In den Bezirken Spittal an der Drau und Hermagor gibt es die meisten Risse und Sichtungen.
Auf der Tauernautobahn (A10) bei Villach wurde in der Nacht auf Montag ein Wolf überfahren und getötet. Laut dem Kärntner Wolfsbeauftragten Roman Kirnbauer ist es ein recht junges Tier. In drei Kärntner Gemeinden – Stall im Mölltal, Reißeck und Greifenburg – sind derzeit Wölfe zum Abschuss freigegeben. DNA-Proben sollen nun klären, ob der überfahrene Wolf einer von ihnen ist.
Minister Rauch räumt noch Handlungsbedarf bei Schweinehaltung ein. Tierschutzvereine enttäuscht.
Teilweise zusammengekettete Aktivist:innen protestierten gegen qualvolle Schweinehaltung.
„Fern jeder Realität“ sagen Geisler, Dornauer, Abwerzger und die Tiroler Jäger.
Der „Verein gegen Tierfabriken“ rüttelt mit erschütternden Dokumenten auf.
Neben dem bekannten „Problemwolf“ gibt es nun auch den „Schadwolf“ und den „Risikowolf“.
Ein Beutegreifer zieht ab, ein anderer zu: Im Ötztal wurde ein Luchs fotografiert.
Kontakt zu Wildvögeln soll vermieden werden. Osttirol ist laut AGES kein Risikogebiet.
Geisler: „Wir haben höchsten Handlungsbedarf, um weitere ernste Schäden abzuwenden“.
Erste „Gefährdungsverordnung“ verabschiedet. Grüne zögerten mit Unterschrift.
Um die Gemeinde darf in sieben Jagdgebieten auf das „Problemtier“ geschossen werden.
Die schwer verletzte Mutterkuh, die im Riegental in Jerzens in Tirol (Bezirk Imst) entdeckt worden war, ist von einem Wolf angegriffen worden. Dies habe nun eine Untersuchung bestätigt, teilte das Land Tirol am Donnerstag in einer Aussendung mit. Rund 300 Schafe und vereinzelt auch Rinder wurden heuer bereits von einem großen Beutegreifer gerissen, hieß es. Erstmals im heurigen Jahr sei nun auch ein weiblicher Wolf in Tirol nachgewiesen worden. Zudem habe es in dieser Woche eine weitere Meldung über ein wenige Tage altes Kalb, das tot aufgefunden wurde, aus Assling (Bezirk Lienz) gegeben. Es bestehe auch hier der Verdacht auf Beteiligung eines Wolfes.
Die Genehmigung in Kärnten gilt nur für einen Wolf, wenige Jäger und eine kleine Fläche.
In Tirol gilt seit 21. August ein neues Gesetz. Drei Abschussfreigaben in Kärnten.
In Osttirol wurden bislang rund 65 Fälle gezählt. Insgesamt weiden in Tirol 82.000 Schafe.
Über DNA-Analysen ist bestätigt worden, dass es auf der Hochrindl in Kärnten zu Wolfsrissen von sieben Schafen gekommen ist. Das berichtete der ORF Kärnten am Dienstag. Wildbiologin Patricia Graf erklärte, der DNA-Code zeige, dass es sich um einen Wolf aus der italienischen Quellpopulation handle. Auch von der Gailtaler Alm und oberhalb von Achomitz wurden Wolfsrisse gemeldet. Ob diese in Zusammenhang mit jenen auf Hochrindl stehen, müssten aber erst weitere Analysen zeigen. Das Ergebnis könnte auch Aufschluss darüber geben, ob es sich um drei oder mehr Wölfe handle. Die Almbauern sprechen von rund 50 Schafen, die heuer von einem Wolf gerissen worden seien und fordern den Abschuss solcher „Problemwölfe“.
Den Bauern sollen dadurch keine Kosten für Hirten oder Zäune entstehen.
Landesrat Gruber (ÖVP): „Der Wolf hat in unserer Kulturlandschaft keinen Platz.“
Auch drei Bären dürften sich aktuell in Tirol aufhalten, einer davon in Osttirol.
Neben Wölfen wird auch ein Bär als Täter verdächtigt. Diskussion um Abschuss geht weiter.
Landesrat Geisler verweist auf Finnland und glaubt nicht an „wolfsfreien Alpenraum“.
Bauernkammer kritisiert die Grünen. Deren Landwirtschaftssprecher Kaltschmid kontert.
Nachdem Anfang Oktober tote Schafe auf einer Alm in Innervillgraten und einer Heimweide in Jochberg gefunden wurden, liegen nun die DNA-Analysen vor. Für die gerissenen Tiere in Innervillgraten wurde ein Wolf aus der italienischen Population nachgewiesen, in Jochberg war ein Fuchs für die Risse verantwortlich. Tierhaltern wird in Gebieten mit Hinweisen auf eine aktuelle Wolfspräsenz empfohlen, Schafe und Ziegen auf den Heimweiden nach Möglichkeit mit Elektrozäunen zu schützen. Das Land unterstützt einen Neukauf mit 60 Prozent der Nettokosten. Zudem können an den LLAs mobile Zäune inklusive Stromversorgungseinheit ausgeliehen werden.