91,3 Millionen Euro investiert das Land in Schutz vor Naturgefahren, davon 20,5 Millionen im Bezirk Lienz.
Ein Viertel der Gelder fließt 2021 nach Osttirol. Zusammenarbeit in Verbänden wird verstärkt.
Am Linken Fernerkogel wurden Transparente entrollt. Aktivisten fordern Bürgerrat zum Thema Tourismus.
Die Arbeiten im von der Unwetterkatastrophe betroffenen Kärntner Lesachtal haben am Donnerstag wesentliche Fortschritte gemacht. Die Gailtal Straße (B 111) wurde zum Großteil wieder freigegeben. Von Kötschach-Mauthen kommt man nun wieder bis zur Abzweigung Xaveriberg. Von der Osttiroler Seite wurde die Strecke bis nach Maria Luggau freigegeben, teilt die Bezirkshauptmannschaft Hermagor mit. Die Freigabe der Strecke von Kärntner Seite her erfolgte am Donnerstag um 17.00 Uhr. Für das schadhafte Verbindungsstück befand sich eine Alternativtrasse in Bau. Gesperrt bleibt die Straße auf den Plöckenpass ab dem Gasthaus Ederwirt.
Die Schule im Kärntner Lesachtal bleibt diese Woche geschlossen. Eine Betreuungsmöglichkeit wird trotzdem angeboten. Die Volksschulkinder aus Maria Luggau werden in einer provisorischen Klasse im örtlichen Kloster unterrichtet. Laut Auskunft der Bezirkshauptmannschaft Hermagor gehen die Aufräum- und Sicherungsmaßnahmen weiter. Der Straßenabschnitt von Kötschach-Mauthen bis Podlanig wurde freigegeben. Von Osttirol aus kommt man bis Maria Luggau. Die Umfahrungstraße wurde mittlerweile von Soldaten freigeschlägert. Auch hier gehen die Bauarbeiten weiter. Nach wie vor gesperrt ist die Plöckenpassstraße zwischen Ederwirt und Staatsgrenze.
Die Gail fließt wieder in ihrem ursprünglichen Bett. Das Lesachtal bleibt gesperrt.
Das Bundesheer ist nach wie vor mit Soldaten und Hubschraubern im Einsatz.
Straßen ins Lesachtal bleiben weiterhin für den allgemeinen Verkehr gesperrt.