Dieser Podcast beginnt in der Gondel einer Materialseilbahn, die direkt auf den 3.106 Meter hohen Sonnblick führt. Wir nutzen die zwölfminütige Fahrt zum Gipfel, um dem Podcast-Publikum Elke Ludewig vorzustellen, die Leiterin des spektakulär auf der Bergspitze angesiedelten Observatoriums der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
Die gebürtige Münchnerin hat das meteorologische Observatorium der Neumayer-Station in der Antarktis geleitet, bevor sie nach Österreich kam und nun am exponiertesten Wissenschaftsstandort des Landes mit einem hochsensiblen technischen Equipment unter anderem dem Klimawandel auf der Spur ist.



Die Erkenntnisse des Sonnblick-Teams flossen auch in den jüngsten IPCC-Klimabericht ein und sind alles andere als beruhigend: „Der Klimawandel ist hier oben längst angekommen,“ attestiert die Wissenschafterin. Und so entwickelt sich der Rundgang durch Technikräume und Messstationen zu einem Gespräch über die Faszination der Wolken, über die Luft, die wir atmen, über das Klima und die Weltpolitik. Elke Ludewig entlässt in Umweltfragen niemanden aus der Pflicht: „Jeder muss etwas tun und vorangehen.“
Der Dolomitenstadt Podcast ist ein akustisches Magazin, das die Redaktion von dolomitenstadt.at in Lienz zusammenstellt. Das Themenspektrum ist breit und beschränkt sich nicht nur auf die Region. Wir stellen spannende Projekte vor, widmen uns den Künsten und der Kunst des Lebens, schauen in Kochtöpfe und über den Tellerrand, greifen heiße Eisen und dicke Bücher an und diskutieren die Themen unserer Zeit mit Menschen, die etwas zu sagen haben.
2 Postings
Ja es ist erschreckend, wie die Gletscher dahinschmelzen! Teilweise schon Furchterregend, aber leider nicht mehr aufzuhalten! Es spielen da sicher viele Faktoren eine Rolle. Alle zusammen erwirken diese rasante Entwicklung, an der auch der Mensch seinen Anteil hat!!!! Ich, als Naturmensch sehe halt noch eine negative Begleiterscheinung kommen - und zwar die Gletscherbäche, die dann im Sommer "trocken" bleiben werden! Und wer sich dies vorstellen kann, wenn "Gletscher weg, Bäche weg" eintritt, dann nur mehr öde Stein und Schutthaufen vorfinden wird, dem wird (vermutlich) das Wandern in den Bergen vielleicht auch nicht mehr so reizvoll erscheinen wie bisher!?
Sind die auf der Welt stattfindenden Kriege mit den tausenden Bombenabwürfen auf Städte keine Umweltverschmutzung? Nachdem die Waffenlobby daran so gut verdient, werden auch keine Proteste organisiert.
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