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„Ich vermisse es, vor Publikum zu musizieren“

Maxwell Bediako macht das, was ihn seit jeher bei Laune hält: Musik!

Den vorläufigen Abschluss unserer Zaungespräche macht ein Künstler, den wir auch schon ausführlich porträtiert haben. Maxwell Bediako hat ein gutes Rezept für die Tage, an denen wir unsere sozialen Kontakte einschränken müssen.
Auch in der Krise gut gelaunt: Maxwell, der Musiker auf seinem Balkon. Foto: Ramona Waldner
Maxwell, inwiefern betrifft dich persönlich die aktuelle Situation und welche Auswirkungen hat es auf dein Leben? Momentan finden keine Veranstaltungen statt und auch die Schulen sind geschlossen. Somit kann ich derzeit leider keine Auftritte oder Workshops abhalten. Es ist eine sehr gute Übung, zu Hause Musik zu machen und Neues auszuprobieren, aber ich vermisse es in der Gruppe und vor Publikum zu musizieren. Was machst du gerade? Ich bereite mich gerade auf einen online Auftritt als DJ heute Abend vor. Ich werde live von zu Hause aus Musik auflegen. Das können die Leute dann streamen und wiederum bei sich zu Hause feiern. Kannst du der momentanen Lage auch Positives abgewinnen? Vor einem Monat bin ich zum zweiten Mal Vater geworden und ich genieße es, viel Zeit mit der Familie verbringen zu können. Außerdem ist es für mich eine gute Zeit zum Proben und um Texte zu schreiben. Ich bin Künstler - egal ob die Situation gut oder schlecht ist, ich versuche immer das Beste daraus zu machen und Neues zu kreieren. Kunst und Unterhaltung ist ein guter Beitrag zur Heilung, die die Welt braucht. Hast du Tipps für Menschen, denen bereits die Decke auf den Kopf fällt? Musik hören! Da fallen mir zwei Lieder ein: „Don‘t worry be happy“ von Bobby McFerrin und „Better Days“ vom talentierten Osttiroler Musiker Zappi (Michael Zabernig).
Dolomitenstadt-Fotoreporterin Ramona Waldner ist ein kommunikativer Mensch. Und sie reist gern. In den vergangenen Wochen hielt Covid 19 uns alle auf Distanz und in unseren Behausungen fest. Was tut man da als Reporterin? Man führt Zaungespräche mit den Nachbarn – natürlich aus sicherer Distanz! Mit der vorsichtigen Öffnung nach Ostern endet unsere kleine Serie – vorläufig! Man weiß ja nie ...

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