Am tragischen Unglück im Sommer am Badesee in St. Andrä im Lavanttal trägt der Betreiber keine Schuld.
Die Behinderungen im Bahnnetz werden sich auf der Südbahn laut ÖBB bis Montag ziehen. Update!
In St. Veit im Defereggental (Bezirk Lienz) sind durch einen Blitzeinschlag in eine Fichte in der Nacht auf Donnerstag drei Hirsche gestorben. Die Jungtiere hätten während eines Unwetters wohl Schutz unter dem Baum gesucht, bestätigte der zuständige Waldaufseher Robert Ladstätter am Dienstag gegenüber der APA einen Bericht des ORF Tirol. Ladstätter fand die drei Tiere im Zuge einer Kontrolle Donnerstagfrüh in unmittelbarer Nähe des vom Blitz getroffenen Baumes. Der Blitz hatte den Baum entzündet, berichtete Ladstätter, ein Hubschrauber der Landesleitstelle sei angefordert worden. Als er sich am Donnerstagmorgen bei der Brandstelle einfand, habe er die drei verendeten Hirsche gefunden.
Die Plöckenpass Straße (B110), die auch einen Grenzübergang in Kärnten zu Italien bildet, ist am Sonntag um 11.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden. Das teilte die Bezirkshauptmannschaft Hermagor in einer Aussendung mit.
Am Samstag gegen 16.30 Uhr war die Straße wegen mehrerer Murenabgänge gesperrt worden. Vor der Freigabe war das Gebiet unter anderem mit einem Erkundungsflug auf Gefahrenlagen abgesucht worden.
Die Stadt Innsbruck hat wegen des Sturmtiefs „Sabine“ von Spaziergängen in Parkanlagen und bewaldeten Gebieten abgeraten, diese sollten „unbedingt vermieden werden“. Außerdem sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben und freie Gegenstände auf Terrassen oder Balkonen weggeräumt werden, sagte Elmar Rizzoli, Amtsvorstand für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck und zehn Freiwillige Feuerwehren seien vorbereitet. „Bisher sind keine nennenswerten Einsätze zu verzeichnen“, hieß es. Ab Dienstag soll sich die Lage wieder beruhigen. Im Innsbrucker Stadtraum wurden Windspitzen von 90 km/h, auf den Bergen bis zu 160 km/h prognostiziert.
Der Sturm hat am Mittwoch in Kärnten bei der Stromversorgung für Probleme gesorgt. Nach Angaben des Energieversorgers Kelag waren am Nachmittag rund 2.000 Haushalte ohne Strom. Besonders betroffen war das Metnitztal im Bezirk St. Veit an der Glan. Immer wieder stürzten auch Bäume auf Straßen und mussten von der Feuerwehr entfernt werden. So musste die Plöckenpass-Straße im Bezirk Hermagor für einige Stunden gesperrt werden. Die ÖBB stellten die Autoschleuse der Tauernbahn zwischen Mallnitz-Obervellach und Böckstein aufgrund des Wetters ein. Vorerst wurde die Sperre bis zum Betriebsende um 23.20 Uhr verfügt. Fernzüge auf der Tauernstrecke waren nicht betroffen.
Allein 22 Millionen Euro Waldschäden. Landesregierung beschließt Soforthilfe.
Bundesheer versorgt die Bevölkerung des gesperrten Lesachtales aus der Luft.