Hauptbetroffen ist der Fernverkehr über das „Deutsche Eck“. Es gibt Bahn- und Busumstiege.
Rundum zufrieden ist der ÖGB-Boss – der wieder kandidieren möchte – mit den erreichten Gehaltsabschlüssen.
Erhöhung von 8 Prozent für alle Beschäftigten. Mindestens 175 Euro mehr für alle Gehälter.
Van der Bellen unterstützte Aktion des Gewerkschaftsbundes. Tausende Menschen gingen auf die Straße.
Sein Credo: „Eine gute Politik braucht mehr Gewerkschaftsideen in unserem Land.“
Die grüne Landesrätin meint: „Punktuelle Gratisangebote sind Werbegags.“
So will man Frauen aus der „Teilzeitfalle“ holen und Vätern mehr Zeit mit Kindern bieten.
Vertragskonstrukte der Firma Immoservice24 führen laut ÖGB zu „Lohn- und Sozialdumping“.
Weitere Streiks angekündigt. Gewerkschaften: „Das Angebot reicht noch nicht.“
Die Gehälter der öffentlichen Bediensteten in Kärnten werden mit 1. Jänner 2020 um durchschnittlich 2,25 Prozent (mindestens 50 Euro) angehoben. Das Land übernehme damit den Bundesabschluss für rund 3.500 Mitarbeiter im Landesdienst und rund 7.400 Spitalsmitarbeiter, gab der Landespressedienst nach einer Verhandlungsrunde am Freitag bekannt. Analog zur Bundesregelung werden Einkommen bis 1.111 Euro um 3,6 Prozent erhöht. Monatsbezüge bis 2.500 Euro werden um 3,6 bis 1,8 Prozent linear absinkend angehoben. Einkommen bis 5.220 Euro steigen um 1,8 Prozent. Gehälter von mehr als 5.220 Euro steigen um den Fixbetrag von 94 Euro.
77,6 Prozent der Stimmen für die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen.
Nach Vorarlberg, Tirol und Salzburg beginnt am Montag die Arbeiterkammerwahl in Kärnten. Bis 13. März sind rund 170.000 Arbeitnehmer aufgerufen, über ihre Kammervertretung abzustimmen. Neben Platzhirsch FSG mit Präsident Günther Goach kandidieren vier weitere Listen. In der Vollversammlung der Kärntner Arbeiterkammer entfallen aktuell 56 von 70 Mandataren auf die FSG. Zweitstärkste Fraktion mit sechs Kammerräten sind die Freiheitlichen Arbeitnehmer (8,5 Prozent). Dritte wurden die Grünen und unabhängigen Gewerkschafter mit 5,4 Prozent und drei Mandaten. Ebenfalls drei Mandate erreichte der ÖAAB (5,2 Prozent). Das BZÖ mit zwei Sitzen kandidiert heuer nicht mehr.
Nicht jeder in der ÖVP hält eine absolute Mehrheit mit 61,4 Prozent für einen Sieg.
In Kärnten treten bei der Arbeiterkammerwahl von 4. bis 13. März insgesamt fünf Listen an. Derzeit sind ebenfalls fünf Listen in der Vollversammlung vertreten, das BZÖ tritt aber nicht mehr an. Dafür kandidiert jetzt der gewerkschaftliche Linksblock. Haushoher Favorit ist die FSG um Präsident Günther Goach. Die Frage ist eigentlich nur, ob die Sozialdemokraten das Ergebnis von 2014 halten können. An die 170.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind wahlberechtigt, das sind etwa 10.000 mehr als vor fünf Jahren. Sie bestimmen die Zusammensetzung der 70 Kammerräte umfassenden Vollversammlung. 56 davon stellen die Sozialdemokraten, die 76,9 Prozent der Stimmen erzielten. Alle anderen Listen kamen 2014 auf einstellige Ergebnisse.
Philip Wohlgemuth: „Die Arbeitgeber bekommen enorme Macht in der Krankenkasse.“