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Skischaukel Sillian-Sexten bei UVP-Behörde eingereicht

Viel offizielles Lob für das 40 Millionen-Projekt der Schultz-Gruppe und der 3 Zinnen AG.

Die geplante, grenzüberschreitende Seilbahnverbindung von Sillian nach Sexten nimmt konkrete Formen an. Nach umfangreichen Vorarbeiten wird das Projekt bei der zuständigen UVP-Behörde zur Genehmigung eingereicht. „Die Genehmigungen auf Südtiroler Seite liegen bereits seit letzten Herbst vor“, erklärt die Schultz-Gruppe, die das Projekt gemeinsam mit der Südtiroler 3 Zinnen AG realisieren möchte. Mit einer Entscheidung auf Osttiroler Seite sei frühestens 2022 zu rechnen. In einer Presseaussendung zum Thema zitiert die Schultz-Gruppe eine ganze Reihe von regionalen Testimonials für das Projekt, angefangen bei TVBO-Obmann Franz Theurl, der „eine Jahrhundertchance für die gesamte Region durch die Bündelung der Angebote auf Ost- und Südtiroler Seite“ zu erkennen glaubt.
Auf dem Grenzkamm Hochgruben in 2536 Metern Seehöhe soll die Bergstation der Skischaukel gebaut werden. Rechts im Bild die Sillianer Hütte. Foto: Peter Leiter
Michaela Hysek-Unterweger, Obfrau der Wirtschaftskammer im Bezirk, sieht die am Ende vermutlich hoch geförderte Skischaukel, die insgesamt 40 Mio Euro kosten soll, ungeachtet aktueller Personalprobleme im Tourismus die Chance auf „Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven.“ Das sei „unumgänglich vor allem für die Absicherung der Landwirtschaft durch Zu- und Nebenerwerbsmöglichkeiten.“ So könne man die Bevölkerungsentwicklung im „Abwanderungsbezirk“ stabilisieren und Auspendler zurück in ihre Heimat holen, meint Hysek-Unterweger. Der Sillianer Bürgermeister Hermann Mitteregger betont: „Die Betreiber haben ihre Hausaufgaben gemacht und die Bevölkerung in den Planungsprozess eingebunden. Die Gemeinde und die Region stehen hinter diesem Projekt.“ Und Planungsverbandsobmann Matthias Scherer ergänzt: „Diese touristische Investition in Osttirol strahlt auf das gesamte Oberland aus und wird für einen nachhaltigen Aufschwung sowie zusätzliche Ganzjahresarbeitsplätze sorgen.“ Die umfangreichen Unterlagen wurden laut Schultz Gruppe an die Behörde übermittelt. Mit einer Entscheidung bzw. einem Baubeginn sei frühestens Ende nächsten Jahres zu rechnen. Die Bauzeit werde zwei Sommer betragen, die Fertigstellung ist für Ende 2024 geplant.  

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Skischaukel Sillian-Sexten rückt ein Stück näher

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39 Postings

eule
vor 3 Jahren

es ist ja nicht nur ein großer Eingriff in das Natur- und Landschaftsbild. Der Bau dieser Liftanlagen ist nur mit erheblichen öffentlichen Fördermitteln (Steuergeld) wirtschaftlich sinnvoll.

Also wir zahlen da ja auch ungefragt mit.

 
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Nachbaer
vor 3 Jahren

Interessant zu sehen was man sich in Osttirol erhofft und/oder befürchtet und wie die das Thema auch bei euch polarisiert. In Sexten erhoffen sich die Touristiker die ansonsten meist nur kostendeckende Wintersaison könne sich endlich dem Sommer annähern und befürchten der Gast könne ins billige Sillian abwandern. (Zitat von einem Hotelier: "Der Sillianer nimmt uns die Gäste und verdient an unseren Bergen") Einem Normalsterblichen auf unserer Seite kann die Geschichte eigentlich auch egal sein. Die Massen ist man vom Sommer gewohnt, auf jeden anderem Hügel steht schon ein Lift und viel teurer kann das Leben/Wohnen nicht mehr werden. Aus Erfahrung kann ich euch sagen, dass die Abwanderung durch Tourismus auch nicht gestoppt wird. Es gibt zwar Arbeit aber das Wohnen ist damit nicht leistbar. Bei uns sagt man "Wer ba ins fa dohame nicht bikimmp isch a Haita"

 
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huli
vor 3 Jahren

Liebe Touristiker und Projektverantwortliche! Ich dachte, wir wollen mit unserer schönen naturbelassen Landschaft punkten? Als Wander- und Radfahrparadies im Frühjahr, Sommer und Herbst und mit Tourenskisport, Schneeschuhwandern und Rodeln im Winter. Gut vermarkten und mit entsprechender Infrastruktur könnten damit auch genügend Arbeitsplätze geschaffen werden. Und jetzt soll eine Skischaukel mit Piste? in ein Gebiet gebaut werden, dass dafür aufgrund der Gegebenheiten absolut ungeeignet ist. Reicht denn der Anschluss über Vierschach nicht? Wo bleibt eurer Umweltbewusstsein und die Verantwortung für die nächsten Generationen? Ein absolutes Nein von meiner Seite zu diesem Projekt.

 
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Bergtirol1
vor 3 Jahren

Bin persönlich gegen so ein großes Skischaukel - - Projekt. Osttirol hat mit Ruhe und Erholung bis jetzt gut gepunktet und sollte auch bei dieser "Grundeinstellung" BLEIBEN. Und die Bezahlung und der Stellenwert von Zimmermädchen und Burschen ist und bleibt immer noch ein "Hohn"!! Der Kollektivvertrag ist immer noch viel zu niedrig angesetzt. Es ist dann auch kein Wunder wenn mehr und mehr "günstigere Ausländer" in der Tourismusbranche arbeiten. Meiner Meinung nach sollte man auf heimisches Personal setzen, Qualität vermitteln und nicht nur Jahr für Jahr die Zimmerpreise erhöhen, sondern auch den Lohn der Angestellten - - Sie sind der wichtigste Faktor in jedem Unternehmen!!!

 
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    chiller336
    vor 3 Jahren

    wieso wird hier immer von den "günstigeren" ausländern gesprochen? die bekommen auch den normalen KV wie österreicher ... nur machen die halt die arbeit um dieses geld und den einheimishcen is zuwenig. das problem is der KV - ist der höher dann machens auch die einheimischen gern - zumindest jene, die halt arbeiten wollen

     
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      Muehle
      vor 3 Jahren

      Wäre mir neu, dass Unternehmen nicht auch aus Eigeninitiative über dem KV bezahlen können.

       
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      chiller336
      vor 3 Jahren

      und was hat jetzt des eine mit dem anderen zu tun bitte? es geht grundsätzlcih um arbeitsplätze - thema KV is ein anderes thema, das mit einer schischaukel wohl eher weniger zu tun hat. es is halt so wie immer und überall - wir wollen alles - aber nix dafür tun

       
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      senf
      vor 3 Jahren

      chiller336, hab dich anders in erinnerung. warst auf kurs und welchen?

      Spass beiseite. du hast recht.

      vor einigen jahrzehnten gingen die fleissigen osttiroler/innen in andere bundesländer, ja sogar in die schweiz auf saison - meist im winter. sie waren fleissig, widerspruchslos und begehrte arbeitskräfte, weil sie fast duchgehend gearbeitet haben, um gutes geld nach hause zu bringen. vielen ist das gelungen, einige wurden leider schamlos ausgenutzt.

      heute werden bei uns zunehmends arbeitskräfte aus anderen länder angeheuert. sogar aus deutschland. auch sie wollen über die saison gutes geld verdienen und arbeiten dafür sechs, manchmal auch sieben tage in der woche. manche DG zahlen die überstungen bar aus, manche geben zeitausgleich im saisonsanschluss. die rahmenbedingungen werden großteils akzeptiert. man hat gut verdient, fährt danach heim zu frau und kind und werkelt am eigenheim weiter - bis zur nächsten saison! es funktioniert. man ist zufrieden.

      für örtsansässiges personal gelten etwas andere regeln, auch gewohnheiten. in gesellschaftlicher und wirtschaftlicher weise. angestrebt wird die fünftagewoche - wie in anderen berufen auch, familientrennung wird abgelehnt (interessanterweise nicht bei berufen im hochverdienstsegment). man sucht arbeit in anderen berufsrichtungen, nach möglichkeit mit höherem verdienst.

      viele einheimische verzichten daher auf die beschäftigung im gastgewerbe, was letztlich den schrei nach immer höheren gastarbeiter-ausländerkontigent der unternehmer fördert. vielleicht ist es aber auch unser system, das nicht die nötigen ausgleiche schafft oder bequemlichkeit fördert.

      ich freue mich jedenfalls, wenn mir geschultes, freundliches und zufriedenes personal bedient und mich mit gutem essen versorgt. egal welcher herkunft es abstammt!

       
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Burgi
vor 3 Jahren

Aus den Posts lässt sich doch eine gewisse Skepsis der Bevölkerung bezüglich dieses Projektes erkennen! Sollte es tatsächlich so sein, so möchte ich der ansässigen Bevölkerung nahelegen, mehr Transparenz von den Projektbetreibern und ihren gewählten politischen Vertretern einzufordern und sich das geplante Projekt noch einmal ganz genau anzuschauen und öffentlich zu diskutieren!

Dass die Projektbetreiber nur die positiven Aspekte des geplanten Projektes hervorheben ist wenig überraschend! Umso wichtiger ist es natürlich, das Ergebnis einer sachlichen und unabhängigen UVP abzuwarten und diese in die Entscheidung mit einzubeziehen!

Ich persönlich frage mich schon, ob ein derart wuchtiger Eingriff in unsere sensiblen (bereits vom Borkenkäfer geplagten) Bergökosysteme in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels, mit immer häufiger auftretenden Extremwetterereignissen, vertretbar ist! Wurden diese aktuellen Rahmenbedingungen in den Planungen auch berücksichtigt?

 
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    senf
    vor 3 Jahren

    burgi, 19 posting, davon 4 dagegen, 6 ja und 9 ohne meinung. daraus erkennst du eine "gewisse skepsis der bevölkerung" was immer damit gemeint ist, ich finde diese aussage einen blödsinn, aber ja ...

     
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      Alpenbock
      vor 3 Jahren

      Senf, ich finde diese Aussage⬆ einen Blödsinn...

       
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      senf
      vor 3 Jahren

      ... kannst es aber nicht begründen. schade!

       
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      Alpenbock
      vor 3 Jahren

      ... ich zähle mind 14 (von inzwischen 30) Kommentare, die dem Projekt kritisch gegenüber stehen...

       
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      Alpenbock
      vor 3 Jahren

      Senf: 1) Was schreibt Burgi von der UVP? 2)Was ist heute am Klimawandel noch widerlegabar?

       
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    senf
    vor 3 Jahren

    aha, und das ist dann auch deine interpretation für die meinung der "bevölkerung", wie sie frau burgi für sich in anspruch nimmt, oder?

     
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      Alpenbock
      vor 3 Jahren

      Kritisches Hinterfragen soll und darf hoffentlich von allen Seiten sein vor allem bei. Wie wir leider aus Erfahrung wissen, fehlt dem Tiroler Tourismus tatsächlich der Weitblick. Sber das haben auch schon andere ausführlicher beschrieben.

       
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      senf
      vor 3 Jahren

      nein, alpenbock, das ist kein kritisches hinterfragen, hier werden widerlegbare behauptungen von der dame gestreut. im übrigen bin ich von dir schlüssigere postings gewohnt, vielleicht ist heute nicht dein tag!

       
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defregger
vor 3 Jahren

Der Kapitalismus schlägt mE wild um sich.....in 50 Jahren sind die Betten und Berge wieder leer, die Hotel und LIftbesitzer Pleite, die ausländischen MItbürger/Arbeiteskräfte kehren Heim, wenn sie denn gehen, Wohnraum gibt es dann jede Menge und preiswerter denn je.

Ich warte, altersbedingt nur noch auf die Währungsreform ect.

Ski Heil! Was sagt man im Sommer? Ah, Berg Heil, wenn die LIfte auch nur noch am We in Betrieb......

Bleibet alle xsund, denn, das letzte Hemd hat keine Taschen.

 
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hunter
vor 3 Jahren

In Sillian bzw. Heinfels wurde ein ganzes Tal verbaut wie eine Staumauer von einem Kraftwerk ... gefördert sehr sehr großzügig ... wenig qualifizierte Arbeitsplätze wurden geschaffen für eine absolute Naturzerstörung und Verbetonierung ... also ein Liftprojekt wie geplant, wird von Grün und Umweltvertretern nur schlecht gemacht und wir zerstören alles ... wo waren die als die Talsperre in Heinfels gebaut wurde ???

 
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Franzl
vor 3 Jahren

Die Verwirklichung des Projekts würde bedeuten- mehr Verkehr (die Situation ist jetzt schon prekär) mehr Bedarf an Arbeitskräften, Facharbeiter sind jetzt schon Mangelware, also wird es auf Zuzug von ausländischen Kräften hinauslaufen für die dann auch Wohnraum geschaffen-ergo gebaut werden muss. Naturzerstörung, wieder jede Menge Beton in die Landschaft gekippt, Müll erzeugt. Das resultierende Mehr an Tourismus verändert die gewachsene Struktur weiterhin-Sexten und Prags als mahnendes Beispiel. Profitieren werden einige wenige, Verlierer und Leidtragende sind alle welche nicht direkt am Tourismus verdienen, für sie bleiben nur Heimatzerstörung, Lärm, Verkehr und Überfremdung. Dass die Sillianer Bürger hinter diesem Projekt stehen bezweifle ich sehr! Das ist doch jetzt mal ein Aktionsfeld für die sonst so vokalen Grünen.

 
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sonnenstadtlienz
vor 3 Jahren

Piefke Saga 🙈

 
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    Edi1913
    vor 3 Jahren

    die hat der Herr Mitterer aber in den 80ern des vorigen Jahrhunderts geschrieben. Erschreckend wie aktuell die immer noch ist! Teilweise ist die Realität heute sogar schlimmer. (Nur die Japaner wären heute Chineser, Russen oder ganz anonyme Investoren)

     
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Gorilla im Nebel
vor 3 Jahren

Anderswo werden Liftprojekte gstoppt, bei uns rollen wieder und noch immer die Millionen. Die Herren Schulz und Senfter investieren fremdes Geld und rühmen sich, Jobs zu schaffen, die keiner haben will. Was hier noch gar nicht angesprochen wird ist die Seilbahn quer über den Talboden, die den Thurntaler „anbindet“. Passt zu Sillian und zu Herrn Mitteregger. Grüne in Osttirol? Gibt´s schon lange nicht mehr.

 
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veterator
vor 3 Jahren

hmm... die beiden talstationen (obervierschach sillian) liegen ~ 10 autominuten voneinander entfernt.

ich habe ja grundsätzlich verständnis für touristische investitionen in osttirol.

der mehrwert erschließt sich mir hier allerdings nicht. da ließe sich doch mit direkt-shuttles und kombikarten eine weitaus effizientere, umwelt- und klimafreundlichere lösung bewerkstelligen?

 
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Flori98
vor 3 Jahren

Ich bin mal gespannt, was der Herr Landesumweltanwalt zu diesem Projekt sagt! In Kals wurde eine bereits durch die BH Lienz genehmigte Talabfahrt zu Fall gebracht. Spannend warte ich auch auf die Reaktion vom neuen Umweltschutzverein Osttirol Natur mit Frau Hölzl. Hier geht es ja nicht um 3 - 4 morsche Obstbäume oder einen 3 m breiten Verbindungsweg wie beim Hochstein, es soll ja eine breite Piste bis ins Tal geschlägert werden! Dort brütet sicher auch ein seltener Vogel wie die Steinrötel auf dem Thurnthaler oder ein Rauhfußhuhn, oder vielleicht eine seltene Ameisenart? Ganz schlimm wäre, wenn sich dort etwa ein Wolfsrudel angesiedelt hätte, da hätte man doch wieder viele Argumente, gegen dieses Projekt zu sein!

 
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dobui
vor 3 Jahren

An meine Vorposter: Macht einmal in der Saison einen Ausflug in die großen Nordtiroler Skiorte. Dort verdient jeder mit, wenn er denn möchte. Und welche Natur wird in Sillian zerstört? In diesem Bereich gab es früher schon einen Skilift. Und auf Südtirolee Seite gibt's sowieso genug Lifte.

 
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    Nickname
    vor 3 Jahren

    @dobui, Im unteren Bereich gab es schon mal einen Schilift, zwei kurze Lifte Ein 1er Sessellift und ein kurzer Schlepper. Ein kleiner Unterschied ist da schon zu erkennen? Die Naturzerstörung im oberen Teil ab der Leckfeldalm will ich mir nicht ausmalen, zudem sind die Hänge auf beiden Seiten des Tales nicht als Lawinensicher zu bezeichnen. Da wird man nicht ohne Verbauungen auskommen.

    Zu den Nordtiroler Skiorten braucht man nicht viel sagen das gibt es genügend Negativbeispiele, Ischgl, Sölden, Obergurgl, St. Anton, Mayrhofen, Lech(VBG),... Alles Disneylands der Alpen. Künstlich hochgezüchteter Tourismus. Wer dort die großen Gewinner sind brauchen wir nicht zu diskutieren.

     
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      senf
      vor 3 Jahren

      guru@ so nebenbei:

      wurde mit der kultivierung - also zurückdrängen des waldes - der leckfeldalm vor langer zeit nicht auch schon natur zerstört? - um zu überleben oder aus bosheit?

      negativbeispiele nordtiroler skiorte: was ist denn daran schlecht, wenn die menschen sich dort alternativen zum kargen bauernleben in den tälern schafften?

      was ist den ein "künstlich hochgezüchteter tourismus" oder ein "disneyland der alpen"? sollte man sich nicht vor dem nachplappern demonstrativer schlagworte gedanken machen, welcher blödsinn da vorgekaukelt wird?

      haben die menschen in diesen orten nicht auch das anrecht auf arbeit, einkommen, familien - vom klärwärter über das zimmermädchen, dem hotelmanager bis hin zum unternehmer und verwalter?

      von was, oder zu welchen vor- oder nachteil beziehst du ein/dein einkommen? wohl nicht als guru, oder?

      trotzdem: allgemein bin ich der meinung, dass wir in tirol nun genügend schigebiete erschlossen haben und uns nicht zu tode konkurrenzieren sollten/dürfen, denn das schifahrerpublikum wird in den nächsten jahren sicher nicht wachsen. auch nicht in den typischen destinationen.

       
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felix1960
vor 3 Jahren

Ein Umweltfrevel ist auch die Errichtung der Aufstiegshilfe auf den Leppleskofel - siehe Bericht in Dolomitenstadt !!

 
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Alpenbock
vor 3 Jahren

Tirol isch lei oans...: uns fällt immer wieder nur Lifte und Beschneiungsanlagen bauen ein. Und wenn das nix wird, dann halt Straßen und Parkplätze erweitern...

 
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Bobby
vor 3 Jahren

Also die oben zitierten Herrschaften reden es sich schön, so wie sie es brauchen. Unglaublich. Allein die Aussage, dass man mit diesem Projekt den "Abwanderungsbezirk" stabilisieren könnte. Oder die genannten Ganzjahresarbeitsplätze ? Einbindung der Bevölkerung in den Planungsprozess ? Da sind Betroffene anderer Meinung. In Sillian gibt es mittlerweile mehr leerstehende Geschäfts+Wirtschaftslokale als es Einwohner gibt. Ist zwar überspitzt ausgedrückt, aber der Anschein wahrt es so.

 
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    heli52
    vor 3 Jahren

    Das Ziel dieser Schischaukel soll ja gerade die (Wieder-)Belebung der Sillianer Wirtschaft sein! Dass dies gelingen kann, zeigt eindeutig Kals nach der Errichtung der Schiverbindung nach Matrei!

     
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      Bobby
      vor 3 Jahren

      Die einzige Belebung der ganzen Geschichte wird Südtirol erleben, da es sich von Grund auf so verhält, dass der "Sillianer" nur die Hand aufhalten will und nichts angreifen will. Sieht man ja seit 3-4 Jahren so, seit das Projekt in den Startlöchern steht. Während in Sexten massiv in die Hotellerie investiert wird, wartet man in Sillian wiedermal ab... "Bevor nichts gebaut wird, werden wir auch nichts machen" (Meistens ist man dann wieder zu spät und der Zug ist abgefahren.... in dem Fall nach Südtirol)

       
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phoenix
vor 3 Jahren

Für die Seilbahnen ist die NATURZERSTÖRUNG scheinbar völlig nebensächlich, und wird dazu noch "offiziell gelobt". Aber der Bau eines Wasserkraftwerks für die Energieerzeugung wird auf der anderen Seite verboten, weil NATURERHALTUNG? Beinahe jedes lokale Unternehmen ringt nach Arbeitskräften, von daher ist dieses Argument nicht nachvollziehbar. Für den Tourismus werden scheinbar jede Schandtaten geduldet und "offiziell gelobt", weil wir brauchen Arbeitsplätze und Zuverdienste für die Bauern, jaja...

 
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lokal
vor 3 Jahren

"Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven" für geringfügig gemeldete Zimmermädchen und unterbezahlte Liftler....

 
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    Edi1913
    vor 3 Jahren

    das muss so sein + öffentliche Förderungen (=Steuergeld), sonst rentiert es sich nicht.

     
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    doc-doc
    vor 3 Jahren

    Ich weiß nicht, was Sie gegen Zimmermädchen und "Liftler" haben. Da sind doch Arbeitsplätze für Menschen, die kein hohes Ausbildungsniveau besitzen, von denen es in den angrenzenden Talschaften doch viele geben wird und auch nicht unbedingt alles Vollzeitjobs, die die meisten gar nicht mehr wollen. Und es gibt immerhin Mindest-und Kollektivlöhne, die ein Herr Schulz, wie immer man auch zu ihm steht, doch deutlich überschreitet. Arbeitswillen und ein wenig Freundlichkeit können heute auch in diesem Bereich zu einem guten Einkommen führen....

     
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      lokal
      vor 3 Jahren

      hab nichts gegen Zimmermädchen und Liftler, auch nicht, wenn diese (zunehmend) aus Rumänien kommen...

       
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      rebuh
      vor 3 Jahren

      lieber zimmermädchen aus rumänien, als raketentechniker aus afghanistan!

       
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