Tipps für Menschen, denen bereits die Decke auf den Kopf fällt? Die Angebote der lokalen Firmen finde ich toll, wie zum Beispiel Farben und Lacke vor die Haustüre zu liefern. Man kann sich auf jeden Fall sinnvoll beschäftigen.
Dolomitenstadt-Fotoreporterin Ramona Waldner ist ein kommunikativer Mensch. Und sie reist gern. Nun hält Covid 19 uns alle auf Distanz und in unseren Behausungen fest. Was tut man da als Reporterin? Man führt Zaungespräche mit den Nachbarn – natürlich aus sicherer Distanz! Was dabei herauskommt, publiziert dolomitenstadt.at in den nächsten Tagen und Wochen.

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