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Elisabeth Blanik: „Jos Pirkners Vorschlag ist einer von vielen.“

Emotionale Gemeinderatsdebatte in Lienz zum Thema Hauptplatz.

Nicht unerwartet begann die Gemeinderatssitzung am 7. September in Lienz mit einem Vorstoß der ÖVP-Fraktion zum Thema Hauptplatz. Vizebürgermeister Kurt Steiner wollte nicht bis zum Punkt „Allfälliges“ warten um den medial präsentierten Entwurf des Künstlers Jos Pirkner zur Sprache zu bringen, sondern forderte über einen dringlichen Antrag die Aufnahme der Causa in die offizielle Tagesordnung und die Einladung des Künstlers zur nächsten Gemeinderatssitzung Anfang Oktober. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik reagierte auf dieses Ansinnen der ÖVP ablehnend und ungewöhnlich emotional. Ihr Argument gegen eine Einladung des Künstlers: Die Bevölkerung sei über einen „Dialogprozess“ in die Planung des Hauptplatzes „extrem demokratisch“ eingebunden. Jos Pirkners Vorschlag sei vor diesem Hintergrund „genauso eine Anregung wie alle anderen Anregungen. Die sind mindestens genauso wichtig. Es gibt ja viele Skizzen neben denen von Jos Pirkner.“
Die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik zeigt beim Hauptplatz in eine Richtung, die dem renommierten Künstler Jos Pirkner nicht gefällt. Archivfoto: Expa/Groder
VP-Mandatar Alexander Kröll insistierte, dass doch im Prinzip nur zwei Varianten vorlägen, doch Blanik legte nach: „Vielleicht meint der Jos, dass er den Hauptplatz schon entworfen hat.“ Dem sei aber nicht so. Das „Tuscher-Projekt“ (Anm.: benannt nach dem von der Stadt beigezogenen Innsbrucker Architekten Dieter Tuscher) werde gerade um die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger erweitert: „Wir bauen ein Modell und auch Vorschläge von Jos Pirkner werden berücksichtigt.“ Pirkners Projekt sei im übrigen niemals offiziell vorgelegt worden. „Von ihm haben wir nichts bekommen. Keine Unterlagen.“ Frühere Anfragen nach dem Harfenbrunnen habe der Künstler kategorisch mit Nein beantwortet. LSL-Mandatar Uwe Ladstädter, der den Kulturausschuss leitet, blies ins selbe Horn: „Man kann nicht einen vorziehen, dann müssten wir die anderen Künstler auch bitten. Wir haben keine gescheiten Unterlagen und es gibt so viele, die Ideen gebracht haben. Nur einen einzuladen wäre nicht fair. Und ich habe es einfach satt, dass man uns von außen sagt, was wir tun sollen.“ In dieser Tonart ging die Debatte weiter, ein diplomatischer Vorstoß von Verena Remler (VP) lief ins Leere. Mit Ausnahme der ÖVP sammelten alle Mandatar:innen fleißig Argumente gegen eine Einladung Pirkners. Willi Lackner (SPÖ): „Was tun wir, wenn der nächste Künstler kommt?“ Anton Raggl (FPÖ): „Fair wäre, jedem Bürger die Chance zu geben.“ Siegfried Schatz (SPÖ) in Richtung ÖVP: „Das ist reiner Populismus.“ Die markigsten Sprüche kamen aber von der Bürgermeisterin, die sich immer mehr in Rage redete. Jos Pirkner mache den „öffentlichen Vorschlag“ nur schlecht und spreche in Zusammenhang mit der Wasserrinne gar von einem Urinal. Pirkner sei nur deshalb in der öffentlichen Wahrnehmung „weil er das Geld hat, sich eine Präsentation zu kaufen.“ Ihr als Bürgermeisterin und Sozialdemokratin sei das aber „wurscht, und wenn es der Kaiser von China ist. Das geht wider mein demokratisches Empfinden. Da ist mir die Anregung von einer Reinigungskraft und jede Skizze der Frau XY gleich wichtig.“ Auch die Medien bekamen eins übergezogen: „Ich buckle vor niemandem und weiß auch schon, was geschrieben wird. Aber das ist mir wurscht.“ Jos Pirkner und sein Sohn Gidi betonen in einer ersten Reaktion, dass das Büro Aberjung Pirkners Entwurf nur mit Zustimmung von Elisabeth Blanik visualisieren durfte, die Bürgermeisterin also vor Wochen schon informiert war. Blanik sei einer ersten Einladung nicht gefolgt, in Vertretung kam Architekt Dieter Tuscher in das Tristacher Atelier und bekam die Pläne vorgelegt. Kurz vor der medialen Präsentation habe man Blanik dann doch noch den finalen Entwurf zeigen können und sie auch eingeladen, selbst beim Pressegespräch in Pirkners Haus dabei zu sein. Die Stadt müsse keinen Euro für diesen Vorschlag bezahlen und auch bei einer möglichen Umsetzung würde kein Gestaltungshonorar anfallen, unterstreicht der Künstler: „Ich wollte einfach zeigen, wie ich mir den Hauptplatz von Lienz vorstelle, weil mir diese Stadt sehr am Herzen liegt“, erklärt Pirkner, der sich die abweisende bis feindselige Reaktion auf seine Initiative nicht erklären kann.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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67 Postings

Pepi Kreuzer Parkhotel Tristachersee
vor 2 Jahren

Es wäre eine Schande für Lienz, seine Gemeindeführung und Bewohner, wenn Herr Prof. Jos Pirkner in der Sache Gestaltung unserer Stadt als anerkannter Fachmann und Lienzer nicht sofort für die Hauptplatzgestaltung gebeten würde. Wir haben keinen lebenden Künstlerfachmann, der besser dafür geeignet wäre. Prof. Jos Pirkner hat bereits vor 30 Jahren einen diesbezüglichen Vorschlag abgegeben, der nicht einmal mehr auffindbar ist. Diese Behandlung verdient Prof. Jos Pirkner als Sohn unserer Stadt nicht. Außerdem würde der historische Platz der geschichtlich auf die Lienzer Burggrafen, weiters auf die Grafen von Görz, sowie die Herren von Wolkenstein und Rodenegg zurückgeht einen entsprechenden Namen verdienen.

 
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    senf
    vor 2 Jahren

    lieber pepi, sag mir bitte: würdest du für einen eventuell vorgesehenen hotelumbau einen planer, architekt oder einen künstler beauftragen, oder gar einen ideenwettbewerb bevorzugen?

    und wenn deine wahl tatsächlich auf einen künstler fällt, warum dann der hiesige, denn künstler es ja zu hauf!

    bei all meinem respekt vor jos pirkner, versteht sich!

    vielleicht bin ich zu naiv, oder gar vom osttirol-monument (?) am südportal des felbertauerntunnels zu voreingenommen, denn dort glänzt im vorbeigfahren ja eine bedeutungslose und leider abgebrochene (?) glaswand am serpentinitsockel mit dem schönen osttirollogo und wenn mich nicht alles täuscht, steht alles einwenig schief. hoffentlich liegts nich an meiner optik 😏.

     
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Irene
vor 3 Jahren

Wir sprechen groß von einer Hauptplatzgestaltung ... ich hinterfrage die Sinnhaftigkeit, da sowieso alle Lokale am Platz nach Lust u. Laune zw. 19.00 und 20.00 Uhr schließen.

 
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badbatman
vor 3 Jahren

@ Volksvertretung

seid mutig, lasst es das Volk entscheiden

Volksbefragung:

Projekt Stadtverwaltung vs Projekt Künstler

spannend..........🦹‍♂️

 
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    senf
    vor 3 Jahren

    spannend? nein!

    du musst genauer lesen, beobachten.

    weder der stadtentwurf ist endgültig, noch der von pirkner.

    blanik möchte/wartet noch auf weitere vorschläge und pirkner lässt viele fragen offen und hat sich bisher auf zwei gestaltungselemente festgelegt. was willst du abstimmen?

    und wenn du mal dein wohnzimmer umgestaltest, dann geh nicht zum tischler, raumgestalter oder ins möbelhaus. nein, geh zum künstler und du wirst überrascht sein, wie praktisch alles wird.

    mein jährliches mopedservice macht ein bekammter neurologe aus dem wuppertal. dämmerts?

     
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Kilian1990
vor 3 Jahren

Obwohl ich nicht mit den Roten, sondern eher mit der anderen Reichshälfte sympathisiere, bin ich in diesem Fall auf der Seite von Blanik. Sie ist immerhin die Bürgermeisterin. Es gibt einen Dialogprozess, der von allen beschlossen wurde. Warum soll der jetzt wieder geändert werden, nur weil einem Künstler plötzlich einfällt, dass er doch einen Vorschlag hat, und der ÖVP, dass sie langsam ein Wahlkampfthema braucht. Krottenschlecht die Performance der Lienzer ÖVP und eine Vorgangsweise, die einfach nur zum Fremdschämen ist. Ein paar Wähler werden zwar wechseln, aber ich sehe keine Gefahr für Blanik.

 
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    ........nur weil einem Künstler plötzlich einfällt,.........

    Eben nicht plötzlich. Haben sie nicht gelesen das er (Pirkner) sie (Blanik) schon länger informiert hat.

     
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Muehle
vor 3 Jahren

Ehrlich gesagt kann ich den Ärger von Frau Blanik schon nachvollziehen.

Hab den ganzen Prozess nicht im Detail verfolgt, aber meines Wissens läuft die Planung und die öffentliche Diskussion über die Neugestaltung schon recht lange? Und jetzt soll wieder alles über den Haufen geworfen werden, weil ein einzelner Osttiroler Künstler einen komplett anderen Vorschlag eingebracht hat und ein paar Abgeordnete sich davon einen politischen Vorteil erhoffen?

Geschmäcker sind halt subjektiv, ich persönlich finde die Visualisierung von Herrn Pirkner optisch zwar recht schön, aber auch ziemlich platzverschwendend und unpraktisch (wenige Sitzmöglichkeiten, nicht besonders veranstaltungstauglich). Klar, als Anregung kann man den Entwurf (z.B. den Brunnen) sehen, aber die Vehemenz mit der dessen gesamte Umsetzung teilweise gefordert wird finde ich etwas befremdlich.

Und dann in einem halben Jahr wieder auf Neustart, wenn der nächste Promi einen Entwurf einreicht oder unterstützt weil ihm/ihr "die Stadt sehr am Herzen liegt".

 
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    Wohnen sie am Hauptplatz ??

    Können sie sich vorstellen das es super ist bei Veranstaltungen dort in Ruhe zu leben.

     
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isnitwahr
vor 3 Jahren

die Aussage erinnert mich an mein Enkelkind, aber das ist gerade in der Trotzphase!

 
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Heinrich_077
vor 3 Jahren

Wo sind denn die anderen Vorschläge? Ich würde ich sie gerne sehen. Pirkners Ideen halte ich für eher gelungen aber bei beiden Vorschlägen fehlt mir etwas die Gemütlichkeit; ist halt subjektiv. Wo sind denn die Jung-Architekten und ihre Visionen, kann mir kaum vorstellen, dass es nicht auch ein Haufen junger Talente gibt die tolle Ideen haben. Noch wäre doch Zeit.

 
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    rebuh
    vor 3 Jahren

    wenn ich mich recht erinnere gabs da auch einen vorschlag der interessengemeinschaft hauptplatz, aber der wurde von der bgm. gleich in dieser runden "schublade" unter ihrem schreibtisch endgelagert!

     
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Lienzner7
vor 3 Jahren

Komplett egal, welcher Vorschlag umgesetzt wird! Nach einiger Zeit wird ein Teil der Leute sagen "Is eh nit so schlecht" und der andere Teil wird "wissen" wie es hätte besser gemacht werden können. Hauptsache die Ausgaben bleiben verhältnismäßig.

 
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Claudia Moser
vor 3 Jahren

(Auch wenn man mir hier den Kopf abreißt, mir gefällt der Entwurf von Jos Pirkner nicht, auch der erste Hauptplatzentwurf nicht unbedingt, aber er wirkt ruhiger, nicht so dominant, sondern stiller.) Was ich aber nicht verstehe: warum schreibt man die Neugestaltung nicht öffentlich aus, stellt die besten oder alle Einreichungen aus und lässt über Fachjury und Bürgerbeteiligung entscheiden?

 
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ruhigblut
vor 3 Jahren

Tja, da haben wir mal wieder das politische HickHack anstatt das Beste aus allen Vorschlägen heraus zu holen.

Ist ja schon Vorwahlkampf, da werden auch die schwarzen "Schläfer" wach. Es war ja lange genug Zeit, Vorschläge, Ideen usw. einzubringen, wird dann endlich mal irgend etwas entschieden kommen die Querschüsse aus den politischen Lagern. Steckt wieder mal politisches Kalkül dahinter?

Mich wundert`s ehrlich gesagt nicht, dass die Leila langsam die "Schnauze " voll hat. Und auserdem. Nur wer nichts tut, kann keine Fehler machen! Machts es selber besser ihr gewissen Dauernörgler!

 
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bergfex
vor 3 Jahren

Ist doch köstlich das immer wieder 3 "stimme nicht zu" zu bemerken sind.

 
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bergliebe
vor 3 Jahren

hm...frau blanik hält es wohl wie andere führende persönlichlkeiten in diesem bezirk so, dass "wenn es nicht von mir stammt dann bin ich sowieso dagegen, weil es mir ja nichts bringt"! da hat sie viel von ihrem kollegen ak aus matrei gelernt. die causa dr. walder, an der sie durch ihre ständige unterstützung von ak im bkh beteiligt ist, hat uns dies wieder perfekt gezeigt wie sie hier ticken...das wohl des volkes ist hier nicht mal sekundär.

und nun kommt der wohl wichtigste künstler den wir im lienzer talboden haben, macht einen tollen vorschlag, und wird so von der stadtführung behandelt? die aussagen von unserer frau bürgermeisterin sind zum fremdschämen! frau blanik scheint hier wohl nun ihr wahres ich zu zeigen - abgehoben, arrogant und fernab von dem was der bürger will

 
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    Chronos
    vor 3 Jahren

    @bergliebe, gefällt mir Ihre Wortwahl. Und volle Zustimmung auch an @Ruf!

     
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    chiller336
    vor 3 Jahren

    das wohl des volkes??? seima froh dass ma gsund sein, dass ma genug zum essn habn und dass ma koan krieg führen ...ich kann dir genau sagen was passiert, wenn frau bgm pirkers vorschlag akzeptiert: sie wird den vorwurf bekommen, geld sinnlos verschleudert zu haben für ein bereits präsentiertes projekt, das dann auf einmal nichts mehr wert scheint. lassts euch doch einen brunnen oder ein blumenrabatt vom jos pirkner in den garten bauen - dann seids hoffentlich befriedigt

     
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Philanthrop
vor 3 Jahren

Eigentlich wollte ich nach durchlesen der bisherigen Postings nichtˋs mehr schreiben, denn es ist (fast) alles gesagt. Kunst hat mit Demokratie gar nichtˋs zu tun, Kunst ist auch nicht sachlich, Kunst liegt im Auge des Betrachters. Kunst ist eigentlich in den meisten Fällen wohl subjektiv, nur bei einem Künstler mit solch internationalem Rang und Anerkennung wird die Sache objektiv. Das heißt wiederum, wenn die Mehrheit und so sieht es aus, sich für den Pirkner Vorschlag stark macht weil eben gefällt und das noch demokratisch betrachtet wird sollte alles klar sein. Eine Entscheidung hinter der eine objektive Mehrheit der Lienzer Bürger steht ist höchst demokratisch. Das sollte auch für die Lienzer Stadtpolitik gelten. Man muß nicht der grösste Pirkner Fan sein aber jeder der sich zumindest mit Osttiroler Künstlern beschäftigt hat, der Egger und Defregger kennt, der ahnt zumindest, dass dieser Künstler und der Hauptplatz ein Kunstwerk von allergrößten Rang werden könnte. In einigen Jahren, verdient hat er es sich jetzt schon, wird Pirkner auf jeden Fall in einem Atemzug mit Egger und Defregger genannt werden. Es soll aber nicht der Eindruck entstehen, dass es nicht auch noch andere Spitzenkünstler in und aus Osttirol gibt und geben wird. Mir persönlich und ich kenne ja nur zwei Vorschläge aus den Medien sind beide willkommen, sind sich ja auch nicht ganz unähnlich. Nur einer davon ist wohl mehr der Sachlichkeit als der Kunst geschuldet. Ob das Lienzer Zentrum ein sachliches oder eher ein künstlerisches Erscheinungsbild haben wird, wird von den Volksvertretern entschieden. Liebe Grüße an die Demokratie

 
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Stadtner
vor 3 Jahren

Blanik kann sich so verhalten, weil es keinen ernstzunehmenden Konkurrenten bei der Bürgermeisterwahl gibt. Das sie den Draht zur Bevölkerung verloren hat, hat sie mit dem Grundstückgeschäft bewiesen. Als Bürgermeisterin sollte sie ihre Emotionen auch in Griff haben und zeugt das nicht von Professionalität oder will sie damit Bürger beeindrucken. Schade dass man dann einen Künstler, von dem sie oder zumindest die Stadt, entgegen der Ausführungen in der GR Sitzung scheinbar doch die Unterlagen erhalten hat so herunterwürdigen muss. Wertschätzung von Menschen sieht anders aus und auch einen Kaiser von China kann man wertschätzen wenn es ein guter Mensch ist und wenn man nicht selbst populistische Frasen dreschen will.

 
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aiuto
vor 3 Jahren

frau bürgermeisterin sie sind zum fremdschämen!!!! eine stimme haben sie verloren!!!!!!

 
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andipaul
vor 3 Jahren

WIR SIND DAS VOLK

 
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    Edi1913
    vor 3 Jahren

    Osttiroler oder Ostzonler?

     
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chiller336
vor 3 Jahren

mich wunderts nicht im geringsten, dass frau bgm so reagiert - es muss wahrlich nervend sein, wenn man permanent kritisiert wird - von pseudoarchitekten, möchtegernkunstverständniskoryphäen, besserwissern, privatbausachverständigen, möchtegernverkehrsfachleuten usw usw .... unsere stadtregierung ist verantwortlich für möglichst genaues wirtschaften, verantwortlich dafür eine gewisse balance zu finden und noch vieles mehr. jeder private häuslbauer schaut am end, dass er möglichst budgetnahe noch sein platzerl pflastern oder asphaltieren kann - warum sollte das unser stadtoberhaupt nicht auch so handhaben? allen leuten recht getan ist eine kunst die niemand kann .... das sollten sich hier viele hinter die ohren schreiben. wehe wenn ein anderer euch nörgler ständig kritisieren würde .... bewerbts euch als bürgermeisterIn und machts es dann besser. es is einfach nur zum schämen ... allein wenn man sich vorstellt, wenn total unbetroffene menschen aus anderen städten, dörfer oä diese kommentare lesen - was denken sich solche leute wohl??

 
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    Chronos
    vor 3 Jahren

    "... was denken sich solche leute wohl??"

    Dass Sie Ihr Posting direkt aus der SPÖ-Bezirksparteizentrale versendet haben…, @chiller336

     
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      chiller336
      vor 3 Jahren

      ach chronos - wenn man keine ahnung hat, sollte man lieber schweigen

       
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      Chronos
      vor 3 Jahren

      chiller336

      Bitte, wie wollen sie meine Ahnungslosigkeit begründen?

      Mein Posting bezieht sich auf Ihre Lobpreisungen über die Frau Bürgermeisterin Blanik. Obwohl die "markigsten Sprüche" von Frau Blanik in Rumpelstilzchen-Manier absolut einer Bürgermeisterin nicht würdig sind!!! Einen respektvollen Umgang einem Menschen (Jos Pirkner) gegenüber kann man von einer gewählten obersten politischen Stadtvertreterin durchaus erwarten, oder chiller 336?

       
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      chiller336
      vor 3 Jahren

      genau auf ihre aussage, mutmaßung, unwissenheit, verbohrtheit (?) beziehe ich mein posting : Dass Sie Ihr Posting direkt aus der SPÖ-Bezirksparteizentrale versendet haben…, @chiller336

       
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    ......pseudoarchitekten, möchtegernkunstverständniskoryphäen, besserwissern, privatbausachverständigen, möchtegernverkehrsfachleuten usw usw......

    So bezeichnen sie Menschen die ihre eigene Meinung auszusprechen wagen???

     
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    MitInteresse
    vor 3 Jahren

    Ich denke da wiegt es schwerer , wenn "Unbetroffene" Presseartikel zum Hintergrund Grundkauf der Bürgermeisterin lesen, da sind unsere Kommentare ein Lercherlschass. http://www.dietiwag.org/index.php?id=6100

     
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      chiller336
      vor 3 Jahren

      wenn man ein bisschen - nur ein bisschen - interesse hätte, dann wüsste man inzwischen, dass der grundkauf VON einem landwirt nicht zustande kam, sondern dieser grund AN einen landwirt vergeben wurde. diese geschichte hat schon einen bart, der bis zum boden reicht. und mal ganz im ernst - der großteil der kommentare hier sind unter aller sau, nicht bloß ein lercherlschas. unter der anonymität irgendeines nicks schmettern hier viele unüberlegte phrasen in die menge - wie von sinnen.... würdets denn ihr es denn wollen, wenn man so über euch urteilen und schimpfen würde, wärets ihr in derselben situation? hm?

       
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      Chronos
      vor 3 Jahren

      Sie sollten schon bei den Fakten bleiben, chiller336!

      Die mediale Präsenz (Aufdeckung in dolomitenstadt.at, die Tiwag) und durch den öffentlichen Druck hat dazu geführt, dass Blanik von ihren Grundstücksdeal (Insiderwissen als Privatperson) Abstand nehmen musste.

       
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schnuffi
vor 3 Jahren

Mein Gott was ist hier nur los???? Ich schätze die Frau DI Elisabeth Blanik wirklich sehr, aber was da vermittelt wurde ist echt schlimm!!!!! Ich könnte echt keine einzige Minute mehr ruhig schlafen! Da hilft jetzt nur mehr eine öffentliche Entschuldigung und wenn überhaupt noch möglich, Berichtigung der gesagten Worte!!!

 
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Irene
vor 3 Jahren

Zustimmung an Karlheinz, nur möchte ich kurz ergänzen, daß Prof. Jos Pirkner von Hrn. Mateschitz/Red Bull Aufträge erhalten hat, die für den Auftraggeber mehr als zufrieden- stellend waren, s. Fuschl ... dies zu bedenken wäre von der Frau Bürgermeister angebracht. Auch ich bin für die Wertschätzung des weitum bekannten u. anerkannten Künstlers.

 
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    senf
    vor 3 Jahren

    ... und daraus den anspruch zu erheben, dass man herrn pirkner den vortritt gibt, scheint doch etwas gruselig.

    amelie, die privatresidenz von herrn mateschitz in fuschl oder der hauptplatz von lienz sind doch ein kleiner unterschied.

    was ist denn das für eine diskussion, ich glaub ich bin im theater ...

     
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    Nickname
    vor 3 Jahren

    @Amelie, Herr Mateschitz ist sicher ein erfolgreicher Unternehmer. Daß sich daraus eine Verpflichtung für die Stadt Lienz ergibt seinem Entwurf den Vorzug zu geben erschließt sich mir nicht.

    Die Fa. Swarovski ist auch sehr erfolgreich mit ihren Kristallwelten, daraus ergibt sich auch nicht daß Andre Heller jetzt alle Erlebniswelten gestaltet.

    Mir persönlich gefällt der 1. Entwurf besser, klarer, zeitloser, einfacher und wahrscheinlich auch billiger. Den Brunnen könnte man von Herrn Pirkner machen lassen. Aber bitte keine Kopie ein bereits bestehenden. Ein Denkmal ist nun mal einzigartig.

     
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Danny
vor 3 Jahren

Ich persönlich hab langsam die Nase voll,von den manipulierten Medialen.Es wurden die Bürger dazu aufgerufen ,Vorschläge und Inspirationen sowie Skizzen und diskussionen zu führen,welche viele Lienzer auch wahrgenommen haben.(welches die ÖVP ) selbst im letzten Statmant von Dolomitenstadt gegeben haben)Mehr Bürger -Beteiligung )Ich weiss nicht was noch mehr geht,wie Dialoge mit den Bürgern zu führen oder sowie im Stadtlabor mit den Bürgern zu diskutieren und Vorschläge anzunehmen ,und Sie mit einzubeziehen. Also,werden die Bürger auch wahrgenommen.Das es aus Sicht der ÖVP und etc...nicht zu Gesicht steht,war ganz klar. Ich bin der Meinung,das Bgm .Elisabeth Blanik genau den richtigen Weg geht. Seit fast 15 Jahren ist der Hauptplatz "Thema".Und ?was wurde bis jetzt umgesetzt??????NICHTS Und jetzt,wo eine Änderung passieren könnte,gibt es auf einmal Gegenwehr.Warum????? Ich würde sagen,macht die Ohren und Augen auf und lasst euch durch Medien nicht beeinflussen.

 
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    Chronos
    vor 3 Jahren

    "… dass, Bgm. Elisabeth Blanik genau den richtigen Weg geht. Seit fast 15 Jahren ist der Hauptplatz "Thema".Und ?was wurde bis jetzt umgesetzt??????NICHTS"

    Ihr Zitat, @Danny!?! Merkwürdig, sind Sie von den Genossen ferngesteuert? Sie schlagen sich mit den eigenen Worten und merken das nicht einmal!? Frau Blanik ist seit genau 10 (ZEHN) Jahren verantwortliche Bürgermeisterin der Stadt! Und zuvor Bürgermeister-Stellvertreterin.

     
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      Danny
      vor 3 Jahren

      Chronos,ich bin nicht ferngesteuert.Was soll das? Der Hauptplatz stand schon unter der ÖVP (Machne und Hibler)m Gespräch.Passiert ist nix;;;

       
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      senf
      vor 3 Jahren

      liebe chronos, chronologisch betrachtet sind die 15 jahre eine hausnummer, die diskussion reicht in das jahr 1993 hinein und damals begannen andere mit versagen. ja nicht einmal die bürgermeister-vorgängerin und ihr werter gatte - dem ja städtische bauten so wichtig waren - (warum wohl), konnte hier punkten. an diesen schnee von gestern erinnert man sich nicht gerne, er ist ja nicht mehr sichtbar.

      chronos, ich schätze ihre beiträge, ihr hintergrundwissen, analysen und konstrukte, aber wir beide müssen zugeben, dass politisches handeln und taktieren nicht immer logisch scheint, weil uns doch oftmals oder ein wenig der sachbezogenen hintergrund fehlt. dadurch sind auch schon die besten poitologen aus der kurve geflogen. da hilft auch die gunst der götter nichts oder wie manche glauben, das gebet.

      die optische gestaltung des hauptplatzes mit multifunktionaler ausrichtung unter berücksichtigung der anrainerwünsche finde ich doch als gratwanderung. vor allem in der jetzigen, emotianalen öffentlichen diskussion, wo sich so viele "berufene" zeigen.

      es wird noch zu harten diskussionen führen, es wird zu ergänzungen und abstrichen kommen und wir wissen, dass unter weihnachtsbaum nicht alle wünsche erfüllt werden können. das ist auch gut so.

      ich finde nur, dass man die lisl in dieser frage nicht zur alleinverantwortlichen machen sollte, denn die entscheidung trifft letztlich der gemeinderat. diesmal vielleicht nach sachlicher ebene und vielleicht wirds sogar ein glückstreffer.

      in drei bis vier jahren wird kein hahn mehr krähen, wie mann das auch bei der schrecklichen und nun abgeklungenen kreisverkehrsdebatte beim interspar erlebt hat, denn das wohnzimmer von lienz wird sicher wohnlicher und letztendlich geschätzt.

      dort finden wir dann in der menge auch die nichtbeteiligten mit ihrer auszeichnung.

      traust du dir eine andere prognose zu?

       
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      Chronos
      vor 3 Jahren

      @senf, dafür schätze ich dich! Du hast auch sehr ausgewogen argumentiert!

      Ein Kenner der lokalen Politik bist du jedenfalls, mit einem Wissen welches viele Jahr zurückreicht. Keine Ausrede, aber vielleicht bin ich für weiter zurückliegende (lokale) Politik zu jung. Danke, da kann ich noch einiges lernen – auch von dir.

      Soweit erinnern kann ich mich, dass viele politische Akteure in Osttirol (Köll, Hauser, Kuenz, auch Blanik) schon lange (zu lange!!!) in Politik "werkeln". Ich glaub´ im Kindergartenalter hab´ ich mit großen Augen, Respekt und voller Ehrfurcht bei einer Veranstaltung (2004?) zu Frau Blanik aufgeschaut. Ich bin mir nicht sicher, doch da könnte Frau Blanik bereits die Funktion einer Vizebürgermeisterin innegehabt haben. Immerhin das ist lange her. Bis vor kurzem WAR ich von der Bürgernähe, ihre (damals) unkomplizierte ausgleichende Art, ihre Konsens-Politik sehr angesprochen. Warum nun nicht mehr, liegt auf der Hand…

      Einige parteipolitischen Entscheidungen im Landtag und vor allem die Art und Weise wie sie mit dem (nicht zu Stande gekommenen) Grundstücks-Deal ink. Verwendung von Insiderwissen zum möglichen Eigennutz, umgegangen ist, hat ihre "neue" Seite offenbart. Ja, als Frau muss man sich in einer männerdominierten Politik Gehör verschaffen. Aber nicht so! Ich empfinde nunmehr ihre Art z.T. als trotzig, arrogant, abgehoben und kein Ohr mehr, nahe am Bürger. Vielleicht entwickeln sich mache in der Politik so und liegt vermutlich daran, dass so einige PolitikerInnen zu lange an den Schalthebeln der Macht sind.

      Ich traue mir keine andere Prognose zu, lieber senf! Nur soviel, dass Blanik das Bürgermeister-Amt verlieren wird, falls sie - aus meiner Sicht - in dieser präpotenten Tonart weiter Politik betreibt und fast cholerisch, gute Projekte ablehnt, alleine weil sie nicht von ihr oder ihrer Partei ausgehen.

       
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      Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
      senf
      vor 3 Jahren

      chronos: due schreibst: "Bis vor kurzem WAR ich von der Bürgernähe, ihre (damals) unkomplizierte ausgleichende Art, ihre Konsens-Politik sehr angesprochen".

      ich bin es heute noch, seh sie aber nicht durch die rosarote brille, sonden als kämpferin, die sich nicht nur im stadtparlament durchsetzen muss, sondern weit über die bezirksgrenzen hinaus, weil sie von beginn an den schwarzen ein ärgernis ist, also ein dorn im auge. du solltest dich einmal in die geschichte von andreas IDL vertiefen, dem man vor jahren als einzigen sozialdemokratischen BM das leben zur hölle machte (stichwort: meier-wein, altenweisl - es darf in osttirol nicht sein ...).

      und lisl gehts nicht viel anders, aber das ist nebensache, es ging mir bei meiner frage um den hauptplatz meiner lieblingsstadt, die ich möglichst oft besuche um mich zu erfreuen.

       
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    Und wenn es "DIESE" Medien nicht geben würde, würde alles im stillen Kämmerlein abgesprochen.

     
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    blablabla
    vor 3 Jahren

    Also ich mach mal die Augen und Ohren auf und lasse mich von alternativen Fakten nicht beeindrucken.

    Schon blöd, diese Medien, in denen jeder seine Meinung sagen darf.

     
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MitInteresse
vor 3 Jahren

Pikant. "Von ihm haben wir nichts bekommen. Keine Unterlagen.“ Und bei Nachfrage klärt sich auf, dass Pirkner sehr wohl transparent gehandelt hat und "Unterlagen" zur Verfügung stellte. Liebe ÖVPler, ihr hättet in den letzten Jahren im GR öfter insistieren müssen.

Ich finde es reizend, dass Input von jedermann in die Hauptplatzgestaltung einfließt. Egal welcher Profession, ich finde Blaniks Erwähnung etwas abwertend. Es können ja durchwegs gute Ideen dabei sein. Ich denke aber, das Grundkonzept sollte schon von einem Architekten oder Künstler stammen. Wäre übrigens kraft- und geldsparend gewesen, bei anderen Entscheidungen auch so "extrem demokratisch" vorzugehen. Naja, es hätte oft gereicht, strategisch zu handeln und einen kompetenten inneren Kreis einzubinden. Nicht immer nach außen zu schauen, wie es woanders gemacht wird, oder teure Berater zu holen. Nach Befragung allein der Busfahrer hätte es die Lienzer Geisterbusse wahrscheinlich nicht gegeben...

 
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    chiller336
    vor 3 Jahren

    also den letzten satz find ich echt witzig haha .... sicher hätte jeder busfahrer verneint und damit auf seinen arbeitsplatz verzichtet ....weltfremder gehts wohl kaum tz tz

     
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      MitInteresse
      vor 3 Jahren

      Da gibt es ganz tolle Methoden für Teams und Gruppen, die man im Management und im HR einsetzt. Da braucht sich keiner davor zu fürchten. Die Liebburg ist nicht der einzige Platz, wo "extrem demokratisch" gearbeitet wird;-).

       
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andersgedacht
vor 3 Jahren

Also bitte ganz abgesehen davon, dass man so nicht mit einem Künstler wie Jos Pirkner umspringt ( der bis dato alles kostenlos und aus Liebe zu Lienz gemacht hat), frag ich mich wie man auf einen Vergleich (bei der Ideeneinbringung) mit einer Reinigungsfachfrau kommt. Warum soll selbige schlechtere Ideen haben? Versteh ich nicht, schon gar nicht aus dem Mund einer Sozialdemokratin. Aber da geht es um Ideen. Für die Umsetzung bis zur Visualisierung braucht man dann doch einen Profi – wie es Jos Pirkner wohl unumstritten ist.

„Ich buckle vor niemanden!“, ,,Wurscht, und wenn der Kaiser von China kommt!“ - ganz ehrlich dies sind Aussagen von unserer Bürgermeisterin? Für mich ist das nicht in Ordnung. Ja der Hauptplatz ist emotional, aber genau deswegen sollte man einen Profi der für seine emotionale Kunst bekannt ist sehr wohl ernst nehmen. Und bitte auch respektieren.

Da hofft man nur, das bei all den Emotionen der Hauptlatz nicht zu ,,Blaniks Wahlkampfplatzl“ wird und doch auch Meinungen von anderen zugelassen werden, auch wenn sie politisch anders denken.

 
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blablabla
vor 3 Jahren

Wo sind die vielen Ideen und Skizzen und Anregungen? Hoffentlich fallen sie nicht der Zensur oder einem Ausschuß zum Opfer. Vielleicht könnte man die auch auf Dolomitenstadt herzeigen, damit es auch viele Leute sehen, nicht 30 Zuseher im Gymsaal und ein paar weitere im Stadtlabor unter Beaufsichtigung von Blanik, Tuscher, Seirer. Coronabedingte Einschränkungen gäbe es dann ja auch nicht mehr. Mit dem Osttiroler Boten kann man sich auch schwer infizieren, könnte man dort auch herzeigen. Aber vielleicht ist das dem Hr. Ladstätter auch zu mühsam und er hat das satt, weil es von außen kommt.

 
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Lienz4ever
vor 3 Jahren

"...genauso eine Anregung wie alle anderen Anregungen. Die sind mindestens genauso wichtig. Es gibt ja viele Skizzen neben denen von Jos Pirkner.“

Das grenzt an Majestätsbeleidigung. Prof. Pirkner ist ohne Zweifel der größte lebende Künstler Osttirols und muss in einem Atemzug mit Albin Egger-Lienz und Franz von Defregger genannt werden. Ihn so minder zu schätzen wirft kein gutes Licht auf die Frau Bgm.

Zudem sollte man sich seitens der Stadt vielleicht einmal ernsthaft mit den Organisatoren der Stadtevents unterhalten... Diese wissen leider nichts von den scheinbar durchgeführten Gesprächen.

 
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    Aber Blanik behauptet es. So langsam glaube ich, sie weiß nicht mehr was sie sagt...bedenklich. Hoffentlich denken die Lienzer und Innen bei der nächsten Wahl daran....oder sind sie auch so vergesslich.

     
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    Raphael Pichler
    vor 3 Jahren

    Wessen Ideen bezüglich des Hauotplatzes Beachtung finden, haben bisher die finanzellen Mittel des Künstlers bestimmt. Wer jedoch ein großer Künstler ist, konnte noch nie dadurch bestimmt werden, wieviel Kapital jemand erwirtschaftet.

    Jos Pirkner in einem Atemzug mit Egger-Lienz zu nennen, wirft jedenfalls kein gutes Licht auf Letzteren.

     
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badbatman
vor 3 Jahren

"Und ich habe es einfach satt, dass man uns von außen sagt, was wir tun sollen.“

Das Volk wählt die Volksvertretung, das Volk bezahlt die Volksvertretung, das Volk sagt der Volksvertretung was zu tun ist, that’s it!🦹‍♂️

 
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    dacapo
    vor 3 Jahren

    Vielleicht muss man das unter "extrem demokratisch" verstehen.

    Der Leiter des Kulturausschusses!!! will keinen weiteren Künstler einladen, nur seine eigenen drei (Tuscher, Seirer, Aberjung, sind das Künstler?) und einen einzigen Vorschlag durchbringen. Und eine Diskussion/Präsentation abwürgen? Kulturstadt Lienz?

     
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      chiller336
      vor 3 Jahren

      und was is mit rohracher?

       
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karlheinz
vor 3 Jahren

"Jos Pirkners Vorschlag ist einer von vielen", ABER DER BESTE ! Die Idee eines heimischen und anerkannten Künstlers soll doch geschätzt werden !

 
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Nasowas
vor 3 Jahren

Frau blanik nehmen sie den Hut!!!!! Ihr Verhalten ist einer Bürgermeisterin nicht würdig!!!

 
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Hot doc
vor 3 Jahren

Ich finde beide Vorschläge gut, nurt ist der von der Stadt weitergedacht, denn es gibt zahlreiche Veranstaltungen am Hauptplatz die man weiterhin machen will un dwo die Neugestaltung nicht stören darf. Nur de Brunnen im Entwurf der Stadt ist schrecklich, hier gefällt mir der von Jos um einiges besser. Der Steinbrunnen der jedem erklärt werden muß was er darstellen soll passt einfach nicht in unsere Stadt.

 
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dobui
vor 3 Jahren

Der Artikel ist doch recht einseitig artikuliert. Dennoch glaube auch ich, dass Blanik hier einen Fehler macht. Sie unterschätzt das Ansehen des Jos Pirkner durch alle Bevölkerungsschichten hinweg. Den mögen die Intellektuellen genauso wie die Arbeiter (Red Bull-Bezug kommt in dieser Schicht immer gut an).

 
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Chronos
vor 3 Jahren

"Ich buckle vor niemandem und weiß auch schon, was geschrieben wird. Aber das ist mir wurscht." Zitat Blanik.

Nein, Frau Blanik Sie müssen nicht „bucklen“ und sich verrenken. Das haben Sie vor 1,5 Jahren im Eigeninteresse beim still und heimlichen Grund-Deal auch nicht gemacht, oder schon vergessen? Wir, die Stimmberechtigten BürgerInnen vergessen das nicht.

Einen bedeutenden heimischen Künstler in Person von Jos Pirkner, dem "diese Stadt sehr am Herzen liegt" kann man nicht so abfertigen, wie das die Frau Bürgermeisterin macht!

Machen Sie nur so "ungewöhnlich emotional und ablehnend" gegenüber der Bevölkerung weiter, Frau Blanik… Da muss ich nicht Prophet sein, bei den Wahlen könnten Sie jedoch ein blaues (politisch schwarzes) Wunder erleben. Das war´s dann mit dem Bürgermeister-Amt!

 
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    senf
    vor 3 Jahren

    chronos: joe pirkner hat einen vorschlag eingebracht. einen, dem man doch einiges abgewinnen kann und wenn man nun clever ist, dann sollen - wie bereits angeregt - die fachleute im AK zum Zuge kommen, die - abgestimmt auf die platzanforderungen - aus den besten vorschlägen das optimale herausholen. danach gibt es eine, vielleicht auch zwei empfehlungen an das lienzer parlament, das darüber abstimmen wird.

    bei allen respekt herrn pirkner gegenüber, er hat tolles vollbracht! ihn nun aber in den himmel zu jubeln und den lienzer hauptplatz fast nur mehr ihm zu widmen, halte ich genauso falsch, wie das osttirol-begrüßungsportal an der felbertauern-südabfahrt, das man mit biegen und brechen mit enormen mitteleinsatz umgesetzt hat und bis heute nicht weiss, was der glaskoloss eigentlich verkörpern soll. die idee eines users, dass diese glasskulptur mit der liegenden dame an der bundesstraße nach der südosteinfahrt nikolsdorf für ein kärntner etablissement besser zur wirkung käme, war gar nicht so abwegig. liebe chronos, du kennst die geschichte wahrscheinlich ja auch bestens, ebenso die damalige "einmannentscheidung".

    ich persönlich traue es dem arbeitskreis mit der hauptplatzlervereinigung inzwischen locker zu, die beste lösung für das lienzer wohnzimmer vorzuschlagen. darin werden sicher auch einige wesentliche vorstellungen von herrn pirkner zu finden sein.

    ich freu mich darauf!

     
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      Chronos
      vor 3 Jahren

      Lieber senf, tut mir Leid! Da kann ich nicht mitreden…

      Aber "die idee eines users" mit dem Entwurf von Jos Pirkner zu vergleichen, ist eine Ehrenbeleidigung eines wahren Künstlers! Falls ich das richtig verstehe, senf?

       
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      senf
      vor 3 Jahren

      chronos, das zur info: nachdem der tvb-märchenprinz über jahre nicht in der lage war, die osttiroleinfahrten mit ordentlichen begrüßungsportalen auszustatten, haben sich künstler vereinigt, um vorschläge auszuarbeiten. einer davon war besonders schnell und hat dem märchenprinz seine idee mit der "mutter erde" dargeboten, worauf dieser ohne mit der wimper zu zucken, eigenmächtig den herstellungsauftrag erteilte. diese skulptur steht nun am südportal des felbertauerns, eine zweite sollte in nikolsdorf an der bundesstraße folgen, eine dritte im sillian.

      aus der sicht des künstlers verkörpert osttirol also die "mutter erde", aus der sicht des betrachters ein stück glas, denn die skulptur war und ist eine reine gefälligkeitsaktion - mehr nicht!

      der entwurf von herrn pirkner ist doch etwas überlegter und ich kann von seiner argumentation viel abgewinnen, aber die objektgestaltung mit dem brunnen bleibt im kern ein kunstwerk, das leider nicht dem zweck eines modernen stadtplatzes dient. auch geschenkt nicht, denn danach fragt niemand. es braucht einen aha-eindruck, diesen kann man nur mit neuen, aber authentischen ideen für lienz erreichen. was niemand braucht, ist eine zweite gefälligkeitsaktion - bei aller wertschätzung der kunst.

      niemand beleidigt hier jemanden, doch die dinge kritisch zu hinterfragen darf wohl doch noch erlaubt sein, liebe chonos. ausser man glaubt an götter.

       
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      Chronos
      vor 3 Jahren

      Danke, senf für die ausführlichen Erklärungen! Mehr nicht dazu.

       
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genaugenommen
vor 3 Jahren

Wem ist die Bürgermeisterin verpflichten? einem Innsbrucker Architekt oder der Lienzer Bevölkerung? Ganz einfach: alle Vorschläge und Skizze auch von den Reinigungskräften auf den Tisch und im Bezirk, ist ja Bezirkshauptstadt, zur Abstimmung bringen.

 
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osttirol20
vor 3 Jahren

Mich würde hier mal interessieren, ob die bisher getätigten Planungsleistungen zum Thema Hauptplatz von der Bürgermeisterin allsamt ordnungsgemäß ausgeschrieben worden sind oder ob hier vielleicht auch der ein oder andere bevorzugt wurde?

 
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