In der Steiermark und Kärnten wurde es in tausenden Haushalten dunkel. Die Lage entspannt sich aber.
Wasserverbrauch in der Landwirtschaft, in Gärten und Parkanlagen wird eingeschränkt.
Kein Gletscher weltweit ist besser dokumentiert als der Hintereisferner. Seine Werte sind alarmierend.
Heftige Gewitter in der Nacht auf Dienstag führten zu Muren und Straßensperren hauptsächlich in Nordtirol. Aber auch in Matrei in Osttirol wurde die Feuerwehr von den Niederschlägen auf Trab gehalten. Wegen eines mit Geröll verstopften Abflussrohres führte der Zoppetbach viel Wasser, dadurch wurde die Felbertauernstraße verschmutzt, eine Fahrbahn war kurzzeitig gesperrt.
B111 zwischen St. Stefan und Nötsch gesperrt. Verletzte bei Unfall in Heiligenblut.
Im Mölltal prallte ein Auto gegen einen Linienbus. Drei Personen wurden verletzt.
Ein Viertel der Gelder fließt 2021 nach Osttirol. Zusammenarbeit in Verbänden wird verstärkt.
Gefahr durch Gleitschneelawinen. Felbertauernstraße am Mittwoch teilverschüttet.
Die Lawinengefahr bleibt nach den ergiebigen Schneefällen in Tirol weiterhin hoch. So galt am Montag die Lawinenwarnstufe „4“ in weiten Teilen des Bundeslandes. Die Situation wurde von den Experten des Lawinenwarndienstes als „heikel“ bezeichnet, vor allem im alpinen Schneesportgelände sei eine Gefährdung vorhanden, hieß es. Neuschnee und starker, stürmischer Nordwestwind würden für weitere Triebschneeansammlungen sorgen. „Lawinen können an vielen Stellen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden“, wurde verdeutlicht. Diese können auch recht groß werden und in tiefe Schichten durchreißen. Die Problematik gelte nicht nur in höheren Lagen.
Die Sondermittel des Landes Tirol sollen noch im ersten Quartal 2021 ausbezahlt werden.
Starker Schneefall hat am Samstag wieder zu massiven Behinderungen auf Kärntens Straßen geführt. Vor allem Oberkärnten ist betroffen: Wie die Bezirkshauptmannschaft Hermagor mitteilt, wurde die B111 ins Lesachtal, das diesen Winter bereits für Tage von der Außenwelt abgeschnitten war, gesperrt. Die Sperre wird voraussichtlich bis Sonntagabend aufrecht bleiben. Schon am Vormittag war die Plöckenpass-Straße für den gesamten Verkehr gesperrt worden. Kettenpflicht galt auf der B87 in Richtung Weißensee, auf der Nassfeldstraße (B90), auf der B110 über den Gailberg sowie auf der Mallnitzer Straße (B105). Fahrzeuge über 7,5 Tonnen benötigten auf der Drautal Straße (B100) Schneeketten.
Straße ins Lesachtal ist wieder frei. In der Nacht zum 2. Jänner kommt die nächste Lieferung.
Am Montagnachmittag ist die B111, die Gailtalstraße im Bezirk Hermagor ab Kötschach-Mauthen bis zur Grenze nach Tirol für den gesamten Verkehr gesperrt worden. Wie der ÖAMTC mitteilte, waren zuvor mehrere Schneebretter abgegangen. Damit ist das Lesachtal erneut von der Außenwelt abgeschnitten. Das Fahrverbot gilt laut Polizei auch für sämtliche Gemeinde- und Verbindungsstraßen.
Auch in Osttirol spitzt sich die Lage bei starkem Schneefall zu. Zwischen Leisach und dem Grenzübergang Sillian sowie auf dem Iselsberg gilt ab 3,5 Tonnen Schneekettenpflicht.
Mehr als eine Woche nach den starken Schneefällen in Kärnten musste heute, Mittwoch, die Gailtalstraße (B111) im Gemeindegebiet von Lesachtal erneut gesperrt werden. Wie die Bezirkshauptmannschaft Hermagor in einer Aussendung mitteilte, ging dort eine Lawine ab. Die Straße kann aus Richtung Kötschach-Mauthen bis auf weiteres nur bis zur Ortschaft Wiesen und von Osttirol aus nur bis Maria Luggau befahren werden.
Die Lage nach den heftigen Schneefällen entspannt sich. „Down-Wash“ für Stromleitungen.
In den in Oberkärnten vom Schneechaos betroffenen Gemeinden werden die für das kommende Wochenende geplanten Corona-Massentests verschoben. Wie der Landespressedienst am Mittwoch mitteilte, werden die Massentests in insgesamt acht Gemeinden nicht wie geplant von 11. bis 13. Dezember stattfinden, ein neuer Termin stand vorerst nicht fest. Betroffen sind Stall im Mölltal, Kötschach-Mauthen, Winklern, Großkirchheim, Mörtschach, Rangersdorf, Heiligenblut und Lesachtal. In Kärnten wurden in den vergangenen 24 Stunden 291 Corona-Neuinfektionen mittels PCR-Test bestätigt, dazu kamen 47 positive Antigentests.
Schulen und Kindergärten in vom heftigen Schneefall betroffenen Gemeinden in den Bezirken Spittal an der Drau und Hermagor werden auch am Mittwoch geschlossen bleiben. Wie der Landespressedienst Kärnten am Dienstag mitteilte, wird aber für Kinder, die trotzdem in die Schulen kommen, eine Betreuung organisiert. Geschlossen bleiben die Volksschulen Flattach, Mallnitz, Obervellach, Winklern, Stall, Rangersdorf, Großkirchheim, Mörtschach und Kötschach-Mauthen, die Mittelschule Obervellach, das Bildungszentrum Lesachtal, die Musik-Mittelschule Kötschach-Mauthen und die Nationalparkmittelschule Winklern. Die Volksschule Heiligenblut bleibt überhaupt bis Freitag geschlossen.
Die Lawinenaktivität nimmt am Sonntag zu. Für Montag wird Entspannung erwartet.
Ein Wintereinbruch hat in Kärnten am Sonntagabend zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen geführt. Umgestürzte Bäume und Murenabgänge blockierten höher gelegene Straßen, die Feuerwehren registrierten in der Nacht auf Montag rund 30 Einsätze. Meldungen über Verletzte gab es vorerst nicht. Am stärksten betroffen waren die Bezirke Völkermarkt, Klagenfurt-Land und Wolfsberg. Aber auch im Bezirk Spittal an der Drau gab es Alarm, eine Mure verlegte die Katschberg-Bundesstraße B99 zwischen Seeboden und Gmünd. Nach wie vor gesperrt war Montagvormittag auch der Seebergsattel im Bezirk Völkermarkt.
Das Land Tirol hat wegen des Schneefalls, der für das Wochenende erwartet wird, zu Vorsicht geraten. Bis Samstagabend soll es laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf etwa 1.100 Meter Höhe schneien – je nach Höhenlage könnte bis zu einem halben Meter Neuschnee fallen. Die Bäume tragen noch Laub, daher bestehe die Gefahr von Astbruch. „Aufpassen heißt es auch beim Autofahren mit Sommerreifen, besonders im Arlberggebiet, wo teils winterliche Straßenverhältnisse herrschen können“. Auf den Passstraßen wie der Bielerhöhe, Paznaun, Arlberg, hinteres Lechtal, Fernpass, Timmelsjoch, Reschenpass, Brenner, Felbertauern und Stallersattel sei Vorsicht geboten.
Der Eisack trat in Klausen über die Ufer. Ein Teil der Brennerautobahn wurde gesperrt.
Der 68-jährige Kärntner versank mit seinem Fahrzeug im Aichwaldsee im Bezirk Villach-Land.
Eltern können selbst entscheiden, ob die Kinder zur Schule gehen oder nicht.
Eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in allen Landesteilen.