Ein Forstarbeiter (60) rutschte am Samstag in Stall im Mölltal beim Fällen eines Baumes aus und stürzte über steiles, felsiges Gelände rund 30 Meter in die Tiefe. Der Mann aus Bosnien schlug auf einem darunterliegenden asphaltierten Forstweg auf und zog sich dabei tödliche Kopfverletzungen zu. Er starb noch an der Unfallstelle.
Zwei Bergsteiger aus Deutschland sind am Mittwoch am Ortler (3.905 Meter) in Südtirol tödlich verunglückt. Die Alpinisten gerieten beim Aufstieg unter eine Lawine. Nachdem sich die Männer nicht mehr gemeldet hatten, schlugen Angehörige Alarm. Die Männer wurden von der Bergrettung auf 2.500 Metern Seehöhe tot aufgefunden.
Zwei Arbeiter wurden verletzt, einer davon schwer. Weitere Sprengungen nötig.
Ein Mann geriet Samstagfrüh am Bahnhof Villach in die Zug-Oberleitung. Das Unfallopfer erlitt schwerste Verbrennungen und wurde nach Erstversorgung ins Uniklinikum nach Graz geflogen. Es handelt sich um einen 23-jährigen türkischen Staatsangehörigen, der am Samstag illegal mit einem Autoreisezug aus dem türkischen Edirne in Österreich eingereist war. Als er gegen 8.20 Uhr versuchte, den versperrten und verplombten Waggon durch ein Verbindungsteil zwischen zwei Eisenbahnwagen zu verlassen, kam er in den Stromkreis der Oberleitung. Sein 22-jähriger Begleiter erlitt bei dem Unfall einen Schock und wurde ins LKH Villach gebracht, wo er noch nicht befragt werden konnte.
Eine Alpinistin (31) aus Oberösterreich wurde am Samstag bei einer Ausbildung am Großglockner schwer verletzt. Die Angehörigen einer Alpinvereinigung hatten im hochalpinen Gelände Kletterübungen in Zweier- und Dreier-Seilschaften absolviert. Die Ausbildung fand nordwestlich der Oberwalder Hütte in einer Seehöhe von rund 2.960 Metern statt. Dabei gab plötzlich ein Felsstück nach, die 31-jährige, im Vorstieg befindliche Frau aus dem Bezirk Rohrbach stürzte und schlug mehrmals gegen den Fels. Die Schwerverletzte musste vom Rettungshubschrauber Heli Alpin 6 unter schwierigsten Bedingungen mittels Seil geborgen und ins Bezirkskrankenhaus Zell am See geflogen werden.
Sein 68-jähriger schottischer Gefährte kam unter der Lawine ums Leben.
Ein herabstürzender Felsblock in den Stubaier Kalkkögeln verletzte Gebi Mair schwer.
Ein Ergebnis des Interreg-Projekts „Start“. Gemeinsame Ausbildungen als erster Schritt.
Weitere Ermittlungen nach tödlichem Unfall. Flugzeug als Auslöser „unwahrscheinlich.“
Ein 79-jähriger Mann ist am Samstagnachmittag in Großkirchheim (Bezirk Spittal an der Drau) von einer Dachlawine erschlagen worden. Die Polizei bestätigte auf APA-Anfrage einen entsprechenden Bericht des ORF. Auf dem Blechdach hatte sich noch viel Schnee befunden, durch die hohen Temperaturen hatte sich der gesamte Schnee von einer Dachseite gelöst, war zu Boden gestürzt und hatte den Mann vor dem Haus getroffen. Feuerwehr und die Besatzung eines Rettungshubschraubers standen im Einsatz, es gelang, den Verschütteten auszugraben – Wiederbelebungsversuche blieben aber erfolglos. Laut Polizei dürfte der 79-Jährige durch die Wucht der Lawine massive innere Verletzungen erlitten haben.
Ein 93 Jahre alter Kärntner ist in der Drau ertrunken. Der Mann war laut Polizei zuletzt am Montagabend von einem Nachbarn in Spittal an der Drau gesehen worden, als er zu Fuß in Richtung des Flusses spazierte. Sein 70 Jahre alter Sohn erstattete am Dienstag eine Vermisstenanzeige, eine Suchaktion begann. Gegen 13.20 Uhr wurde die Leiche von Kraftwerksmitarbeitern in Paternion entdeckt. Es handelte sich um den 93-Jährigen. Die Polizei geht von einem Unfall aus.
Beim Versuch, ihre Hühner mit einem Abzugseisen vor einem Fuchs zu schützen, ist Freitagfrüh eine 84-jährige Frau in Wolfsberg verletzt worden. Laut Polizei hatte die Pensionistin versucht, die Schlagfalle aufzustellen, als die Bügel des gespannten Eisens plötzlich zusammenschlugen. Die Frau wurde an der rechten Hand verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilte, hatte sich ein Fuchs in der Vergangenheit bereits 29 Hühner aus dem Stall der 84-Jährigen geholt. Da diese die Falle aufstellen wollte, ohne eine Jagdberechtigung zu besitzen, muss sie nun mit einer Anzeige rechnen – die Rede ist von einem „schweren Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht“.
Ein 38-jähriger Deutscher ist im Tiroler Karwendelgebirge tödlich verunglückt, berichtete die Polizei am Dienstag. Der Mann wurde am Montag gegen 2.00 Uhr von der deutschen Polizei als abgängig gemeldet worden, nachdem er bereits seit 24. Juli als vermisst galt. Eine Suchaktion am Montag verlief ergebnislos, am Dienstagvormittag wurde er schließlich tot aufgefunden. Ein Suchtrupp der Bergrettung Scharnitz entdeckte den 38-Jährigen in einem Schotterkar südöstlich des Großen Heissenkopf. Er war laut Polizei offensichtlich bei der Gratüberschreitung zur Kaltwasserspitze, im Bereich der sogenannten Sägezähne, auf dem weglosen, brüchigen Grat abgestürzt.
Drei Bergsteiger starteten am 25. Juli zu einer Bergtour auf den Gipfel des Ankogel im Gemeindegebiet von Mallnitz. Beim Abstieg über den Gipfelgrat in Richtung Kleiner Ankogel stürzte ein 23 Jahre alter Mann aus Graz aus ungeklärter Ursache 300 Meter über die Ostflanke ab und blieb auf einer Seehöhe von 2.900 Metern liegen. Seine Alpinkameraden setzten einen Notruf ab. Sie konnten wegen starkem Nebel ihren Freund nicht lokalisieren. Zwei Rettungshubschrauber suchten den Unfallort ab. Einer entdeckte den Verunfallten und setzte einen Bergrettungsarzt und einen Alpinpolizisten ab. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. Die Bergrettung Mallnitz im Einsatz.
Bei einer Alpinübung wurde der Kärntner von einem Schneebrett erfasst.
Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat sich beim Skifahren in St. Jakob in Defereggen in Osttirol am Knie verletzt. „Ich habe mir leider eine Verletzung zugezogen. Ich wurde aber bestens medizinisch versorgt,“ postete Strache am Donnerstagabend auf seiner Facebook-Seite. Kurz zuvor hatte Strache ein Foto von einem Sprung über eine Schanze aus Schnee veröffentlicht und kommentiert: „Man sollte als 50-Jähriger den Jungen nicht mehr alles nachmachen.“ Auf Nachfrage eines Users erklärte er: „War eine volle Bruchlandung.“ Die „Kronen Zeitung“ veröffentlichte Fotos, die zeigen, wie er im Rollstuhl von einer Liftstation abgeholt wird. Wie schwerwiegend die Verletzung ist, blieb unklar.
Es geht um fahrlässige Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen.
Ein neunjähriger Bub aus Deutschland durchschlug am Sonntagvormittag in Döbriach am Millstätter See beim Fahrradfahren die Terrassenverglasung eines Gasthauses. Das verletzte Kind wurde mit dem Hubschrauber in die Klinik Klagenfurt geflogen. Ein Gasthausbesucher wurde leicht verletzt, teilte die Polizei mit. Der Bub fuhr gegen 10.00 Uhr mit seinem Fahrrad eine abschüssige Straße in Döbriach hinunter. Dabei prallte es mit hoher Geschwindigkeit gegen die Terrassenverglasung, durchschlug sie und stürzte auf die rund eineinhalb Meter tiefer gelegene Terrasse. Durch herumfliegende Scherben wurde auch ein 50-jähriger Gast am Kopf verletzt.
Bergführer aus Innsbruck und zwei deutsche Touristen kenterten im eiskalten Wasser.
Staatsanwalt: Tod des Kindes hätte verhindert werden können. Eltern suchen um Diversion an.
Die Bergrettung von Hermagor hat am Donnerstagnachmittag vier deutsche Wanderer – drei Männer und eine Frau – in den Bergen von Pontebba in der norditalienischen Region Friaul in Sicherheit gebracht. Einer der Männer war gestürzt und hatte sich verletzt. Die Bergretter wurden danach gemeinsam mit den Rettungseinheiten im Friaul alarmiert. Ein Hubschrauber brachte den Verletzten ins Krankenhaus von Villach, berichteten die friaulischen Retter. Ein weiterer Helikopter aus Hermagor transportierte zwei weitere Wanderer ins Tal. Der vierte Freizeitsportler beschloss, zu Fuß abzusteigen.
Drei Stiere brachen Freitagfrüh, 10. Mai, in St. Andrä im Lavanttal (Bezirk Wolfsberg) durch den Boden ihres Stalls. Wie die Freiwillige Feuerwehr Schönweg via Facebook mitteilte, hatte ein Segment des Spaltenbodens nachgegeben. Ein Tier starb bei dem Vorfall. Drei Feuerwehren waren zum Bauernhof gerufen worden. Die Stiere mussten zuerst lokalisiert werden – sie dürften bereits mehrere Stunden zuvor in den Güllekanal unter dem Boden gestürzt sein und waren auch nicht mehr direkt unter der Einbruchstelle zu sehen. Die Bergung verlief schwierig, da die Tiere sehr unruhig waren. Zwei Stiere wurden lebend geborgen, für den dritten kam jede Hilfe zu spät. Insgesamt dauerte der Feuerwehreinsatz sechs Stunden.
Verirrte Schneeschuhwanderer protestieren gegen Höhe der Rechnung.
Ein Mitarbeiter der Goldeck-Seilbahn starb am Dienstag bei Wartungsarbeiten.