Seit heute dürfen Handel und Dienstleister öffnen. In Lienz war einiges los. Ein Lokalaugenschein.
Nicht notwendige Reisen nach Tirol sollen unterlassen werden. Tests für Reise-Rückkehrer.
Kann ich mir meinen Impfstoff aussuchen? Diese Frage treibt derzeit viele Menschen um.
In einem ausdrucksstarken Gedicht verschriftlicht Isabell Tagger ihre Gedanken zur Pandemie.
„Osttirols Screeningstraßen stehen allen OsttirolerInnen sowie allen ArbeitnehmerInnen im Bezirk Lienz zur Verfügung – natürlich auch jenen, die nicht hier leben“, informiert Osttirols ÖGB-Regionalvorsitzender Willi Lackner. Nachdem es im Vorfeld zahlreiche Unklarheiten und Falschinformationen gegeben habe, sei es in Absprache mit dem Büro des Landeshauptmannes gelungen, eine unbürokratische Hilfestellung zu erreichen. Wenn pendelnde ArbeitnehmerInnen ohne Wohnsitz nun in Osttirol die Gratistestung in Anspruch nehmen wollen, können diese ihre Tiroler Arbeitsadresse in der jeweiligen Screeningstraße angeben und sich problemlos testen lassen.
Ab heute, Montag, sollen die Kontrollen laut Innenministerium „massiv intensiviert werden.“
Am Samstag, 6. Feber, wurde im Bereich der Großglockner Bergbahnen in Heiligenblut ein Gastlokal von der Polizei kontrolliert. Nach Betriebsende hielten sich zahlreiche Gäste auf der Terrasse und im Inneren des Lokals auf. Laut Polizeibericht trug niemand einen Mund-Nasenschutz, auch die Abstände wurden ignoriert. Als sie den Polizisten bemerkten, verließen die Gäste „rasch und unaufgefordert die Örtlichkeit.“ Der Gastwirt wird – mittlerweile zum dritten Mal – wegen Missachtung der Covid-Bestimmungen der BH Spittal angezeigt. Bezirkshauptmann Klaus Brandner sagte zur APA, der Fall müsse erst geprüft werden, weil dem Wirt Take-Away erlaubt wurde. Es drohe jedenfalls ein hoher Strafrahmen von maximal 30.000 Euro.
Der harte Lockdown endet mit den bekannten Einschränkungen. Unklar bleibt Tirol.