Mit Ausnahme der Grünen stimmten alle Fraktionen für die Änderung des Tiroler Jagdgesetzes.
In dieser Woche soll im Tiroler Landtag ein neues Jagdgesetz beschlossen werden.
Vergrämungsschritte dürften von jeder Person gesetzt werden. „Schadwolf“ bereits ab zehn Rissen.
Der Abschuss erfolgte durch einen Jäger gemäß der „Kärntner Wolfsverordnung“.
Hauptbetroffen von Rissereignissen im heurigen Almsommer war der Bezirk Lienz.
Befristet bis 30. September. Aufschiebende Wirkung von Beschwerden wurde aberkannt.
Landesrat Josef Geisler (ÖVP) spricht von „Realitätsverlust in Reinkultur“.
Nun fürchten sich die Jäger vor „Radikalveganern“ und wollen unerkannt bleiben.
Die Opposition fordert das, die Regierungsparteien stimmen zu. Europarechtsexperte soll prüfen.
Wie das Land in einer Aussendung mitteilt, bestätigten DNA-Analysen, dass ein Bär für die Schafsrisse in Scharnitz (Bezirk Innsbruck-Land) verantwortlich ist. Ein Wolf hat in Kartitsch ein Reh gerissen. In Matrei in Osttirol wurde nach einem Schafsriss ein Goldschakal nachgewiesen. Am Pfingstwochenende wurden weitere Risse auf Almen in Anras und Matrei gemeldet.
In den Bezirken Spittal an der Drau und Hermagor gibt es die meisten Risse und Sichtungen.
Auf der Tauernautobahn (A10) bei Villach wurde in der Nacht auf Montag ein Wolf überfahren und getötet. Laut dem Kärntner Wolfsbeauftragten Roman Kirnbauer ist es ein recht junges Tier. In drei Kärntner Gemeinden – Stall im Mölltal, Reißeck und Greifenburg – sind derzeit Wölfe zum Abschuss freigegeben. DNA-Proben sollen nun klären, ob der überfahrene Wolf einer von ihnen ist.
Minister Rauch räumt noch Handlungsbedarf bei Schweinehaltung ein. Tierschutzvereine enttäuscht.
Teilweise zusammengekettete Aktivist:innen protestierten gegen qualvolle Schweinehaltung.
„Fern jeder Realität“ sagen Geisler, Dornauer, Abwerzger und die Tiroler Jäger.
Der „Verein gegen Tierfabriken“ rüttelt mit erschütternden Dokumenten auf.
Neben dem bekannten „Problemwolf“ gibt es nun auch den „Schadwolf“ und den „Risikowolf“.
Ein Beutegreifer zieht ab, ein anderer zu: Im Ötztal wurde ein Luchs fotografiert.
Kontakt zu Wildvögeln soll vermieden werden. Osttirol ist laut AGES kein Risikogebiet.
Geisler: „Wir haben höchsten Handlungsbedarf, um weitere ernste Schäden abzuwenden“.
Erste „Gefährdungsverordnung“ verabschiedet. Grüne zögerten mit Unterschrift.
Um die Gemeinde darf in sieben Jagdgebieten auf das „Problemtier“ geschossen werden.
Die schwer verletzte Mutterkuh, die im Riegental in Jerzens in Tirol (Bezirk Imst) entdeckt worden war, ist von einem Wolf angegriffen worden. Dies habe nun eine Untersuchung bestätigt, teilte das Land Tirol am Donnerstag in einer Aussendung mit. Rund 300 Schafe und vereinzelt auch Rinder wurden heuer bereits von einem großen Beutegreifer gerissen, hieß es. Erstmals im heurigen Jahr sei nun auch ein weiblicher Wolf in Tirol nachgewiesen worden. Zudem habe es in dieser Woche eine weitere Meldung über ein wenige Tage altes Kalb, das tot aufgefunden wurde, aus Assling (Bezirk Lienz) gegeben. Es bestehe auch hier der Verdacht auf Beteiligung eines Wolfes.
Die Genehmigung in Kärnten gilt nur für einen Wolf, wenige Jäger und eine kleine Fläche.