Aktuell sind laut AMS im Bundesland Tirol 44.928 Personen als arbeitslos vorgemerkt. Das sind um 24.431 Menschen oder knapp 120 Prozent mehr als im April des Vorjahres. Fast die Hälfte aller Arbeitslosen entfallen auf Betriebe im Tourismussektor. 93.077 Menschen sind von Kurzarbeit betroffen.
Damit hat die Coronakrise den Tiroler Arbeitsmarkt nach wie vor fest im Griff. Der Gipfel dürfte aber überschritten sein. Mitte April waren nämlich noch 45.782 Personen arbeitslos gemeldet. Vor allem die Bauwirtschaft zieht wieder an und meldet 2.547 Arbeitsaufnahmen im April.
Bisher ist kein Schaden entstanden. Bürgermeister Köll fordert dennoch „Entnahme“.
Das Land reagiert mit einem millionenschweren Rettungsprogramm auf die dramatische Lage.
Rechtzeitig vor dem Schul-Wiederbeginn werfen wir einen Blick ins Mutterland von Covid-19.
… dann geht es erst richtig los. Ein Roadtrip vorbei an Modriach und Edelschrott.
In ihrer Einladung zur Gemeinderatssitzung am 5. Mai schloss die Stadt Lienz wie berichtet sowohl Publikum als auch Medien aus. Heute Montag, 4. Mai, weist die Stadtverwaltung in einer Aussendung darauf hin, dass gemäß § 11 Abs. 1 Ziff. 3 der COVID-19-Lockerungsverordnung „Tätigkeiten im Wirkungsbereich der Organe der Gesetzgebung und Vollziehung“ jetzt ausdrücklich vom Geltungsbereich der Verordnung ausgenommen seien. Deshalb werde die Sitzung nun doch öffentlich abgehalten. Nicht nur die Medien sondern auch Besucher sind zugelassen, unter Beachtung der Abstandsbestimmungen und Hygienevorschriften. Ordner werden die Regeleinhaltung überwachen.
Hunderte Millionen Euro an Forderungen. Entscheiden werden wohl Höchstgerichte.