Das Stadtparlament wird lebendiger. MFG und FPÖ werden zum Zünglein an der Waage.
Erste Reaktionen: Kröll hat mit der Niederlage gerechnet, Blanik ist dankbar, Meraner erfreut.
Keine Stichwahl. Team Lienz und MFG ziehen ein, Neos und LSL nicht. Grüne schwach.
Der Quereinsteiger hat mit 12 Mandaten auch eine satte Mehrheit im Gemeinderat.
Machtwechsel auch im Gemeinderat der Pustertaler Marktgemeinde.
Es ist das selbe Muster wie in anderen Gemeinden mit wenig oder gar keiner Auswahl für das Wahlvolk: Auch in Nußdorf-Debant blieb die Wahlbeteiligung niedrig, gleichzeitig gab es relativ viele ungültige Stimmen. Zur Wahl stand nur ein Mann, Andreas Pfurner mit seiner Liste „Nußdorf-Debant gewinnt“. Die Gruppe hält nun alle fünfzehn Mandate im Gemeinderat, die Oppositionliste, die bisher ein Drittel der Mandate besetzte, trat nicht mehr an. 2.882 Menschen wären wahlberechtigt gewesen, 1.325 gaben dem amtierenden Bürgermeister ihre Stimme. Mangels Alternative sind das hundert Prozent. Das Wahlergebnis von Nußdorf-Debant im Detail.
Berta Staller und Alexander Steinbrugger müssen sich am 13. März beweisen.
In der Iseltaler Gemeinde ist Dietmar Ruggenthaler seit Jahrzehnten einzige Wahl.
2013 wurde Franz Gollner als einziger Kandidat zum Bürgermeister von St. Johann im Walde gewählt. Elf Jahre nach seinem Amtsantritt hatte er mit Alois Holzer einen Konkurrenten, der in der Kleingemeinde immerhin 95 Stimmen einheimste, das sind 44,81 Prozent. Gollner verteidigte zwar seinen Sessel mit 117 Stimmen, wird sich aber im Gemeinderat künftig Mehrheiten suchen müssen. Seine Liste „Zukunft St. Johann“ verlor sieben der elf bisherigen Mandate, vier an die „Bäuerliche Liste St. Johann“ und drei an Holzers Liste „Für St. Johann“. Das Wahlergebnis in St. Johann im Detail.
In Nikolsdorf stellte sich der amtierende Bürgermeister als einziger Kandidat der Wiederwahl. Am heutigen Wahlsonntag machten 365 der 738 Wahlberechtigten das Kreuz neben seinen Namen. Die Oppositionsliste, die bisher drei der elf Mandate im Gemeinderat hielt, hat sich aufgelöst. Somit stellt Rainers Liste „Miteinander für unser Dorf“ nun alle elf Mandate. Die fehlende Gegenliste ließ auch die Wahlbeteiligung stark sinken. 2016 kamen 80,11 Prozent der Wahlberechtigten ins Wahllokal, diesmal waren es nur 59,49 Prozent. Das Wahlergebnis von Nikolsdorf im Detail.
369 ungültige Stimmen signalisieren aber auch Kritik am Kandidat der ÖVP.
Schneiders Nachfolger ist gefunden. Drei Kandidaten trieben Wahlbeteiligung in die Höhe.
Markus Stotter ist seit einem Jahr im Amt und freut sich über die Mehrheit im Gemeinderat.
Mit „Gemeinsam für Prägraten“ verpasste Islitzer knapp die Mehrheit im Gemeinderat.
Die amtierende Bürgermeisterin wird im Gemeinderat künftig mehr Gegenwind spüren.
Mit unliebsamen Überraschungen hatte der amtierende Bürgermeister von Strassen, Franz Webhofer, am heutigen Wahlsonntag nicht zu rechnen, er stellte sich als einziger Kandidat der Wahl. 82,49 Prozent jener, die ihr Wahlrecht in Anspruch genommen haben, wollten ihn auch weiterhin im Amt sehen. Regieren musste Webhofer bereits in der vergangenen Periode ohne Mehrheit, bei dieser Wahl legte seine Liste zwar um ein Mandat auf fünf Sitze im Gemeinderat zu, die Gegenliste „Aktiv für Strassen“ hält allerdings sechs der elf Mandate. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,86 Prozent. Hier das Wahlergebnis von Strassen im Detail.