Osttiroler Abschussbescheid neuerlich gestoppt. Mehrere Vorstöße zur Änderung von EU-Recht.
Befristet bis 30. September. Aufschiebende Wirkung von Beschwerden wurde aberkannt.
Umfangreiche Renaturierung in den vergangenen sechs Jahren bringt Artenvielfalt zurück.
Nun fürchten sich die Jäger vor „Radikalveganern“ und wollen unerkannt bleiben.
Wie das Land in einer Aussendung mitteilt, bestätigten DNA-Analysen, dass ein Bär für die Schafsrisse in Scharnitz (Bezirk Innsbruck-Land) verantwortlich ist. Ein Wolf hat in Kartitsch ein Reh gerissen. In Matrei in Osttirol wurde nach einem Schafsriss ein Goldschakal nachgewiesen. Am Pfingstwochenende wurden weitere Risse auf Almen in Anras und Matrei gemeldet.
Das Land Kärnten nimmt an der Konferenz für nachhaltige Entwicklung teil. Die Regionen und Länder der nördlichen Adria und Mitteleuropas wollen ein Memorandum unterzeichnen, um einen gemeinsamen Standpunkt zur ökologischen Nachhaltigkeit und zum Schutz des Ökosystems zu erreichen“, erklärt der friaulische Umweltminister, Fabio Scoccimarro.
„Fern jeder Realität“ sagen Geisler, Dornauer, Abwerzger und die Tiroler Jäger.
Neben dem bekannten „Problemwolf“ gibt es nun auch den „Schadwolf“ und den „Risikowolf“.
Genetischer Nachweis zeigt auch, dass der in Osttirol gesichtete Bär ein anderer ist.
Erste „Gefährdungsverordnung“ verabschiedet. Grüne zögerten mit Unterschrift.
Die Genehmigung in Kärnten gilt nur für einen Wolf, wenige Jäger und eine kleine Fläche.
Von Eurovignette bis Wolf fehle das notwendige Lobbying im Hintergrund.
Neben Wölfen wird auch ein Bär als Täter verdächtigt. Diskussion um Abschuss geht weiter.